Eure Freiheit ist bedroht

Meine Freiheit ist erst dann wirklich bedroht, wenn ich infolge der Überwachung staatlichen Sanktionen ausgesetzt werde.

Wie es in DDR üblich war.

Solange ich noch alles, im gesetzlichen Rahmen, sagen kann, was ich will, und es ohne staatliche Anklagen bleibt, ist meine Freiheit nicht bedroht.

Und wenn der Staat meint, er müsse mich überwachen? Okay, dann soll er doch an der Langeweile, die daraus entsteht, eingehen.

Solange nur einzelne Menschen spurlos verschwinden und das nicht auffällt...

Oder: Köpfchen brav in den Sand und Purzel in die Höh'!
 
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Vielleicht sollten wir wieder mehr dazu übergehen uns nicht soviel Angst einjagen zu lassen bzw. uns doch persönlich zu treffen und zu unterhalten.
www=666

Ansammlungen ab einer bestimmten Gruppengröße sind bereits verboten, es sei denn zu einem bestimmten angemeldeten Zweck. Und dorthin kann die Behörde dann Beobachter entsenden...
 
Solange nur einzelne Menschen spurlos verschwinden und das nicht auffällt...

Oder: Köpfchen brav in den Sand und Purzel in die Höh'!

Ich bin jedenfalls noch da.

Ich habe ein Buch über Jesus veröffentlicht. Was vorher von drei Verlegern aus Angst abgelehnt wurde. Das Buch ist frei im Internet erhältlich. Und widerspricht allem, was die christlichen Kirchen ausmacht.

Wurde ich deshalb angeklagt?

Dann gibt es zweites Buch, das eigentlich jede Religion angreift.

Hat mich deswegen dieser Staat verschwinden lassen?
 
Ich bin jedenfalls noch da.

Ich habe ein Buch über Jesus veröffentlicht. Was vorher von drei Verlegern aus Angst abgelehnt wurde. Das Buch ist frei im Internet erhältlich. Und widerspricht allem, was die christlichen Kirchen ausmacht.

Wurde ich deshalb angeklagt?

Dann gibt es zweites Buch, das eigentlich jede Religion angreift.

Hat mich deswegen dieser Staat verschwinden lassen?

Anscheinend stellst Du keine Gefahr dar, denn sonst hätte man Dich verschwinden lassen müssen, wenn Du die wirkliche Wahrheit an den Tag gelegt hättest, ... . :ironie:
 
Meine Freiheit ist erst dann wirklich bedroht, wenn ich infolge der Überwachung staatlichen Sanktionen ausgesetzt werde.

Wie es in DDR üblich war.

Solange ich noch alles, im gesetzlichen Rahmen, sagen kann, was ich will, und es ohne staatliche Anklagen bleibt, ist meine Freiheit nicht bedroht.

Und wenn der Staat meint, er müsse mich überwachen? Okay, dann soll er doch an der Langeweile, die daraus entsteht, eingehen.

Diese Art der Argumentation im Sinne von "Ich hab ja nix zu verbergen, sollen sie mich doch überwachen" kann ich langsam nicht mehr hören. Denn wenn alle überwacht werden, verändert das auch das Leben aller und das nicht zum Positiven. Dabei ist es vollkommen irrelevant, ob der einzelne etwas zu verbergen hat oder nicht. Kleine Lichter wie Du oder ich sind uninteressant und werden auch uninteressant bleiben.

Aber denk mal an die Generation der jetzt 20jährigen. Darunter sind einige, die möglicherweise in die Politik oder andere Funktionen wollen um etwas zum Positiven zu verändern. Und ALLE, die in irgendeiner Weise bestehende Missstände in Frage stellen werden, werden auch gescannt... und die allermeisten von denen werden dann zurückschrecken, denn sie stehen einer Übermacht gegenüber. In Diktaturen bildet sich nur schwer eine Opposition und v.a. hat diese Opposition kaum eine Chance, wenn sie einer Totalüberwachung ausgeliefert wird.

Das Instrument einer totalen Überwachung ist Systemerhaltend. Und Systeme die nahezu unangreifbar sind werden diese Macht missbrauchen... und das ist schon lange der Fall und intesiviert sich beständig. Und das hat Auswirkungen auf Dich, egal ob Du ein kleines Licht bist das niemanden interessiert.

Es hat übrigens auch deshalb schon Auswirkungen weil unser Sozialverhalten aus Kommunikation besteht. Das Bewusstsein das Kommunikation gespeichert und gescannt wird verändert Kommunikation und damit verändert sich das gesamte soziale Zusammenleben. Und auch dabei ist es egal, ob Du persönlich etwas veränderst oder irgendjemanden interessierst.

Unterm Strich ist die Argumentation im Sinne von "Mir kanns egal sein, die interessieren sich nicht für mich" dumm... weil jene, die so argumentieren sich offenbar keinen Gedanken zuviel machen, worum es hier geht und was es bedeutet.
 
Ich bin jedenfalls noch da.

Ich habe ein Buch über Jesus veröffentlicht. Was vorher von drei Verlegern aus Angst abgelehnt wurde. Das Buch ist frei im Internet erhältlich. Und widerspricht allem, was die christlichen Kirchen ausmacht.

Wurde ich deshalb angeklagt?

Dann gibt es zweites Buch, das eigentlich jede Religion angreift.

Hat mich deswegen dieser Staat verschwinden lassen?





shalom crossfire.

ob du als "staatsfeind" vom system angesehen wirst, oder eher als "lecherlich" einegstuft wirst häng alleien davon ab, wie das system dich einstuft... wenn das system meint, dass deine wirkung viel zu klein ist (troz de die veröffentlichung deines buches im internet), dann lächelt über dich wohlwollen und vergisst dich. aber wehe dir, wenn du als gefährlicher querulant angesehen wirst. (ich weiss wo von ich rede: ich schrieb gedichte, die ich auf der strasse verkauft habe - heftige gedichte, und niemand hat sich darüber aufgeregt und ich wurde deswegen auch nie angeklagt...ist lange heer. meine "wirkung" war viel zu klein.)


shimon
 
shalom crossfire.

ob du als "staatsfeind" vom system angesehen wirst, oder eher als "lecherlich" einegstuft wirst häng alleien davon ab, wie das system dich einstuft... wenn das system meint, dass deine wirkung viel zu klein ist (troz de die veröffentlichung deines buches im internet), dann lächelt über dich wohlwollen und vergisst dich. aber wehe dir, wenn du als gefährlicher querulant angesehen wirst. (ich weiss wo von ich rede: ich schrieb gedichte, die ich auf der strasse verkauft habe - heftige gedichte, und niemand hat sich darüber aufgeregt und ich wurde deswegen auch nie angeklagt...ist lange heer. meine "wirkung" war viel zu klein.)


shimon

Dann nenne mir doch jetzt, konkret, einen Kritiker dieses Staates (DE), der in den letzten 10 Jahren spurlos verschwunden ist ist oder, wegen seiner Kritik, angeklagt wurde.

Einer würde ja schon reichen.
 
Dann nenne mir doch jetzt, konkret, einen Kritiker dieses Staates (DE), der in den letzten 10 Jahren spurlos verschwunden ist ist oder, wegen seiner Kritik, angeklagt wurde.

Einer würde ja schon reichen.

Dinge wo man nicht mitkriegt schliessen es aber nicht total aus, dass es sowas auch geben kann, ... .
Solange nicht Grundlegendes öffentlich wird, wird man wohl noch auf diese Systeme vertrauen, die aber bestimmt Leichen im Keller haben. Der deutsche Geheimdienst hat Daten von den Amerikanern gekriegt um das Gesetz auszuhebeln und wenn der Gesetzgeber sich nicht an Gesetze hält, wer sollte es dann noch tun?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Dann nenne mir doch jetzt, konkret, einen Kritiker dieses Staates (DE), der in den letzten 10 Jahren spurlos verschwunden ist ist oder, wegen seiner Kritik, angeklagt wurde.

Einer würde ja schon reichen.


Hier:

Murat Kurnaz (* 19. März 1982 in Bremen) ist ein in Deutschland geborener und aufgewachsener türkischer Staatsbürger, der von Januar 2002 bis August 2006 ohne Anklage im Gefangenenlager der Guantanamo Bay Naval Base festgehalten wurde.

(...)

Murat Kurnaz befand sich im direkten Umfeld von Selçuk Bilgin, dessen Eltern ihm vorgeworfen haben, in Afghanistan gegen die Vereinigten Staaten kämpfen zu wollen. Diese Tatsache führte zu einer Überprüfung des gesamten Umfeldes Bilgins, zu dem auch Kurnaz zählte. Beweise für seine Beteiligung an Gewalttaten wurden nicht erbracht.
Kurnaz wurde von den US-Kräften als „ungesetzlicher Kombattant“ eingeordnet. Dieser Begriff, von George W. Bush im sogenannten „Krieg gegen den Terror“ verwendet, dient als Rechtfertigung, den Inhaftierten ihre Rechte zu versagen und sie der Folter zu unterwerfen, da es ihn weder im Kriegsvölkerrecht noch im Genfer Abkommen III über die Behandlung von Kriegsgefangenen gibt. So dürfen die Gefangenen zum Beispiel keinen Rechtsanwalt mit ihrer Verteidigung beauftragen, sich mit keinem Anwalt alleine unterhalten, ihre Angehörigen nicht sehen und sollen erst in unbestimmter Zukunft vor einem US-Militärgericht angeklagt werden.[8]

(...)

http://de.wikipedia.org/wiki/Murat_Kurnaz


Oder:
Khaled al-Masri (auch el-Masri; arabisch ‏خالد المصري‎ Chālid al-Masrī, DMG Ḫālid al-Maṣrī; * 29. Juni 1963 in Kuwait) ist ein deutscher Staatsbürger, der wegen seiner Entführung (Extraordinary rendition) und Folter durch den amerikanischen Auslandsgeheimdienst CIA im Rahmen des Kriegs gegen den Terror im Jahr 2003 bekannt geworden ist.
http://de.wikipedia.org/wiki/Khaled_al-Masri



Und da gehts hin:

Black Sites (dt.: „schwarze Orte“) bezeichnet im Sprachgebrauch des US-Militärs geheime Gefängnisse, die außerhalb der USA betrieben werden und offiziell nicht existieren.

(...)

Amnesty International (ai) warf den USA 2002 vor, neben bekannten, aber rechtlich bedenklichen Einrichtungen wie dem Gefangenenlager Guantanamo, ein weltweites Netz von geheimen Gefängnissen und Lagern zu betreiben, in denen Personen zum Teil rechtswidrig festgehalten und behandelt werden.[1][2] Erst 2006 bestätigte der damalige US-Präsident George W. Bush indirekt, dass ein solches Netzwerk existiere.[3]
http://de.wikipedia.org/wiki/Black_Site
 
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