euthanasie bei tieren

Placebo schrieb:
die Entscheidung wurde uns abgenommen....wir fuhren vor 2 Stunden zum Tierarzt und bei kurzem Stopp bei der Ampel sah ich sie noch atmen. Angekommen beim Tierarzt war sie schon eingeschlafen...meine Süsse....ich bin traurig aber das ist mir unwichtig...ich hoffe so sehr dass es meiner Süssen jetzt gut geht.

ich habe das gelesen, Placebo
und
ich sage jetzt gar keine Worte
 
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lieber placebo,
es klingt vielleicht unsensibel.. aber ich freue mich für dich und deine katze. wenn ein tier natürlich gehen kann ist das etwas sehr schönes. ich traf vor kurzem die entscheidung mein tier einschläfern zu lassen, nach langem ethischen konflikten (siehe forum) mit mir selbst, und es war albtraum pur. ich weiss nicht ob es nur mein subjektiver eindruck war, aber es ging viel zu schnell, ich hatte das gefühl es passte nicht, es war nur mein körper der das tat, aber nicht meine seele. bleiben tut ein grosser schnitt im bauch.
ich habe noch immer ich weiss nicht woher das gefühl im bauch, man darf ein herz das schlägt nicht stoppen, alles hat seine zeit. und warum nimmt sich mensch auch das recht für alles, warum nicht die dinge akzeptieren und loslassen.
ich hoffe mein frettchen verzeiht mir diesen `fehler´, es hat mir 6 jahre lang gezeigt zu vertrauen und mich glücklich gemacht, meine kraft hat leider nicht bis zum schluss gereicht.
 
nicht des Tieres sondern des Menschen.
Das Tier wird mit dem Vertrauen geboren gemäß seiner Wahl sterben zu dürfen.
Es ist sehr schwer dem Todeskampf eines Tieres mit anzusehen und
nichts
zu tun.
Selbst für mich wo ich erfahren habe wie furchtbar Euthanesie bzw Gift auf Tiere wirkt.
Gerade hier ist es nicht leicht die Wirklichkeit Ihres Erlebens in Wahrheit zu erkennen.
Da sie in einer anderen Bewusstseinsebene verweilen, wirkt es ganz anders auf sie als auf uns.
Es ist sehr schwer für Tiere eine Narkose zu ertragen oder eine Euthanasie.
Heute habe ich endlich Menschen gefunden die meine Tiere ohne Trübung Ihres Bewusstseins töten werden/können, wenn mein Vertrauen nicht mehr ausreicht, Ihren Todeskampf mit an zu sehen.
LG
Regina
 
liebe regina,
ich habe das mit dem gift schon in einem anderen topic von dir gelesen, wie meinst du das bzw kannst du mir genaueres darüber erzählen? warum glaubst du dass narkose tiere von gott abschneidet? ich glaube auch mittlerweile dass es absolut kein `sanfter tod´ ist in dem sinne wie es viele menschen bezeichnen, aber in dem moment wo ich meinen kleinen freund gehn liess war es eher so dass ICH mich von gott abgeschnitten fühlte, wie es ihm erging kann ich (leider:() nicht beurteilen. ich hatte jedoch das gefühl dass jede andere unnatürliche form des todes wie erschiessen etc genauso unpassend gewesen wäre wie eine überdosis narkotikum.
ich hab das mit dem `gift´ von dir auch durchdacht, aber mir sind dann genügend nahtoderlebnisse von menschen in narkose eingefallen, die gott sehr wohl nahe waren, und hab das dann (vielleicht leider) wieder etwas verworfen. irgendwie kann ich es mir schwer vorstellen dass IRGENDETWAS (und vor allem tiere) darunter zu leiden hätten wie sie sterben bzw nach dem tode von gott abgetrennt wären, dafür habe ich zuviel vertrauen in die liebe:/.. lg, puk
 
zu unserer familie gehörten mal ein rottweiler falk und ein pekinese godi.falk war 11 jahre alt,als er anfing ein bein weniger zu belasten als das andere.wir fuhren zum tierarzt und dieser sagte gleich:"wollen wir ihn einschläfern?"alle schrien nein.die nächsten 4 wochen wurden medikamente gekauft-kein preis war zu hoch-und mit jedem tag ging es ihm schlechter.er hatte arthrose in der wirbelsäule.es fing erst damit an,daß er das essen nicht mehr behielt-dann bekam er suppe von uns-die blieb noch drin.eine woche später kam fast ständig nasenbluten dazu und laufen konnte er gar nicht mehr-er hüpfte wie ein kaninchen-gekrümmt........aber wir gaben nicht auf und fütterten ihn,er konnte pullern/brechen wo er wollte....
wir ahnten aber,daß sein ende nahte und bestellten einen friedhofsplatz und einen sarg.jeden tag erzählte ich falki wie weit der sarg wäre und er müsse noch durchhalten und das tat er und er litt so unheimlich dabei.dann war der sarg fertig und genau an diesem tag fiel falki aus der tür und konnte nicht mehr.ich rief den tierarzt und er kam sofort.ich hielt falki in meinem arm als er einschlief und ich sagte immer wieder "ich hab dich lieb,danke das du so lange auf uns aufgepaßt hast",währenddessen bekam er das narkotikum und falk gab mir noch einmal ein küsschen-sein letztes...wir beerdigten ihn und fahren nach 5 jahren noch jedes wochenende zu ihm zum friedhof.
godi hielt noch 3 monate auf den tag genau durch-sie wurde 16 jahre alt.sie erlitt hirnschläge und schlaganfälle.aber ich denke,sie vermißte am meisten falk....auch sie ließen wir einschläfern und beerdigten sie neben falki würdevoll in ihrer decke im sarg.sie war vollkommen ausgetrocknet,obwohl sie noch getrunken hatte....

ich persönlich finde es gut,daß man ein leidendes tier erlösen kann.es beschützt uns ein leben lang,gibt uns liebe.ich setze voraus,daß ein tier nicht grundlos eingeschläfert wird.vielleicht sollte so etwas auch für menschen zugelassen werden-ethik hin oder her.wenn ein mensch eh zum tode verurteilt ist durch seine krankheit,so hätte er doch wenigstens die chance seine würde zu wahren........

liebe grüße

:schaf:
 
Hallo zusammen!

Also meine katze wurde auch vor einem Jahr mit 14 Jahren wehen multiplen organversagen ( ausgang waren wahrscheinlich die nieren) eingeschläfert. Man muss dazusagen dass es sehr schnell ging, weil vorher war ihr nichts anzumerken und am samstag in der früh aus heiterem himmel, hatte sie dann ihren zusammenbruch. Es war wochenende und fast unmöglich einen tierarzt zu finden. Wir habens dann doch geschafft und sie bekam noch ein infusion, vielleicht wird´s ja noch mal. Diese nacht von samstag auf sonntag werde ich nie in meinem ganzen leben vergessen. Sie konnte nicht mal mehr wasser bei sich behalten, erbrach wirklich alles, noch bevor es so wirklich im magen war. Sie konnte sich kaum auf den beinen halten, so schwach war sie.
Gleich am sonntag in der früh fuhren wir zum tierarzt um sie einschläfer zu lassen. Sie war ganz ruhig (und auch schon sooo fertig). Für sie war es sicher ein erlösung denn der todeskampf hätte sich noch über tage ziehen können. Katzen sind was sowas betrifft ja sehr zäh.
Für mich war es so schrecklich meine Miez, die mich ja mein ganzes Leben begleitet hat, zu verlieren, aber ich war froh, dass ich es ihr erleichtern konnte zu gehen. Der eine (sichtbare) tag voller leid, war schrecklich genug für sie.

Sie ist mich auch noch ein paarmal "besuchen" gekommen, ich hab sie gespürt!
Ich bin halt der meinung, wenn man das leid der tiere ( gilt übrigens für mich für menschen genauso) verkürzen kann, sollte man das tun. Die tiere kann man natürlich nicht fragen, da muss man die entscheidung für sie treffen!
In ihrem Sinne!

LG Cassiopeia
 
War auf eine 2 Tagesritt und bin daher erst heute wieder im Netz..
Zunächst danke ich Dir das Du meine Schilderung ernst genug nimmst um sie zu hinterfragen.

Zitat:
ich habe das mit dem gift schon in einem anderen topic von dir gelesen, wie meinst du das bzw kannst du mir genaueres darüber erzählen? warum glaubst du dass narkose tiere von gott abschneidet?


hmm ich glaube es nicht, ich weiss es.
Doch wir bewegen uns hier in einen Bereich, der kaum erforscht und daher kaum benannt ist. Es ist schwierig darüber zu reden, da weder Begriffe noch Benennungen da sind.
Richtigerweise sagst Du, dass dies auf Menschen NICHT zutrifft.
Das stimmt. Der Unterscheid liegt in der ...Schwingung des Bewusstseins.
Ich sagte einmal: Tiere nehmen Gott war..er ist ein Teil Ihrer Erfahrung.
Daher suchen sie Ihn nicht noch stellen sie Ihn in Frage.
Man könnte es auch anders ausdrücken...Tiere leben in der göttlichen Allgegenwart, im Augenblick...sie sind dem göttöichen Augenblickspunkt, dem hier und jetzt, der einzigen Wirklichkeit die existiert, da es der einzige Punkt ist, an den man "sein" kann, viel näher als der Mensch.
Der Mensch lebt aus dieser perspektive in einem größeren Abstand zu Gott oder in einer anderen Schwingungsfrequenz. Diese Erfahrung ist eine Wahl um FREI zu sein...aus dieser Sicht bedeutet das die Freiheit sich GEGEN die Liebe (oder Gott) zu entscheiden..wer Gott wahrnimmt, entscheidet sich nicht gegen Ihn..es ist nicht möglich.
Es ist nicht möglich Gott wahrzunehmen und sich "gegen" Ihn nzu entscheiden..soll also die Freiheit der Wahl gewährleiste sein um ein bewusster Mit-schöpfer zu werden ist die Freiheit und die Wahl un ab dingbar.

Verstehe mich bitte richtig..auch Tiere haben Freiheiten, doch sie unterliegen anderen Masstäben..auch sie entwickeln sich doch sie verfolgen andere Ziele (der Selbstwahrnehmung).

Und das alles erkläre ich Dir um Dir sagen zu können WARUM die Narkose auf Tiere anders wirkt als auf Meschen...Menschen können aus dem zustand der Selbstwahrnehmung herausgehoben werden..auf eine andere Scwingungsfrequenz, Tiere nicht. Sie LEBEN in dieser Frequenz.
Das ist der Grund warum es für Menschen ein geistiges Reich gibt, für Tiere nicht. Es ist nicht notwendig. Es ist nicht so, dass Ihnen kein "Himmel" zusteht, sondern das sie keinen benötigen.


Zitat:
ich glaube auch mittlerweile dass es absolut kein `sanfter tod´ ist in dem sinne wie es viele menschen bezeichnen, aber in dem moment wo ich meinen kleinen freund gehn liess war es eher so dass ICH mich von gott abgeschnitten fühlte, wie es ihm erging kann ich (leider) nicht beurteilen. ich hatte jedoch das gefühl dass jede andere unnatürliche form des todes wie erschiessen etc genauso unpassend gewesen wäre wie eine überdosis narkotikum.

Ja..das beste ist es sie eines natürlichen Todes sterben zu lassen, doch dies ist nicht leicht...es setzt ein ganz anderes Verständnis von Natur und Gottesvertrauen voraus.


Zitat:
ich hab das mit dem `gift´ von dir auch durchdacht, aber mir sind dann genügend nahtoderlebnisse von menschen in narkose eingefallen, die gott sehr wohl nahe waren, und hab das dann (vielleicht leider) wieder etwas verworfen. irgendwie kann ich es mir schwer vorstellen dass IRGENDETWAS (und vor allem tiere) darunter zu leiden hätten wie sie sterben bzw nach dem tode von gott abgetrennt wären,

Die trennung von Gott ist eine Illusion, doch jedes Bewusstsein kann die Illusion der Trennung erleiden. Für Tiere hat diese Erfahrung jedoch einen anderen Maßstab..


Zitat:
dafür habe ich zuviel vertrauen in die liebe:/.. lg, puk


Das ist schön....

LG
Regina
 
Guten Tag,
eben finde ich dieses Thema, mit dem ich mich immer wieder beschäftigen mußte, weil ich Tiere habe.
Anfangs hatte ich die märchenhafte Vorstellung, meine Tiere würde alt und dann irgendwann friedlich über Nacht eingeschlafen sein. Vonwegen, gleich bei unserem ersten Meerschweinchen war ganz anders und das hat mich auch beeinflußt.
Mittlerweile sind die Meerschweinchen alle gestorben, einige schliefen einfach ein, andere mußte ich einschläfern lassen, weil sie gelähmt waren, Krebs, Nierenversagen hatten. Ich habe mir diese Entscheidung nie einfach gemacht, aber auch nicht gezögert, wenn sie anstand. Irgendwie haben es mir meine Tiere immer gezeigt, wenn es soweit war. Es ist sogar vorgekommen, das ich mit Meerschweinchen zum Tierarzt gefahren bin, in der Überzeugung, sie kommen nicht mehr mit heim, weil es ihnen so schlecht ging. Und sie haben weitergelebt, weil so kämpfen konnten.

Im Januar 2003 fand ich abends eine meiner Katzen in einem ganz schlimmen Zustand. Um 21.30 Uhr Anruf beim Tierarzt und sofort hinfahren. Am Morgen waren wir noch wegen einer Kleinigkeit bei ihm und alles war in Ordnung. Abends war sie dem Sterben näher als dem Leben und wir konnten es nicht erklären. Der Tierarzt wollte sie dann soweit stabilisieren, das eine Untersuchung möglich, zu dem Zeitpunkt hätte es kein Ergebnis gegeben.
Ich mußte sie dort lassen, denn das konnte ich nicht für sie tun.
Ziemlich durcheinander bin ich wieder heim, mit dem leeren Korb. Die Nacht war ziemlich unruhig und gegen 4.00 Uhr war ich plötzlich hellwach und merkte Susi´s Gegenwart. Ich habe ihr gesagt, sie dürfe gehen wenn sie möchte und sollte nicht warten, bis ich da wäre. Genau um diese Zeit ist sie gestorben. Der Tierarzt war bei ihr, sie war nicht alleine.
Sie hatte zwei schwere Schlaganfälle, von denen hätte sie sich nicht mehr erholt. Nach der Untersuchung wäre sie eingeschläfert worden.
Ich habe sie dann abgeholt und zu einer Freundin gefahren, dort ist sie begraben und das Grab mittlerweile von Maiglöckchen bedeckt, die in diesem Jahr sogar geblüht haben.
Diese Entscheidung wird jetzt wieder anstehen, mein Kater ist schwerkrank, chronisches Nierenversagen, das wir im Augenblick gut unter Kontrolle haben und Herzschwäche, ebenfalls unter Kontrolle. Jeden Tag kann sich das aber ändern, was mache ich dann. Der Krankheitsbild kenne ich leider nur zu gut. Ich hoffe, ich schaffe es, für Charles die richtige Entscheidung zu treffen, wenn sie ansteht.
Bequemlichkeit, das ist für mich nie ein Grund, sondern immer das Tier, wie es ihm geht, hat es Schmerzen, kann es noch fressen, trinken. Was steht ihm bevor, wenn es weiterlebt?
Naomi
 
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