Liebe Angel, du hast natürlich recht. Es sollte nicht jeder Mensch einfach aus Spaß, Langeweile oder purer Neugierde seine Ahnen rufen, ausfragen, .. oder alte Wunden, die eigentlich gar keinen Sinn mehr für den/diejenige ergeben, aufkratzen. Das kann verwirrend und gefährlich werden.
Aber wie kann es unsinnig sein, wenn man sich mit seiner Herkunft befasst, wenn man danach das Verlangen verspürt? Also mich interessiert es sehr wohl, wo meine Karma-Fäden verstrickt sind, besonders, weil mich mein Gefühl/Geist in diesem Leben spüren lässt, dass es da noch etwas zu klären/aufzuarbeiten gibt. Es hat alles einen Sinn! Wenn ich nicht meinem eigenen, feinen Gefühl vertrauen kann, wenn es mir sagt "forsche mal, wo du her kommst, wer du warst/bist, wer deine Ahnen sind etc.", wem soll ich denn sonst noch vertrauen können?!
So eine Neugierde und Interesse für die Ahnenforschung ist niemals ohne Grund in unserem Leben eine Rolle. Manche Menschen haben vielleicht nichts aufzuarbeiten und interessieren sich nicht dafür. Das ist auch ganz okay. Dann ist es einfach nicht als Lernprozess oder Aufgabe wichtig. Aber es gibt auch das Gegenteil.
Ich finde es sehr gut, dass Tengra es erkannt hat und nicht einfach blind und bequem ihr Leben lebt, als wäre da nichts gewesen. Selbst habe ich eine wirklich gute Rückfühung gemacht und daher weiß ich, dass es wirklich wichtig sein kann! (und für mich war und ist es auch so).
Jede kleinste Zelle von uns ist ein Teil von unseren Eltern, Großeltern, Urgroßeltern usw. Das sind Fäden und Verbindungen, die es nur 1x gibt. Sonst gäbe es uns nicht
Wie kann einem dann egal sein, welche Informationen in unseren Zellen verborgen liegen, wenn das innere Gefühl danach fragt
Einen schönen Abend wünsche ich euch
Sicherlich, Glasrose ist es wichtig, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen.
Anhaltende Lebensthemen-Problematiken, körperliche Probleme, Gesundheit allgemein (Psyche gehört auch dazu übrigens) haben ihren Grund irgendwo.
Da eine Seele auch mit anderen schon vor z.b. dieser jetzigen IK unterwegs war und gelebt hat im Körper, bestehen alte Verbindungen. Immer sogar.
Wurzeln (familiär gesehen) würde ich nie empfehlen - aufsuchen zu möchten. Es verleitet, sich in ein fremdes Familiensein einzuflechten.
Eine Seele ist dann in sich klar und frei lebensfähig, wenn sie in sich selbst rein und frei ist. Wenn sie existent ist mit ihrem Körper, ohne fremdes in der Energie. Und sie braucht eigentlich nur "Erzeuger" um das leibliche zu formen. Eltern halt genannt, aber nicht immer jene, die für Störungen im Dasein auch herangenommen werden sollten. Sicher prägen sie, wenn die neue Seele dafür offen ist. Es ist auch nie so, dass eine irdische Familie aus gleichen Seelenarten besteht. Zeigt sich auch am Verhalten schon sehr deutlich. Manche, die sehr schwach und verstrickt sind, saugen sich halt dann voll mit den Ideen und Mustern bzw. Lebensthematiken der Eltern die hier dann sehr stark zugreifen können.
Suche nach den irdischen Wurzeln...hmmm....
Diese Suche wäre - wie soll ich das jetzt nennen damit Du es verstehen kannst - eigentlich eine Suche nach der ganzen Welt. Leben ist nicht auf einen Kontinent begrenzt. Seelen tauchen mal dort auf, und dann wieder ganz wo anders.
Wenn nun versucht wird, zb Ahnen anzurufen, macht man - falls die im Leben (also nicht nur dem jetzigen) ROLLEN SPIELTEN, Tore auf. Strippt sich jemand in was rein, das er meint es könnte eine Ursache sein - übernimmt jene/r wiederum Rollen, die für ihn/sie selbst nix bedeuten würden, aber es wird ein Punkt gesetzt, und kann sehr viel Verwirrung zusätzlich bringen.
Stell Dir nur beispielhaft vor: Du warst in einem Vorleben irgendwo auf einer Insel - Philippinen oder so. Ganz andere Art zu leben, ganz andere Glaubensmuster, absolut andere körperliche Ausrichtung (Mensch passt sich ja auch an die Klimafaktoren an). Nun versuchst Du im jetzigen Dasein, Ahnenkontakt zu erschaffen, und Dir stehen total "fremde" Energien bereit, die Dich als Europäer/in absolut nur verwirren würden.
Verstorbene alte inkarnierte - können - sofern sie nicht gewichen sind, sogar herangezogen werden - bedeutet - man macht auf sich aufmerksam, und so eine körperlos unterwegs seiende Energieform macht sich aufgrund dieser Kontaktsuche auch ran.
Solche Aussagen können Dich und andere die es möchten, natürlich nicht abhalten, das zu tun, was sehr viele machen.. Nur - es ist nicht notwendig, in der Vergangenheit auf diese Art und Weise zu wühlen, - es wäre gescheiter, das was belastet aus den eigenen Vorleben herauszufinden und wirklich zu beseitigen.
Es sollte nie auf diese Weise gearbeitet werden, dass man sich Familiengeschehen total hingibt und sich selbst dadurch auch involvieren könnte in Sachen, die eigentlich die Seele (die ja Du bist) nix angehen täten.
Wenn Du eine Frage verstehst:
Eine Seele war 1000mal inkarniert. In verschiedenen Familien. In allen möglichen Bereichen und auch irdischen Kontinenten...
Wie viele Ahnen, Verwandte usw. müssten da durchgeforstet werden??? Wie viele alte Energien könnten - im negativsten aller Fälle - auf Dich aufmerksam gemacht werden, wenn die Seele alles schon erlebte und überall schon mal war...
Wie schaut es aus - rein Dein Gefühl zu dieser Frage, ok? - wenn ein dunkler Punkt in einer der allerersten Inkarnationen die Energie Seele gestört hat (also ein neg. Erlebnis das verbunden hat mit gewissen anderen) - und Du versuchst, die gerade lebende Erdenfamilie zu durchsieben, gehst also durch diese Ahnensuche noch weiter da rein, anstatt das Eigene zu klären...(?)
Es wird so vieles ausprobiert. Wie ich schon sehr oft sagte - eventuell erklären das obige Worte ja für so manche - grad Familienstellen kann hier absolut fatal sich auswirken. Die Gedanken beschäftigen sich dann mit fremden Mustern, Werten und Belastungen. Sachen, die so ein Familienstellen zeigt, sind zwar oft auch im Leben vergleichbar - aber.....muss es sein, die anderen zu erleiden, anstatt das eigene zu lösen?
Kann sich jemand vorstellen, dass die Seele sich lebt? - Also genau nur das was sie zugelassen hat bzw. angerichtet hat noch nicht verabschieden konnte, Verbindungen zu anderen (zumeist gar nicht aus der Familie kommend übrigens) bestehen - und drum.....ein Thema nach dem anderen auftaucht?
So ist es nämlich.
Wie gesagt - es kann sehr viel geschafft werden - nur - es gibt einen Dschungel an Möglichkeiten, und - verlaufen taten sich da schon zuviele.
Lg. Angel