Evidenzen für die Wirksamkeit alternativmedizinischer Verfahren?

das hättest du wohl auch abkürzen können. Also du sagst, es ist sinnvoller seiner Intuition zu folgen, oder?

das ist halt ein esoterischer Zugang, soll so sein.

mit Wissenschaft hat das aber bitte nicht mal im Ansatz was zu tun. Das sieht man schon allein deshalb, weil man nicht sagen kann, dass man etwas gewusst hat, oder dass man im Recht war, wenn man seiner Intuition gefolgt ist, auch wenn die Intuition letztlich das erhoffte Ergebnis gebracht hat. "Gewusst" hat man nichts.

Ja, es ist auch kein sinnvolles Verhalten sich auf Fälle zu berufen, wo mit viel schwammiger Auslegung etc. wissenschaftliche Erkenntnisse mit "esoterischer Intuition" zu decken scheinen, während man alles ignoriert, was nicht passt, und ebenfalls alle "esoterischen Intuitionen" unter den Teppich kehrt, die trotzdem einfach falsc hsind. So selektiert man sich nur Treffer heran... Mit guter Wissensschcfat, Erkenntnisgewinn, Zukunftsforschung etc. hat das rein gar nichts mehr zu tun.
 
Werbung:
Natürlich ist zu selektieren... das, wo etwas sinnvoll ist und da, wo etwas nicht sinnvoll ist. Quantität alleine sagt zunächst nämlich nüscht aus.

Es gibt auch viel aus der Wissenschaft, was sinnlos ist und nur Geld kostet und keine Ergebnisse bringt, wo Geld verplempert wird für nutzlose Theorien oder wo Ergebnisse manipuliert wurden. Und wo oft genug sehr viele Menschen gesundheitlich geschädigt werden, manchmal über Jahrzehnte, bis sich neue Erkenntnisse durchsetzen.

Lg
Any
 
Ich habe das gar nicht bewertet oder daraus irgendein Fazit gezogen, sondern die Funktionsweisen geschildert. ;)

Wissenschaft ist eh nicht Esoterik, wann das endlich mal begriffen wird...

LG
Any

die beiden haben so gut wie nichts miteinander zu tun und man sollte das auch oft betonen. Man könnte vielleicht noch sagen, dass beide versuchen Sätze über die Wirklichkeit aufzustellen, aber spätestens hier wird klar, dass nichteinmal das zutrifft, weil die Sätze der Esoterik nicht gewusst werden können, während sich die Wissenschaft (schon dem Namen nach) nur auf das stützt was gewusst werden kann.

und zweitens, wenn du eh weißt, dass Wissenschaft und Esoterik nichts miteinander gemein haben, warum pochst du dann so auf eine Verbindung? Ich habe da eher das Gefühl, dass man der Wissenschaft die Deutungshoheit zugesteht, aber dann nicht mit den Konsequenzen klar kommt, dass das eigene kleine Intuitive eben nichts mehr wert ist im wissenschaftlichen Diskurs. Ihr Esos müsst endlich aufhören zu eifern! Ihr unterminiert euch nur selbst.
 
die beiden haben so gut wie nichts miteinander zu tun und man sollte das auch oft betonen. Man könnte vielleicht noch sagen, dass beide versuchen Sätze über die Wirklichkeit aufzustellen, aber spätestens hier wird klar, dass nichteinmal das zutrifft, weil die Sätze der Esoterik nicht gewusst werden können, während sich die Wissenschaft (schon dem Namen nach) nur auf das stützt was gewusst werden kann.

und zweitens, wenn du eh weißt, dass Wissenschaft und Esoterik nichts miteinander gemein haben, warum pochst du dann so auf eine Verbindung? Ich habe da eher das Gefühl, dass man der Wissenschaft die Deutungshoheit zugesteht, aber dann nicht mit den Konsequenzen klar kommt, dass das eigene kleine Intuitive eben nichts mehr wert ist im wissenschaftlichen Diskurs. Ihr Esos müsst endlich aufhören zu eifern! Ihr unterminiert euch nur selbst.

Ich poche auf keine Verbindung, die Verbindung entsteht dort von ganz alleine, wo sich beide Bereiche berühren und es stimmig ist. Egal, ob das ein verirrter Arzt ist oder ein Eso, der meint Arzt spielen zu können. Beides kommt regelmäßig vor.(p.s. im negativen als Beispiel)

Im Wissenschaftsdiskurs ist die Esoterik nichts wert, sowie im esoterischen Diskurs die Wissenschaft nichts wert ist, solange sie nicht das Gegenteil belegen kann.

Das Problem der Wissenschaft ist hier, zu meinen, man könne etwas als widerlegt betrachten, was (noch oder vielleicht sogar nie) gar nicht untersuchbar ist oder auch, wo Menschen ein persönlicher Nutzen aus der Beschäftigung damit entsteht, und wenn es "nur" daraus besteht zu hoffen und zu beten.

Lg
Any
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Wissenschaftsdiskurs ist die Esoterik nichts wert, sowie im esoterischen Diskurs die Wissenschaft nichts wert ist, solange sie nicht das Gegenteil belegen kann.

Das Problem der Wissenschaft ist hier, zu meinen, man könne etwas als widerlegt betrachten, was (noch oder vielleicht sogar nie) gar nicht untersuchbar ist oder auch, wo Menschen ein persönlicher Nutzen aus der Beschäftigung damit entsteht, und wenn es "nur" daraus besteht zu hoffen und zu beten.

Lg
Any

das tut die Wissenschaft doch nicht. Richtige Wissenschaft würdigt die Esoterik nicht mal mit einem Satz. Das liegt in der Natur der Sache, sie kann sich gar nicht dazu äußern. Das tun nur Wissenschaftler, die über die Stränge schlagen, was ja völlig erlaubt ist.
 
das tut die Wissenschaft doch nicht. Richtige Wissenschaft würdigt die Esoterik nicht mal mit einem Satz. Das liegt in der Natur der Sache, sie kann sich gar nicht dazu äußern. Das tun nur Wissenschaftler, die über die Stränge schlagen, was ja völlig erlaubt ist.

Japp, so ist es. Es wird aber hier im Forum regelmäßig anders dargestellt. (y)

LG
Any
 
das tut die Wissenschaft doch nicht. Richtige Wissenschaft würdigt die Esoterik nicht mal mit einem Satz. Das liegt in der Natur der Sache, sie kann sich gar nicht dazu äußern. Das tun nur Wissenschaftler, die über die Stränge schlagen, was ja völlig erlaubt ist.

Hier stimme ich nur bedingt zu. Es kommt halt sehr auf die betrachtete Aussage an, also ob sie ausrteichend konkret und falsifizierbar formuliert ist oder nicht.

Ein Beispiel: Wenn Geistheilung über den Placebo-Effekt hinaus wirken würde, wäre das durchaus überprüfbar. Was auch immer da wirken würde, es würde einen Unterschied zwischen Versuchs- und Kontrollgruppe hervorrufen - und das auch in weiteren verbesserten Reproduktionsversuchen etc.
Und es wurde auch gut überprüft - allerdings zumiest mit negativem Ergebnis.

Und bei den schwammigen und/oder nicht-falsifizierbaren Aussagen ist es auch durchaus angebracht anzumerken, dass es schwammig und/oder nicht-falsifizierbar ist.
 
Zunächst müsste Geistheilung nachweislich und allgemeingültig behaupten, dass sie über den PE hinaus wirksam ist. Dann kann man bestimmt viel Zeit und Geld darin verschwenden, einzelne Geistheiler, die dies tatsächlich von ihren "Kräften" behaupten, dahingehend zu überprüfen, wie "erfolgreich" sie in ihrem Tun sind.

Wissenschaftlich mag dann die Methodik sein, der Ansatz, die Intention verallgemeinernd zum Thema GeistheilungAussagen treffen zu wollen, ist nicht wissenschaftlich, weil, da stimte ich Sabbah zu, seriöse Wissenschaft sich damit nicht mal im Ansatz beschäftigt. Das ist mehr - Hobby dann. Oder persönliches Interesse. Oder man beschäftigt ein paar interessierte Studenten bei einem entsprechenden Projekt - mehr aus Gaudi denn Erkenntnisgewinn.

Was also nicht falsifizierbar ist, da braucht es keine Studien.

Lg
Any
 
Hier stimme ich nur bedingt zu. Es kommt halt sehr auf die betrachtete Aussage an, also ob sie ausrteichend konkret und falsifizierbar formuliert ist oder nicht.

Ein Beispiel: Wenn Geistheilung über den Placebo-Effekt hinaus wirken würde, wäre das durchaus überprüfbar. Was auch immer da wirken würde, es würde einen Unterschied zwischen Versuchs- und Kontrollgruppe hervorrufen - und das auch in weiteren verbesserten Reproduktionsversuchen etc.
Und es wurde auch gut überprüft - allerdings zumiest mit negativem Ergebnis.

Und bei den schwammigen und/oder nicht-falsifizierbaren Aussagen ist es auch durchaus angebracht anzumerken, dass es schwammig und/oder nicht-falsifizierbar ist.

ja, ich glaube das hatten wir schon. Also in meinem Verständnis ist Wissenschaft theorieabhängig. Du beschreibst da eher einen Zugang den man Experimentalismus nennt und der davon ausgeht, dass man weitgehend theorieunabhängig forschen kann.
Ich persönlich habe ein Problem mit der Vorstellung, dass jemand ein Experiment zur Geistheilung verantsaltet, weil was soll das für ein Ergebnis sein? Was will man da beschrieben haben? Der Begriff "Geistheilung" dürfte eigentlich gar nicht verwendet werden, maximal in Anführungszeichen. Damit stellt sich das Experiment für mich komplett willkürlich da und man hätte eigentlich auch gleich zwei Gruppen auf gar nichts hin untersuchen können. Solche Experimente steehn für mich in keiner wissenschaftlichen Kontinuität, weil sie keinen Fortschritt bringen, sie sind sozusagen völlig aus der Luft gegriffen.
 
Werbung:
Solange es KEINEN Geistheiler gibt, der seine behaupteten Fähigkeiten gut unter Beweis stellen kann, gibt es KEINEN rationalen Grund auch nur im Traum in Betracht zu ziehen, es könnte einen geben, der es wirklich kann.

Analog zu diversen weiteren "alternativen Heilmethoden", "eosterischen Heilemthoden" oder ganz allgemein esoterischen Behauptungen.

Und es ist und bleibt angebracht auch das zu äußern. In wissenschaftklichen Fachzeitschriften findet man derartige Äußerungen natürlich eher selten. Aber in Essays, Blogs, Forenbeiträgen und Interviews von Wissenschaftlern geschieht das durchaus.

ja, ich glaube das hatten wir schon. Also in meinem Verständnis ist Wissenschaft theorieabhängig. Du beschreibst da eher einen Zugang den man Experimentalismus nennt und der davon ausgeht, dass man weitgehend theorieunabhängig forschen kann.
Ich persönlich habe ein Problem mit der Vorstellung, dass jemand ein Experiment zur Geistheilung verantsaltet, weil was soll das für ein Ergebnis sein? Was will man da beschrieben haben? Der Begriff "Geistheilung" dürfte eigentlich gar nicht verwendet werden, maximal in Anführungszeichen. Damit stellt sich das Experiment für mich komplett willkürlich da und man hätte eigentlich auch gleich zwei Gruppen auf gar nichts hin untersuchen können. Solche Experimente steehn für mich in keiner wissenschaftlichen Kontinuität, weil sie keinen Fortschritt bringen, sie sind sozusagen völlig aus der Luft gegriffen.

Ja, das hatten wir schon - sogar in diesem Thread - und ich stimme Dir in Teilen zu.
Solche Experimente sind allerdings nicht komplett aus der Luft gegriffen, weil es Menschen gibt, der derartige Behauptungen aufstellen. Und, sollte bei einem solchen Experiment zuverlässig reproduzierbar ein positives Ergebnis bei rauskommen, wäre das äußerst spannend. Das würde Naturgesetze, Zusammenhänge etc. aufzeigen, von denen wir bisher keine blassen Schimmer hatten.
Solche "wissenschaftlichen Revolutionen", wo ganze Paradigmen gewechselt werden mussten, sind allerdings sehr selten, und das müsste dann mit äußerster Vorsicht weiter überprüft werden.

Ich glaube zwar durchaus, dass man prizipiel einigermaßen theorieunabhängig forschen kann, gehe aber nicht voll konform mit Experimentalismus-Zugang aus folgenden Gründen:
Es fehlen die Ressourcen um alle Behauptungen zu testen, die irgendjemand auf der Welt für überprüfenswert hält.
Fans diverser Behauptungen spielen gerne das Galileo-Gambit aus, wenn ihre Behauptungen nicht überprüft werden.
Gleichzeitig monieren Fans gerne, dass ja "falsch überprüft" wurde, wenn die Tests, die es gab, negativ ausfielen.
Wissenschaftler veröffentlichen lieber Dinge die funktionieren als haufenweise Null-Resultate zu puplizieren. Hier kommt die Theorie-Abhängigkeit ins Spiel, denn hier lässt sich schon gut selektieren, was sich zu erforschen lohnt und was nicht. Da wissenschaftliche Revolutionen selten sind und nicht erwartet werden, lohnt es aich auch nicht stark, Aussagen zu prüfen, die eine wissenschaftliche Revolution auslösen würden - mit großer Wahrscheinliochkeit sind solche Aussagen einfach falsch.

Das kann und darf aber nicht verhindern, dass andere (unplausible) Aussagen mitunter auch noch überprüft werden. Da die Anhänger/Fans mit dem Vorgehen der Wissenschaftler eh unzufrieden sind, wenn ihnen das Ergebnis nicht gefällt, sind sie es, die in der Belegpflicht sind... oder zumindest im der Pflicht gute Anreize für die weitere Überprüfung zu liefern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben