M
Mipa
Guest
...Ganz eigen berühren mich solche Orte ....
Ganz wunderbar, was du schreibst und deine fotos, vielen dank!
Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
...Ganz eigen berühren mich solche Orte ....
Ihr seid doch alle total verkopft ..
Ja warum wohl, weil viele der alten Kirchen auf sogenannten "Kraftplätzen", die schon in vorchristlicher Zeit als heidnische Kultstätten dienten, errichtet wurden. Die Kraft ist noch vorhanden und wer fühlen kann, wird sie auch spüren.Ganz eigen berühren mich solche Orte ....
Gibt es eine, die euch besonders gefällt oder hat jede ihren zauber?
Und wenn ja, warum? Ist es die bauweise, die schlichtheit oder der pomp, sind es die menschen, die sie besuchen? Was macht die kirche für euch lebendig?
Was darf nicht fehlen, ..... ?
was ist eurer meinung nach unnötig, störend oder überflüssig?
Ist sie kraftort, relgiöses symbol, rückzugsort oder aber nichts von all dem?
Weitere Bilder muss ich erst raussuchen ...Bilder, Beschreibungen, spezielle erfahrungen in und um eure kirche?
Für mich müsste die Kirche in einen Fels gehauen sein; gemütlich, dunkel..
https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/736x/c9/92/1e/c9921ec88b036b33e834df4d1271853c.jpg
Exponierte Kirchen sind etwas für Pharisäer
Was meinst Du mit Pharisäer
Es gibt für mich immer neue Kirchen, die mir "besonders" gefallen ... es bleibt also bei keinem "Favoriten". Der Grund liegt darin, dass ich beim mehrmaligen Aufsuchen der Kirche, des Ortes, anderen Empfindungen unterliege, die aber irgendwann einen Gesamteindruck ergeben ... manchmal ist es Heiligkeit, manchmal ist es Ehrfurcht, manchmal Ratlosigkeit ...
das führt auch gleich zur zweiten Antwort: JEDE hat ihren Zauber, auch wenn dieser nicht immer (nur) Positiv erfühlt wird .... (hierzu noch die Meinung, dass manchmal positiv empfundene Orte bei längerem Verweilen negativ weil zehrend wirken ... hier ist auch oft ein Sageninhalt zu finden, der von "Schuld sühnen" = entladen von negativer Energie spricht ... ). Da solche Krafatorte ja die Natur spüren lassen, ist der Platz lebendig - aber halt auch ohne Kirche!
Kirchenbauten sind meist komplett, wenn man den Ort und seine Ausstrahlung, meinetwegen sagen wir auch Energie, in die gesamte Wahrnehmung einbeziehen kann ... gelingt dies aus irgendeinem Grund nicht, fehlt dann manchmal etwas Unbestimmbares .... obwohl die "Architektur" komplett, ja perfekt ist ... oder zu sein scheint ...
Manchmal ist die gesamte Kirche unnötig, weil der Platz alleine schon so viel Kraft ausstrahlt; durch seine exponierte Lage, durch geheimnisvolle Stein- und Felsformationen, vielleicht durch seinen uralten Namen, durch vorhandene Quellen (Quellheiligtümer) oder auch durch seltsamen Bewuchs und eigenartige Wuchsformen von Bäumen ...
störend können sich eigentlich nur zivilisatorische Einflüsse bemerkbar machen: (bauliche) Veränderungen im Umfeld, Lärmbeeinflussung, Hektik .... in der Natur alleine stört nie etwas, weil es die Gesamtwirkung ja braucht, und so ist auch nichts Natürliches überflüssig ... wirkt etwas fehl am Platz, so sollte man sich einfach damit beschäftigen, versuchen zu ergründen, warum es gerade so und nicht anders den Platz behauptet ...
Sie markiert meist einen alten Kraftort - aber nicht immer! Die Sagen zeigen oft, dass die Kirche nicht am geplanten (zu überbauenden) Platz erbaut werden konnte - wenn das Heidentum zu stark, zu kräftig verwurzelt war! Aber es kann überall ein neuer Kraftort entstehen, wo Menschen zusammenkommen - also auch an Kirchenplätzen OHNE Überbauung von Altem!
Es bietet zumindest einen geschützten rahmen, Gott zu ehren und dies in einer gemeinschaft tun zu können. Zudem kann die liebe zu Gott über künstlerische arbeit ausgedrückt werden.Religiöses Symbol ist es sicher und sollte es ja auch sein!
Rückzugsort für Viele, aber nicht für Alle! Aber das liegt an den Menschen, die es NICHT empfinden, und nicht an der Kirche!
Weitere Bilder muss ich erst raussuchen ...
Was assoziierst du mit heiligkeit, was mit ratlosigkeit?
Beim erstellen des threads dachte ich einen moment lang darüber nach, einen anderen begriff als den der 'kirche' zu wählen, da jeder ort, der einen überwältigt, aus dem man kraft schöpfen oder sich Gott näher fühlen kann, im grunde eine 'kirche' darstellt. Man braucht im grunde keine 4 wände, um ein wohnzimmer für das göttliche zu haben.
Ich frage mich, wieviel ich selbst mit meiner gefühlswelt, meiner versenkung, meiner verbindung zum göttlichen, zu dieser ausstrahlung beitrage. Nimm das beispiel der liebenden. Der geliebte ist schön, weil sie ihn liebt.
Hier kommt vermutlich das element der huldigung, des ehren wollens einer gottheit ins spiel und auch ein 'geschützter' raum/rahmen für diejenigen, die das tun wollen.
Hm, ich würde das Kind da nicht mit dem Bad ausschütten. Ja, manchmal/oft zunutze gemacht, ok. Aber ebenso oft es auch gewürdigt und assimiliert, verändert, weiterentwickelt ... es gab sicher nicht nur die beinharte "Auslöschungsarbeit" - viele Sageninhalte berichten auch von gegenseitiger Beeinflussung ... Allerdings hat sich auf lange Sicht die Glaubenshierarchie durchgesetzt - und noch heute werden "alte Dinge" ausgelöscht ... Wahr ist aber auch, dass manche Stellen sehr stark an Heiligkeit gewonnen haben ... und da meine ich nicht unbedingt Massenveranstaltungen und Wallfahrten ...So hat sich das christentum - wie so oft - das 'heidentum' zunutze gemacht.
du sagst richtig "kann" ... denn es war oft Marketing, Werbebotschaft, immer wiederholbar bis es geglaubt wurde ... die künstlerische Leistung bleibt unbestritten!Zudem kann die liebe zu Gott über künstlerische arbeit ausgedrückt werden.
Heilige Orte sind für mich wie ein Hohlspiegel oder konvex-Linse, die etwas aus der Weite einfangen und bündeln. Im Falle der heiligen Orte wird eine Stimmung eingefangen und gebündelt. Das kann von der Natur ausgehen mit Quellen, Bergen, Ufern oder auch Bäumen und Landschaftstrukturen, kann aber auch vom Menschen geschaffen sein, durch Tempel und Kirchen.Man braucht im grunde keine 4 wände, um ein wohnzimmer für das göttliche zu haben.