Europa: Jeden Tag ertrinken 2 Kinder im Mittelmeer

nur eines, wie verzweifelt die Lage im Land ist, wenn man zu diesem Fluchtmittel greift...

(Kinder aus dem Ghetto in Warschau wurden völlig fremden Menschen übergeben... Kinder aus Wien nach England verschickt...)

Tut mir leid, aber die Ghetto-Sitation von den bedrohten Juden damals, kannst du nicht mit der jetzigen Situation vergleichen. Wer viel Geld für die Schlepper zahlen kann (mehrere tausend Dollar), der kann es sich auch leisten, einen anderen Weg in den Westen zu finanzieren. Die Juden im Ghetto von Warschau hingegen damals besaßen rein gar nichts, um ihre Kinder zu schützen.

Lg
Urajup
 
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Tut mir leid, aber die Ghetto-Sitation von den bedrohten Juden damals, kannst du nicht mit der jetzigen Situation vergleichen. Wer viel Geld für die Schlepper zahlen kann (mehrere tausend Dollar), der kann es sich auch leisten, einen anderen Weg in den Westen zu finanzieren. Die Juden im Ghetto von Warschau hingegen damals besaßen rein gar nichts, um ihre Kinder zu schützen.

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Das sind eben alles keine hyperintellenten norddeutschen Unternehmersfrauen...die sofort wissen...wie man das zu handhaben hat...kannst ja ne Seite eröffnen und dann können die da Deine Tips lesen...wie man sowas macht...:ironie:


Sage
 
Ja - und oft ertrinken sie völlig ohne Not und das finde ich schlimm.
Vielleicht sollten die Flüchtlinge, die nicht aus anerkannten Kriegsgebieten kommen mal darüber informiert werden, dass sie sich und ihre Kinder vielfach umsonst in Gefahr bringen, weil die Grenzen inzwischen ziemlich dicht sind und nur noch Syrer und Iraker (?) durchgelassen werden und sie vor allem darüber aufklären, dass sie hier nicht selten genauso eine Perspektivlosigkeit erwartet, wie in ihrem Heimatland mit dem Unterschied, dass sie in ihrem Heimatland gebraucht werden. Dann haben wir auch wieder Platz für die Flüchtlinge aus echten Kriegsgebieten.
 
Tut mir leid, aber die Ghetto-Sitation von den bedrohten Juden damals, kannst du nicht mit der jetzigen Situation vergleichen. Wer viel Geld für die Schlepper zahlen kann (mehrere tausend Dollar), der kann es sich auch leisten, einen anderen Weg in den Westen zu finanzieren. Die Juden im Ghetto von Warschau hingegen damals besaßen rein gar nichts, um ihre Kinder zu schützen.

Lg
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Du und ich leben in unterschiedlichen Städten, unsere jeweilige Lebensgeschichte, Umfeld, Bildung und die aktuellen Lebensbedingungen sind keinesfalls gleich, eigentlich nicht zu vergleichen, trotzdem leben wir beide ein im Grunde genommen glückliches Leben.
 
Du und ich leben in unterschiedlichen Städten, unsere jeweilige Lebensgeschichte, Umfeld, Bildung und die aktuellen Lebensbedingungen sind keinesfalls gleich, eigentlich nicht zu vergleichen, trotzdem leben wir beide ein im Grunde genommen glückliches Leben.

Das ist ist richtig, Paula. Allerdings bin ich eher eine Pragmatikerin und verlasse mich in erster Linie auf meinen gesunden Menschenverstand, während du - intelligent und gebildet - wohl eher ein Gefühlsmensch bist. :)

Lg
Juppi
 
Das ist ist richtig, Paula. Allerdings bin ich eher eine Pragmatikerin und verlasse mich in erster Linie auf meinen gesunden Menschenverstand, während du - intelligent und gebildet - wohl eher ein Gefühlsmensch bist. :)

Lg
Juppi

Pragmatik hat auch in meinem Leben einen Platz, Gefühl ebenfalls, nona :)...mit reinem Gefühl würde ich meine Pläne kaum umsetzen.
Aber es ging mir in dem Vergleich zwischen uns eher darum, daß die Geschichte von Ghetto und Syrien das Schicksal der Menschen verbindet. Ausgeliefert sind Juden und Syrer, egal aus welchem Blickwinkel wir die Lage betrachten. Genauso wie uns beiden, zwei unterschiedlichen Frauen, mit völlig unterschiedlichen Lebensbedingungen, jeweils ein selbstbestimmtes Leben glückt.
 
Tut mir leid, aber die Ghetto-Sitation von den bedrohten Juden damals, kannst du nicht mit der jetzigen Situation vergleichen. Wer viel Geld für die Schlepper zahlen kann (mehrere tausend Dollar), der kann es sich auch leisten, einen anderen Weg in den Westen zu finanzieren.


Und ich vermute mal, dass die Leute, die die Zuflucht hier am dringendsten brauchen würden, weil sie NICHTS mehr haben, sich die Kosten für Schlepper, Bus etc garnicht leisten können.

Von daher wäre ich dafür, dass Deutschland ein Kontingent für Kriegsflüchtlinge beschliesst, und die Anträge auf Asyl in D direkt in den Flüchtlingslagern vor Ort, also zB in der Türkei entgegennimmt. Da könnte man zB dann auch aussieben wen man sich hierher holt. Also nur in Ausnahmefällen alleinestehenden jungen Männer sondern Familien mit kleinen Kindern, eher Leute mit Bildung, die hier gut Fuß fassen können, alleinstehende Frauen, die in den Lagern besonders bedroht sind etc. Also erstens Menschen, die besonders unter der Situation in Flüchtlingslagern leiden (Frauen und Kinder) und Leute, die gut integrierbar sind.
Wer sonst hier so aufschlägt und aufgrund von Krieg hier Asyl will wird in ein sicheres Flüchtlingslager zurückgeschickt. Und dann muss man mal der UN auf die Füsse treten, dass die Zustände in diesen Lagern verbessert werden und dass die darauf hinarbeiten, dass dieser Konflikt beendet wird.

Es kann ja wohl nicht sein, dass Deutschland, ein Land das nun wirklich KEIN Verursacher der Misere ist, nun die Folgen der beschissenen Nahostpolitik diverser Grossmächte ausbaden muss!!!!! Schickt schiffeweise Flüchtlinge in die USA wenn es sein muss, zwingt die Saudis, welche zu nehmen bzw die Lager zu finanzieren!
 

"Jeden Tag verhungern 10.000 Kinder"

Zwölf Jahre stand Ingeborg Schäuble an der Spitze der Welthungerhilfe. Auf zahlreichen Reisen in die Länder der dritten Welt hat sie Hunger und Armut gesehen - und mit ihrer Organisation versucht, Menschen eine Chance zu verschaffen. Im stern.de-Interview zieht sie Bilanz ihrer Arbeit und gibt ihrer Nachfolgerin noch einen Rat mit.

http://www.stern.de/politik/deutsch...en-tag-verhungern-10-000-kinder--3736384.html

„Wir lassen sie verhungern“ - Interview mit Jean Ziegler

Können Sie kurz die Fakten zusammenfassen?

Alle fünf Sekunden verhungert ein Kind unter zehn Jahren. 57000 Menschen sterben pro Tag an Hunger. Eine Milliarde Menschen sind permanent schwerst unterernährt. Und das auf einem Planeten, der vor Reichtum überquillt. Der World Food Report der UNO sagt, dass die Weltlandwirtschaft heute problemlos fast 12 Milliarden Menschen, also fast das Doppelte der Weltbevölkerung, ernähren könnte.

https://www.bpb.de/dialog/145727/wir-lassen-sie-verhungern-interview-mit-jean-ziegler

Und das geht schon seit Jahrzehnten so, und niemanden interessiert es.

Die Hälfte aller Nahrungsmittel landet im Müll

Gurken, die nicht der Norm entsprechen, halb aufgegessene Pizzen, schrumpeliges Gemüse: Weltweit werden einer neuen Studie zufolge jährlich bis zu zwei Milliarden Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Das wäre ungefähr die Hälfte aller Lebensmittel - und genug, um drei Milliarden Menschen zu ernähren.

http://www.sueddeutsche.de/panorama...ller-nahrungsmittel-landet-im-muell-1.1569461
 
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Pragmatik hat auch in meinem Leben einen Platz, Gefühl ebenfalls, nona :)...mit reinem Gefühl würde ich meine Pläne kaum umsetzen.
Aber es ging mir in dem Vergleich zwischen uns eher darum, daß die Geschichte von Ghetto und Syrien das Schicksal der Menschen verbindet. Ausgeliefert sind Juden und Syrer, egal aus welchem Blickwinkel wir die Lage betrachten. Genauso wie uns beiden, zwei unterschiedlichen Frauen, mit völlig unterschiedlichen Lebensbedingungen, ein selbstbestimmtes Leben glückt.

Nun, es sind nicht nur Syrer, sondern - wenn du die Verfolgten dieser Welt zusammenrechnest - sehr viel mehr Menschen, als die aus dem vorderen Orient, die Hilfe bräuchten. Wo sollen wir anfangen zu helfen und wo aufhören? Wir können nicht die ganze Welt retten......

Die damalige Situation der Juden sehe ich trotzdem anders, weil sie - isoliert von den Nazis - in Lagern und Ghettos gesteckt wurden und keinerlei Handhabe zur Flucht besaßen, auch keinen Schutz von außerhalb, obwohl die Allierten spätestens 1942 von den Ghettos und Konzentrationslagern wußten und auch von der systematischen Vernichtung. Sie waren eingekreist und wurden systematisch vernichtet und niemand half. Das ist eine andere Situation als eine Bevölkerung, die einen "normalen" Kriegszustand überwinden muss. (Was natürlich ebenfalls Not und Elend beinhaltet). Nur - die Rahmenbedingungen sind anders.

Lg
Juppi
 
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