Etwas unvorgesehenes ist passiert. Wie geht es jetzt weiter?

Was ich mich vor allem fragen würde: Warum lasse ich mich zur ewig 2. degradieren?
Warum will ich keine Partnerschaft, in der der Mann allein zu mir und unserer Familie steht...

genau das wollte ich vorhin auch schon schreiben.
liebe fontana, bist du es dir selber nicht wert? ich war auch einmal verliebt in einen 10 jahre jüngeren mann. der hatte sehr viel von dem, was ich an einem mann suchte, aber der war vergeben. hatte das aber erst niocht gesagt, aber ich merkte das. frauen merken sowas und dann sagte ich ihm: ich bin niemals die 2. besetzung. entweder bin ich die nummer 1, oder in deinem leben nicht mehr anwesend. der konnte das nicht so einfach umsetzen und so wasr ich weg. einige monate später liess er mich über eine bekannte wissen, dass er sich nun getrennt habe, aber er interessierte mich nicht mehr. wer so lange überlegen muss, steht mit dem herzen im nirgendwo und ich will einen menschen an der seite, der NUR mich will und NUR zu mir steht, der für MICH in den tod gehen würde - metaphorisch gesagt. einen aragorn, einen gladiator ;)
du bist es wert, dass es mensch NUR dich will und NUR für dich da ist!
 
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Ja, das ist nicht falsch! Aber stellt euch mal vor.... gehoert euer ICH wirklich nur einem??? Hmmm... ich glaube, wir gehoern uns nur uns selbst.

... und kann man Liebe aussuchen? Und auch... kann man hier ausschliessen, dass das eventuell eine Aufgabe ist fuer uns alle???
 
Ja, das ist nicht falsch! Aber stellt euch mal vor.... gehoert euer ICH wirklich nur einem??? Hmmm... ich glaube, wir gehoern uns nur uns selbst.

... und kann man Liebe aussuchen? Und auch... kann man hier ausschliessen, dass das eventuell eine Aufgabe ist fuer uns alle???

Fontana, ich war immer eine von denen, die 'Affären' verurteilt haben. Dann war ich plötzlich selber Geliebte - es war eine schmerzhafte, aber gute Erfahrung. Seitdem weiss ich, dass man nicht immer 'wählen' kann, es kommen nun mal Aufgaben die bewältigt werden wollen und das hat seinen Sinn!

Hab's Dir schon gestern gesagt, halt durch, es wird bald besser werden :umarmen:
 
Fontana, ich war immer eine von denen, die 'Affären' verurteilt haben. Dann war ich plötzlich selber Geliebte - es war eine schmerzhafte, aber gute Erfahrung. Seitdem weiss ich, dass man nicht immer 'wählen' kann, es kommen nun mal Aufgaben die bewältigt werden wollen und das hat seinen Sinn!

Hab's Dir schon gestern gesagt, halt durch, es wird bald besser werden :umarmen:

Es ist nur eine Anregung.
Du warst einmal die Geliebte- würdest du es nochmal sein wollen?
 
Gaby, seltsam ist, dass ich nicht mehr glaube, dass was besser wird... es fehlen mir nun mal die Zeichen hierfuer.
Gut, man sollte die Hoffnung nie verlieren, aber in meinem Fall ist es eher aussichtslos... ich kenne mich... ich weiss wie ich ticke, ich weiss was ich will und wie... nur es kommt immer anders... warum auch immer!
 
Ja, das ist nicht falsch! Aber stellt euch mal vor.... gehoert euer ICH wirklich nur einem??? Hmmm... ich glaube, wir gehoern uns nur uns selbst.

... und kann man Liebe aussuchen? Und auch... kann man hier ausschliessen, dass das eventuell eine Aufgabe ist fuer uns alle???

Nein, Fontana, die Liebe sucht man sich nicht aus, aber über den Kontakt zu diesem Menschen kann ich meist selbst entscheiden.
Ich habe dich auch nur dahingehend angesprochen, da du von einer 2. Frau Beziehung in die nächste geglitten bist.
 
Tja... mit meinem Lebenspartner war es von Anfang an so, dass er sich trennt.. hat er ja auch... nur die Scheidung hat er nicht durch... und das, weil seine Familie und KInder im drohten... tjaa... gut, mittlerweile war es dann so, wir lebten zusammen, haben uns dann auch auseinander gelebt... und nun das.
Geliebte kan ich sowieso nicht.. ich war ja auch niemals in der Art und Weise, da ich bei ihm wusste, er ist bei mir, lebt mit mir, trotz der ersten Frau!

Jetzt, der 2e Mann... wieder die gleiche Geschichte.. will sich trennen, aber... da ist noch was, was ihn hindert. Was es ist, haben wir ja laengst gesehen, es sei denn, es gibt noch was.. aber ich kenne diese Thematik ja schon und ich kann mir vorstellen was in ihm vorgeht!
 
Guten Abend
Ich habe bisher interessiert mitgelesen. In mir kommt die Frage hoch, kann der Mensch wirklich über sein Leben bestimmen oder ist alles vorher bestimmt?
Aus eigener Erfahrung würde ich die Aussage bestätigen, die man mir einmal unter die Nase strich. Die Aussage besagte:
Das Leben des Menschen ist vorgezeichnet. Allerdings hat er die Freiheit, diesen Weg zu gehen oder aber einen andern Weg zu wählen.
Wählt er einen andern Weg, als den Vorgezeichneten, so wird er früher oder später wieder über dieselbe Frage, bzw. Richtung, entscheiden müssen. Warum kommt man aber vom Weg ab, doch nur weil wir meinen eine Abkürzung zu kennen oder aber, dass der gegenwärtige Weg zu steinig sei. Es geht also um das Thema Schmerz.
Wenn ich nun auf die Frage zurück komme: "Warum bin ich immer die 2. Frau und nie die 1.?" Dann frage ich mich, ob Fontana nicht in einem Kreislauf steckt, der erst durchbrochen wird, wenn sie ihre Entscheidungen ändert. Das bedeutet, dass sie einen andern Weg wählt als bisher.
Ich könnte mir vorstellen, dass sie nicht gerne allein ist. Dies könnte die Bereitschaft fördern, eine 2. Geige zu spielen, natürlich in der Hoffnung doch eines Tages bei diesem Mann die 1. Geige zu spielen. Vielleicht ist es wirklich so, dass sie das Risiko eingehen müsste, dass sie allein bleibt, wenn sie strickte die 2. Geige ablehnt. Vielleicht ist gerade dies Ihr Karma; allein zu leben.

Eine Sicht der Dinge wäre auch, dass Fontana den Weg des geringsten Widerstandes geht. Klingt aus ihrer Frage: „Warum bin ich immer die 2.“ nicht auch ein bisschen Selbstmitleid. Ein Versuch, der eigenen Verantwortung auszuweichen.
Was empfindet Fontana in dem Moment, wenn Sie ja sagt zur Nummer 2. Prüft sie jedes Mal auch die Frage: „Was, wenn ich mich nun nicht mit diesem Mann einlasse?“ Oder fragt sie gar nicht danach, weil sie viel zu grosse Angst vor den Kensequenzenhat. Wenn das so sein sollte, hört man dann hier die Entschuldigung heraus, ich kann nicht anders, das passiert mir halt einfach.
Dies soll keine Belehrung sein, sondern hat nur das Ziel einen weiteren Aspekt in die Diskussion zu bringen. Ich weiss natürlich, dass es nicht leicht ist den vorgezeichneten Weg zu finden. Ich versuche auch immer noch diesen richtigen Weg zu erkennen. Dass ich oft im Kreis gelaufen bin, weiss ich heute. Heute bin ich in einer ähnlichen Situation wie vor 25 Jahren schon mal. Vieles im Leben von heute ist Wort wörtlich so wie vor 25 Jahren.

Freundliche Grüsse
Sinti
 
Guten Abend
Ich habe bisher interessiert mitgelesen. In mir kommt die Frage hoch, kann der Mensch wirklich über sein Leben bestimmen oder ist alles vorher bestimmt?
Aus eigener Erfahrung würde ich die Aussage bestätigen, die man mir einmal unter die Nase strich. Die Aussage besagte:
Das Leben des Menschen ist vorgezeichnet. Allerdings hat er die Freiheit, diesen Weg zu gehen oder aber einen andern Weg zu wählen.
Wählt er einen andern Weg, als den Vorgezeichneten, so wird er früher oder später wieder über dieselbe Frage, bzw. Richtung, entscheiden müssen. Warum kommt man aber vom Weg ab, doch nur weil wir meinen eine Abkürzung zu kennen oder aber, dass der gegenwärtige Weg zu steinig sei. Es geht also um das Thema Schmerz.
Wenn ich nun auf die Frage zurück komme: "Warum bin ich immer die 2. Frau und nie die 1.?" Dann frage ich mich, ob Fontana nicht in einem Kreislauf steckt, der erst durchbrochen wird, wenn sie ihre Entscheidungen ändert. Das bedeutet, dass sie einen andern Weg wählt als bisher.
Ich könnte mir vorstellen, dass sie nicht gerne allein ist. Dies könnte die Bereitschaft fördern, eine 2. Geige zu spielen, natürlich in der Hoffnung doch eines Tages bei diesem Mann die 1. Geige zu spielen. Vielleicht ist es wirklich so, dass sie das Risiko eingehen müsste, dass sie allein bleibt, wenn sie strickte die 2. Geige ablehnt. Vielleicht ist gerade dies Ihr Karma; allein zu leben.

Eine Sicht der Dinge wäre auch, dass Fontana den Weg des geringsten Widerstandes geht. Klingt aus ihrer Frage: „Warum bin ich immer die 2.“ nicht auch ein bisschen Selbstmitleid. Ein Versuch, der eigenen Verantwortung auszuweichen.
Was empfindet Fontana in dem Moment, wenn Sie ja sagt zur Nummer 2. Prüft sie jedes Mal auch die Frage: „Was, wenn ich mich nun nicht mit diesem Mann einlasse?“ Oder fragt sie gar nicht danach, weil sie viel zu grosse Angst vor den Kensequenzenhat. Wenn das so sein sollte, hört man dann hier die Entschuldigung heraus, ich kann nicht anders, das passiert mir halt einfach.
Dies soll keine Belehrung sein, sondern hat nur das Ziel einen weiteren Aspekt in die Diskussion zu bringen. Ich weiss natürlich, dass es nicht leicht ist den vorgezeichneten Weg zu finden. Ich versuche auch immer noch diesen richtigen Weg zu erkennen. Dass ich oft im Kreis gelaufen bin, weiss ich heute. Heute bin ich in einer ähnlichen Situation wie vor 25 Jahren schon mal. Vieles im Leben von heute ist Wort wörtlich so wie vor 25 Jahren.

Freundliche Grüsse
Sinti

lieber sinti,

gerade wälze ich dies thema auch besonders mit meiner tochter (anlass war vor allem der plötzliche unfalltod eines mitschülers).
habe die geschichte der kleinen seele, die mit gott spricht und die geschichte des kleinen engel abigail präsent...
es sind erklärungsversuche...ja...schopenhauer sagte ja auch: gott mischt die karten und wir spielen sie...
ist es so, dass der start unseres lebens vorgegeben ist, sowie das ende und gewisse meilensteine, die wir nicht umgehen können, nur die abfolge vllt ändern, oder die wege dorthin variieren?
es ist eine ein wenig verzweifelte art, eine erklärung für das unerklärliche zu finden :confused:

es ist, wie mit dem glauben...es sind allesamt erklörungsversuche der menschen, um einen strohhalm zu haben, für all die dinge, die geschehen und uns so unbegreiflich sind.

aber ist es letztlich wirklich so?
steckt ein tieferer sinn hinter allem? ist alles nur zufall?
gibt es eine höhere intelligenz? (was ich nicht glaube)
gibt es reinkarnation, oder vllt doch den ort namens paradies/nirwana?

wir wissen all dies nicht, wir können nur versuchen, aus unserem leben das beste zu machen, oder abzutreten. das leben besteht aus entscheidungen und fontana steht vor einer, die schon recht aberwitzig anmutet.

ich wünsche ihr viel kraft und die rechte sicht der dinge, egal, welchen weg sie letztlich geht. :confused:

 
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Es gibt aus meiner Sicht einen Weg mit zwei Gabelungen. Der Linke Weg ist der des freien Willens. Der Mensch kann für sich eigene Entscheidungen treffen, dies beinhaltet ebenso die Wahl des Glaubens um einen Schöpfer, die ,,Gebote des Schöpfer" einzuhalten oder diese zu missachten. Ein sehr Steiniger und oftmals Leidvoller Weg. Der Rechte Weg ist ein Bewusster, es ist jener des Schöpfers. Dieser ist nicht immer leicht denn es gilt Gebote einzuhalten, dies schließt Ehebruch etc. mit ein. Alle Wege sind vom Schöpfer vorgegeben und dennoch kann man sich für eine von beiden Entscheiden.

Jeder Mensch hat die freie Wahl einen Weg für sich zu Entscheiden, schwer wird es aber dann, wenn man sich enthalten und gar keinen Wählen möchte. Dies kann soweit führen das man Handlungsunfähig wird und zu keiner eigenen Entscheidung mehr fähig ist. Gerade deshalb warnt so mancher auch davor, sich nicht allzu viel von den Karten abhängig zu machen. Eigene Entscheidungen sind deshalb von Wichtigkeit, damit man nicht wie ein Führerloses Schiff auf freier See dahin treibt.

Jeder Mensch wird vom Leben gefordert um der Entscheidung Willen. Ich stecke nicht in der Haut von Fontana, mich berührt nicht die Liebe welche Sie berührt, ich leide nicht den Schmerz den Sie leidet, dennoch kenne ich die Kopien der Liebe und weiß diese tun weh. Auch weiß ich, das diese Kopien niemals das Original ersetzen können welche man irgendwann einmal im Leben erleben darf. Man kann versuchen Fontana eine helfende Hand zu reichen, nicht mehr und nicht weniger denn, der Weg der Wahl, der Weg der Entscheidungen, diesen kann nur jeder für sich alleine gehen. :kiss4:

LG Lenne
 
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