Nur der Macht und des Geldes wegen hat die Kirche die Beichte eingeführt.
da hast recht.
Es ist auch nicht gut für den Menschen, zu vermuten, dass wegen einem kurzen Aufenthalt im Beichtstuhl und einigen 'Vaterunser' seine Sünden vergeben seien. Wo echte Reue und der wahre Wille zur Besserung fehlen ist Vergebung nicht zu erwarten.
da hast wieder recht.
die kirche hat sich in den rang eines gottes versetzt, der alle 'sünden' vergibt.
wenn es schädlich ist für den menschen zu glauben, dass eine kirche die sünden vergibt -
ist es dann nicht genau so schädlich zu glauben, dass es einen gott gäbe, der alle sünden vergibt?
enthebt den menschen nicht auch dieser glaube der eigenverantwortung dafür, aus den irrtümern zu lernen und sie zu korrigieren?
ist das nicht der entscheidende menschliche irrtum, dass es - wenn auch in die ferne gerückt - eine instanz gäbe, die es schon richten wird?
Daher muss die Beichte letztlich als schädlich angesehen werden, weil sie den Gläubigen die Illusion vorgaukelt, die Sünden seien vergeben und neue könne man ja auch wieder beichten - sie animiert zu einer liederlichen Einstellung.
genau - siehe oben -
solange es irgend eine instanz gibt - von menschen erdacht - die sünden vergibt -
animiert das -
zu einer 'liederlichen' einstellung.
ich sag' da lieber - zu einer eingeschränkten lernfähigkeit -
denn - wozu sich die mühe des lernens machen....
Hallo Jarmin, auch ich wurde katholisch erzogen, kam aber in der Zwischenzeit zum Schluss, dass kein Mensch dem anderen irgendwelche Sünden vergeben kann. Das kann nur Gott.
mein persönlicher schluss -
vergeben kannst du dir nur selbst, wenn du deine irrtümer nicht als 'sünden' erkennst, sondern als wegweiser dafür, wie du sie korrigieren kannst -
und es auch nach kräften tust.
diese fähigkeit hat gott gelegt in dich -
und in alles was ist -
die fähigkeit zu stetiger weiterentwicklung und veränderung -
nicht zuletzt von glaubensmustern.
al
magdalena