nein,dieser unfall 2003 hat nichts mit meinen ersten erinnerungen zu tun.ich bezog es darauf das es sachen gibt,die man "andersredet",oder sogar ganz weg lässt.und wenn ich dann bei von mir überprüfbaren dingen dahinterkomme,frag ich mich manchmal auf was sich das sonst noch so beziehen könnte..
und ich hasse meine eltern nicht,kann ja sein das es manchmal so aussieht.e ist nur,wenn man z.b. gwisse eigenschaften verlangt von anderen,man seine kinder aber nicht danach erzieht und selbst auch nicht so ist,ist das ein nur schwer zu ertragender zustand (muss sich nicht nur auf die eltern beziehen).
hmhm. Ich denke es ist auch so, dass die Erinnerung mit der Zeit durcheinandergerät. Man meint sich an etwas genau zu erinnern, daweil wars ganz anders.
Ich hab da mal ein gutes Beispiel gelesen.
Da wurde nach dem 2. Weltkrieg ein Offizier gesucht der in einem KZ seine Untaten getrieben hat.
Ein paar Jahre danach gabs Zeugen die gegen ihn aussagten, da gab ein ehemaliger Häftling an, er habe auch selber gesehen dass dieser Offizier jemanden totgestochen hat.
Einige Jahre später wurde der Offizier gefunden, der Zeuge nochmal befragt.
Da gab er an, er habe von jemandem gehört, der gesehen hätte dass der Offizier wem totgestochen hat, persönlich diesen einen Vorfall aber nie selber gesehen.
Und wieder um einige Jahre später, für irgendein Interview, hat der Zeuge gesagt, er kenne zwar den Offizier, habe auch gegen ihn ausgesagt, aber dass er gesagt hat, er hätte wen mit dem Messer erstochen, daran kann er sich absolut nicht erinnern, und er hätte es auch nie gesehen.
Die unterschiedlichen Aussagen von dem Mann waren keine absichtlichen Lügen, nur hat die Zeit die Erinnerung total durcheinander gebracht, vielleicht auch verdrängt...
Man vergisst vieles, und füllt dann auch einige Lücken mit Vorstellungen die gar nicht so waren.
Haben deine Eltern dir schlimm mitgespielt, bei dem Vorfall von 2003?