Eure Deutung eines Erlebnisses

Saturnist

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22. März 2015
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Wien
Ich habe eine besondere Erfahrung gemacht und würde gerne eure Deutung davon hören.
Einfach um fremde Meinungen einzuholen.

Es handelt sich dabei um eine, wie ich es nenne, innere Seelenreise.
Den Begriff "astral" lehne ich ab.
Für mich ist er verfremdent.

Als innere Seelenreise bezeichne ich es in meinen eigenen Kern einzukehren.
Im Unterschied zur äußeren Astralreise in eine Eigenwelt oder auch in die Realität (gelöst vom eigenen Körper). Ich fühle einfach wenn ich in mir bin.
Das bilde ich mir jedenfalls ein.
Meiner Meinung nach hat jeder Mensch, eventuell jedes Wesen einen inneren Kosmos.
Allerdings hat dieser auch Schnittstellen für eine Resonanz und den Austausch mit anderen Innenwelten.
Als Pendant dazu gibt es dann äußere Kosmen wie die Elementarsphären.
So unterteile ich das jedenfalls.
Diese Erfahrung bezieht sich also auf meinen inneren Kosmos.

Es handelt sich dabei auch um keinen Traum.
Das kann ich unterscheiden.
Auch wenn das anfangs sehr schwierig ist.
Aber ich war dabei wach und hatte typische Abhebungssymptome.
Außerdem bin ich relativ erfahren.
Nur um das zum besseren Verständnis zu betonen.

Die eigentliche Schilderung:
Ich befand mich in einer Welt ohne Farben.
Alles schien schwarzweiß.
Überall sind Ruinen von uralten Steinhäusern.
Eine tote Welt.

Sie war zersprungen.
So als hätte man einen Spiegel zerschlagen und in dem Sprung, bricht sich das Bild.
Genau so habe ich diese Welt gesehen.

Dabei hatte ich das Gefühl als hätte ich sie zerstört.
Aber ohne ein Gefühl von Reue.

Ich war dort ein Besucher, ohne Körper.
Ich bin die "Kamera".

Dann sehe ich mich selbst.
Aber in einer sehr speziellen Form.
Ich hatte ein dämonisches Charisma.
Aber keine Hörner oder sonstiges.

Ich war ebenfalls schwarzweiß und deutlich zu erkennen.
Allerdings nackt, größer, mit längeren Haaren und muskulöser.
Meine Nägel schienen normal.
Keine Krallen oder sonstiges.

Ich hatte etwas bedrohliches aber schien auch sehr besonnen.
Wie ein gelassenes Raubtier das man allerdings nicht reizen sollte.
Ich nahm mich auch nicht als böse wahr, sondern als eine verspielte und zerstörerische Kraft.
Dieses Ich schien sich seiner Natur sehr bewusst zu sein.

Dann sind wir verschmolzen.
Oder besser gesagt war ich plötzlich einfach er.
Aber immer noch ein Beobachter der durch seine Augen sieht.

Dann starrte ich auf meine Hände.
Ich war verwundert ein Mensch zu sein.
Das amüsierte mich.

Danach lachte dieses Ich sehr laut und dunkel.

Wie deutet ihr das?

Ps: Ja, ich kann mir das selbst auslegen. Aber ich möchte fremde Meinungen einholen.
Da ich niemanden beeinflussen möchte, lasse ich meine Interpretation außen vor.

Ich freue mich über eure Auslegungen.
Oder habt ihr ähnliches Erfahren?
Ich kann das noch nicht so recht einordnen.

Meine "dunkle" Seite entdecke ich magisch noch nicht lange.
 
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Hi Saturnist,

deine Erklärungen zu Beginn finde ich sehr interessant. Aber es hört sich für mich eher nach einer nach innen gerichteten Meditation an, als nach einer Art der "Astralreise" (oder wie auch immer).

Dass ich mich als jemand anderen fühle oder durch jemand anderes Augen sehe, hatte ich noch nie. Ich war immer ich selbst bei meinen Erlebnissen. Deswegen auch meine Zweifel. Da ich aber nicht das Maß der Dinge bin trotzdem interessant. Deuten kann ich das aber nicht. Deine eigene Deutung würde mich aber interessieren.
 
Der Mensch ist ein rätselhaftes und viel komplizierteres Wesen als die Psychologie gemeinhin annimmt. Ich habe bisher zwei Menschen kennengelernt, die offensichtlich mehr als nur eine Persönlichkeit haben, die sehr verschiedenen voneinander sind oder waren. Die eine Persönlichkeit von beiden Menschen war geistig extrem reif und wissend und stand den Wechselfällen des Lebens gelassen gegenüber. Die andere von einem der beiden Menschen dagegen war zwar hochintelligent aber raffiniert und betrügerisch. Ich habe das leider praktisch erfahren müssen. Bevor ich dies entdeckte, unterhielten wir uns einmal über den anderen der beiden Menschen mit mehr als einer Persönlichkeit, den ich kenne, und gab meiner Verwunderung darüber Ausdruck, dass soetwas existieren kann. Darauf fragte meine Gesprächspartner: Wusstest Du nicht, dass wir Menschen alle mehr als eine Persönlichkeit haben? Nein, ich wusste es nicht und negiere es bis heute, zumal ich überhaupt nur zwei solche Menschen kennengelernt hatte. Um Schizofrenie handelt es sich in beiden Fällen sicher nicht. Beide Menschen haben in sich zwei Persönlichkeiten, die in sich völlig koherent, normal und unabhängig voneinander exisitieren, soweit ich das überblicken konnte.

Könnte es nicht sein, dass Du, Saturnist, auch mehr als nur eine Persönlichkeit in Dir trägst?

Alamerrot
 
Haha deine böses lachen stelle ich mir vor wie ein boser schurke bei die rettungstruppe oder irgend ein anderer kinderfilm
 
Ich weiß nicht, liest sich für mich irgendwie nach Anteilen, die du bewußt verdrängst und nur in dieser inneren Seelenreise zulässt. Innere Seelenreise finde ich so ganz schön, wie du das nennst.

Ich kann aber mit dem Begriff "dämoisch" nichts anfangen. Was heißt denn das? Tut dein Ich in dieser Form etwas, was du als böse oder unerlaubt ansiehst?

LG,

Stäbchen
 
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Ich denke,du trägst 2 Persönlichkeiten in dir....ist nun einmal so....manch einer ist dazu berufen.Undd ann hat es auch seinen Sinn.
 
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