Europäische Union und Globalisierung

Für oder gegen EU und Globalisierung

  • pro EU pro Globalisierung

    Stimmen: 4 25,0%
  • pro EU contra Globalisierung

    Stimmen: 2 12,5%
  • contra EU pro Globalisierung

    Stimmen: 0 0,0%
  • contra EU contra Globalisierung

    Stimmen: 10 62,5%

  • Umfrageteilnehmer
    16
  • Umfrage geschlossen .

herzverstand

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22. November 2006
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4.801
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Hallo, Leute!

Ich hätte eine Frage an euch, bei der ich mir selbst nicht vollkommen im klaren bin. Es geht um die EU und über die Globalisierung. Ich kombiniere diese beiden Komplexe, weil meines Erachtens die EU nur dadurch gerechtfertigt werden kann, dass sie eine Antwort auf die Globalisierung ist.

Was sagt ihr zu der Behauptung, die EU sei gut, da sie das Wohlstandsniveau der ärmeren und der reicheren europäischen Länder angleichen würde und so die Möglichkeiten der Konzerne, in europäische Billiglohnländer auszuweichen, unterlaufen würde.

Oder seid ihr der Meinung, dass die Globalisierung von vornherein durch Abschottung der Märkte, zB. der Kapitalmärkte, unterbunden werden sollte. Oder seid ihr einer ganz anderen Meinung?

Ich weiß, es gibt keinen aktuellen Anlass, um diese Frage zu diskutieren, aber wann gibt es den wirklich. Derzeit versuchen ja die EU-Politiker, die EU-Verfassung auf Umwegen (die Volksabstimmungen umgehend) doch noch zu beschließen, doch ist die immer größere Zentralisierung Europas überhaupt wünschenswert?

Damit deutlich ist, warum ihr dies oder jenes stimmt, gebt doch bitte auch an, warum ihr pro oder contra gestimmt habt.

Ich bin derzeit am Zweifeln: Hatte mich das Buch "Visionen 2006 - 2015" vom Hellseher Höber in der Meinung bestärkt, die ich vom Studium mitbekommen hatte, dass die EU positiv ist, kommen mir jetzt Zweifel angesichts vieler Behauptungen in diesem Buch, zB. über den Klimawandel und über die Fortschritte der Medizin und anderer Forschung. Ich neige daher immer mehr in die Richtung, alles, was vom Mainstream kommt, besonders in der Politik, abzulehnen.

Liebe Grüße:weihna1:):zauberer1
 
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Da ich es für eine normale Entwicklung halte, die sich logisch aus der Vergangenheit heraus fortentwickelt, bin ich gelassen und habe pro/pro gestimmt. Mich auf den mit der Globalisierung und Europa verbundenen Wertewandel einzlassen finde ich aber in vielen Punkten anstrengend.

:liebe1:
 
Da ich es für eine normale Entwicklung halte, die sich logisch aus der Vergangenheit heraus fortentwickelt, bin ich gelassen und habe pro/pro gestimmt. Mich auf den mit der Globalisierung und Europa verbundenen Wertewandel einzlassen finde ich aber in vielen Punkten anstrengend.

:liebe1:
Das wird einfacher mit einem Globus.
Es gibt sogar welche mit Beleuchtung.
Wenn Du 30€ hingibst und dafür einen Globus erhälst, dann war das Globaler Wertewandel, glaub ich jedenfalls.
 
Ich neige daher immer mehr in die Richtung, alles, was vom Mainstream kommt, besonders in der Politik, abzulehnen.

dabei ist doch gerade dieses "dagegen sein" so was von Ulltimativem Mainstream, dass "dafür sein" schon so was wie ein Revolutionärer Akt ist - bzw ist Mainstream das Dafür wie auch das Dagegen sein, weil der Diskurs selber Mainstream ist

lG

FIST
 
Hallo !

Ich glaube an den Satz, wie oben so unten und wie unten so oben.

Da die EU gut ist, für den freien Verkehr, für eine Währung, frei für jeden
Einzellnen, frei für die Wirtschaft und endlich frei für den Frieden in Europa.

Könnte und sollte auch die Globalisierung gut sein.
Der Prozess der Globalisierung, zerstört natürlich alte Strukturen,
genauso wie unsere Wiedervereinigung, alte Strukturen zerstört hat.

So wird nicht immer jedem alles gefallen, aber auf längere Sicht
ist die EU eine Wiedervereinigung und die Globalisierung genauso.

Und eine friedliche Wiedervereinigung, auf welcher Ebene auch immer,
kann nur gut sein.

So können sich die mächtigen, globalen Welteroberer austoben.
Da auf diese Weise das ganze Vermögen der Mächtigen, auf der ganzen Welt verteilt ist,
besteht dann auch bei diesen Leuten ein verstärktes Interesse, den Frieden zu erhalten.

Gruß Lutz !
 
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Naja, es gibt auch Beispiele, wo die EU positive Auswirkungen hat.

Z.B. im Bereich der von ÖVP und SPÖ geplanten "Finanztransaktionssteuer" (von 0,01 %). Diese würde rein spekulative Finanzbewegungen einbremsen und vor allem Großinvestoren besteuern. Klaus Liebscher lehnt einen österreichischen oder europäischen "Alleingang" ab, da sich die Finanzströme in Steueroasen verlagern würden. Aber erstens ist eine euopaweite Lösung nicht so einfach von der Hand zu weisen und zweitens werden die Politiker endlich auf die Schädlichkeit der Steueroasen aufmerksam.
 
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