Dafür gibt es mehrere Ursachen. Grundsätzlich lernen wir ja schon von Klein auf, Informationen von anderen zu übernehmen und sie zu "glauben" .... Egal ob das die Eltern sind, später die Schule oder irgendeine Ausbildung.
Dann ist es eine Sache der Prioritäten bzw. der Bequemlichkeit. Wenn mich ein Thema interessiert, dann werde ich selektiv Informationen sammeln und differenziertes Wissen erwerben. Wenn mich ein Thema nicht so interessiert, dann werde ich halt einfach Informationen von Anderen glauben. Zusätzlich dazu glaubt man natürlich Informationen leichter, die sich mit eigenem "Vorwissen" (woher auch immer) oder mit eigenen Erfahrungen decken.
Zusätzlicher Aspekt ist hier noch das Vertrauen in die Informationsquelle. Unseren Eltern vertrauen wir zwangsweise, sobald wir aber eine eigene Persönlickeit haben wird das Vertrauen dann selektiver. Was ich dann glaube wird vom eigenen Grundwissen (Bildung) und den eigenen analytischen Fähigkeiten abhängen. Habe ich nur geringe Bildung ond/oder analytsiche Fähigkeiten, dann werde ich mehr (und unlogischeres) glauben, als wenn ich Dinge reflektieren und hinterfragen kann.
Der letzte und eher negative Aspekt wäre die Hörigkeit. Das passiert dann, wenn Kinder bereits von den Eltern informationstechnisch gebrochen werden (ich weiss alles/du weisst nichts) und daher von Anderen mehr oder weniger völlig kritiklos Informationen übernehmen, weil sie ihrer selber in ihrem Wissen nicht sicher sind.