Etwas ruhen lassen, wenn man nicht weiterkommt

Das ist eine persönliche Entscheidung, die niemand für einen anderen treffen kann.
Von daher soll das jeder halten wie er es für sich für richtig hält.

Die Frage stellt sich für mich eher, was einen antreibt, das ständig bei anderen kritisieren zu müssen. :rolleyes:
 
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war es nicht einer deiner Grundannahmen im ersten Post?........
wenn man nicht weitergekommen ist, dann.........................

ich habe nur deine ausgangsfrage so genomme, wie du sie gefragt hast, scheinbar ist das nicht weiterkommen für dich etwas, was zum aufhören zwingt.



das kann sein, dann wird er es solange machen bis er an dem Punkt kommt, es zu begreifen.....ist allerdings auf Situationen bezogen sehr unterschiedlich,
ich denke aber diesen Menschen einfach zu sagen, *lass etwas ruhen* , geht in dem Falle nicht,
denn da steckt ja eine zwangshandlung dahinter, die erkannt und bewusst gemacht und dann nach und nahc zerstreut werden kann.
Nicht weiterkommen zwingt nicht wirklich dazu aufzuhören, es kann aber sein, dass man zur Erkenntnis kommt etwas nicht mehr zu verfolgen
 
Die Frage stellt sich für mich eher, was einen antreibt, das ständig bei anderen kritisieren zu müssen. :rolleyes:

wer? wo?
es wird über ein Thema geredet.
also jetzt grad hier.

und wenn in einem anderen Thread jemand über etwas anderes erzählt / klagt / fragt
und dabei erwähnt, daß dieses und jenes .. und dieses Erwähnte bringt einen der Leser
darauf, das könnte beim Schreiber zusammenhängen mit xyungelöst, dann ist das ein
Hinweis / eine Idee, die einen Wert hat bzw haben kann. und wenns doch nicht paßt,
dann wird sich das schon herausstellen. jedenfalls alles besser, als wenn garnix kommt.

garnix kann man haben, wenn man nur alleine zuhause hockt und mit keinem was zu
tun hat. kein Problem. kann man ja so einrichten, wenn man das lieber möchte. aber
besonders schön ist das nicht, jedenfalls nicht auf Dauer. dann "kritisiert" einen keiner.
 
Nicht weiterkommen zwingt nicht wirklich dazu aufzuhören, es kann aber sein, dass man zur Erkenntnis kommt etwas nicht mehr zu verfolgen

ja das kann passieren....

muss aber nicht, wenn da etwas zwanghaftes hinter steht ist aufhören schwierig....
und auch wenn es emotionale Dinge sind wird es schwierig..........

aber es könnte möglicherweise sogar anfachen es vermehrt und jetzt erst recht zu versuchen........

die Menschen sind da unterschiedlich und auch deren Geduld, Kraftpotenzial und auch Ehrgeiz.

ein Trauma zB kann nicht einfach losgelassen werden, solche Sachen sind mit der Erkenntnis es besser ruhen zu lassen wohl kaum befriedigend, denn da gehts um vieles......
 
Wenn man etwas nicht verdrängt hat, sondern sich damit auseinander gesetzt hat und dann feststellt, keinen Schritt weiter gekommen zu sein, ist es dann nicht besser die Sache ruhen zu lassen?

Ich finde schon, dass man nach einer gewissen Zeit, etwas eben nicht mehr weiterferfolgt

Ich finde deine letzten Threads richtig gut - darf ich dich fragen, ob du "schon immer" so gedacht hast oder ob das eine relativ neue Denkweise bei dir ist?

Die Erkenntnis, dass Menschen "gar nichts müssen", sondern sich jederzeit neu entscheiden können, ist (leider noch) nicht besonders weit verbreitet.

Nur am Rande - für "Verdrängung" gibt es keinerlei empirische Belege (eher das Gegenteil), u.a. auch deshalb, weil der Begriff kaum operationalisierbar ist. "Verdrängung" im Freudschen Sinne gibt es sicherlich nicht.
 
Wenn man etwas nicht verdrängt hat, sondern sich damit auseinander gesetzt hat und dann feststellt, keinen Schritt weiter gekommen zu sein, ist es dann nicht besser die Sache ruhen zu lassen?

Ich finde schon, dass man nach einer gewissen Zeit, etwas eben nicht mehr weiterferfolgt

Ist eine interessante Frage. In dem Kontext gibt es aber noch eine: Ist die Tatsache, dass die gewünschten Resultate ausbleiben wirklich ein Beweis dafür das man nicht weiterkommt?

Beispiel/Metapher: Jemand der nach Wasser gräbt, aber sehr lange keines findet wird genau so lange das Gefühl haben nicht weiterzukommen - bis welches findet.

Will sagen.. manchmal führt erst der allerletzte Schritt zum gewünschten Resultat während alle vorherigen natürlich dennoch nötig waren um ihn überhaupt machen zu können. Gleichzeitig werden alle vorherigen Schritte mit zunehmendem Zweifel gemacht. Passiert dieser letzte Schritt dann deshalb nicht, könnte es sein das jemand tatsächlich scheitert, bzw. eine Chance verpasst, obwohl er nahe dran sein könnte.
 
Wenn man etwas nicht verdrängt hat, sondern sich damit auseinander gesetzt hat und dann feststellt, keinen Schritt weiter gekommen zu sein, ist es dann nicht besser die Sache ruhen zu lassen?

Ich finde schon, dass man nach einer gewissen Zeit, etwas eben nicht mehr weiterferfolgt
Jeder hat das Recht etwas weiterzuverfolgen oder auch nicht, das ist ganz allein deine Entscheidung.

Trotzdem kann man darüber diskutieren, ob es nicht vielleicht doch manchmal sinnvoll ist, an einer Sache dranzubleiben. Manchmal geht man Pilze suchen und findet keinen einzigen, das heißt aber nicht, dass es nicht vielleicht doch welche zu finden gab.

Was @SunnyAfternoon ansprach kam mir auch in den Sinn. Du hast hier jetzt den zweiten Folge-thread eröffnet mit dem gleichen Thema. Das heißt für mich, dass du da an etwas arbeitest, oder aber etwas in dir an etwas hängt was in dir bearbeitet werden möchte. Und Sunny sprach an dass du dir das, was dich dazu bringt immer wieder an der gleichen Stelle einzuhaken, mal anzuschauen. Vielleicht fühlst du dich auch nur eingeengt von bestimmten Aussagen und willst dich und deine position rechtfertigen. Ist alles in Ordnung, aber das anschauen in dir bringt dich weiter nicht uns. Und das ist es wenn ich davon spreche, sich in seinem eigenen Sein besser kennenzulernen, sich seiner Selbst und seiner Reaktionen bewusster zu werden, sich zu erforschen.

LGInti
 
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Ist eine interessante Frage. In dem Kontext gibt es aber noch eine: Ist die Tatsache, dass die gewünschten Resultate ausbleiben wirklich ein Beweis dafür das man nicht weiterkommt?

Beispiel/Metapher: Jemand der nach Wasser gräbt, aber sehr lange keines findet wird genau so lange das Gefühl haben nicht weiterzukommen - bis welches findet.

Will sagen.. manchmal führt erst der allerletzte Schritt zum gewünschten Resultat während alle vorherigen natürlich dennoch nötig waren um ihn überhaupt machen zu können. Gleichzeitig werden alle vorherigen Schritte mit zunehmendem Zweifel gemacht. Passiert dieser letzte Schritt dann deshalb nicht, könnte es sein das jemand tatsächlich scheitert, bzw. eine Chance verpasst, obwohl er nahe dran sein könnte.
Naaa.. Wenn etwas zum Erfolg führt, dann ist es immer der erste Schritt und der Letzte ist es, der ihn verhindern kann und wenn nur durch die Tatsache, dass ich ihn nicht gehe.
 
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