Etwas nicht wissen

Isisi
Ich habe mich oft gefragt, ob ich immer die Einzige bin die was nicht kapiert oder die Einzige, die fragt.
Meistens zweiteres - oft haben mir Leute gesagt, gut dass du nachgefragt hast. Ganz oft ist mir auch passiert, dass andere fragten, als mir etwas unklar war, das zeigte mir - oke wenn kein anderer fragt, dann mach ich das selber.
Es ist scheinbar doch weit verbreitet, dass es sehr unangenehm ist, sich als unwissend zu outen, aber irgendwann sagte ich mir, wenn ich wirklich etwas wissen oder verstehen will, dann frage ich einfach - also die Erkenntnis/das Verstehen wird wichtiger als die Angst vor einer negativen Meinung anderer über mich.

LGInti
 
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wenn ich wirklich etwas wissen oder verstehen will, dann frage ich einfach - also die Erkenntnis/das Verstehen wird wichtiger als die Angst vor einer negativen Meinung anderer über mich.

LGInti

Geht man mal von dem Spiegelgedöhns aus, dann wäre es so, dass man also anderen zuschreibt, dumm zu sein und deshalb annimmt, sie hätten eine negative Meinung von einem, wenn man fragt.
Das war jetzt aber ein langer Satz :D
 
mrs jones
Geht man mal von dem Spiegelgedöhns aus, dann wäre es so, dass man also anderen zuschreibt, dumm zu sein und deshalb annimmt, sie hätten eine negative Meinung von einem, wenn man fragt.
kennst du das Kinderlied: wer nicht fragt bleibt dumm?

Man könnte denken, wer etwas nicht verstanden hat zeigt mit der Frage, dass er zu dumm ist, dies oder das zu verstehen.

Das Unverständnis kann aber an verschiedenen Gründen liegen. Es kann daran liegen, dass der Redner etwas zu kompliziert dargestellt hat, dass ich gerade nicht aufgepasst habe, oder dass der Redner in ganz anderen Kategorien denkt als ich. Im letzteren Fall wird auch eine weitere Antwort keine große Erhellung bringen.

LGInti
 
Ich finde nach wie vor, wer darüber lacht, dass jemand fragt, ist der Dümmste im Raum. Solche gab es wahrscheinlich in jeder Klasse. In der Oberstufe habe ich denen dann Nachhilfe gegeben, hat sich ganz von allein erledigt.
Auch später hat hier und da nochmal eine/r gelacht. Das sind so arme Würtchen, die das nötig haben- mittlerweile könnte ich aus Mitleid fast für sie spenden.
:)
 
Ohne jetzt alles gelesen zu haben: ja ich gestehe gerne ein, wenn ich etwas nicht weiß,weil mir der seelische Aufwand viel zu groß ist, so zu tun, als ob ich *alles* wüßte...zudem ist die Blamage um so größer, wenn auffliegt, daß man doch nur geblufft hat...;)
 
Könnt ihr dazu stehen etwas nicht zu wissen?

Was macht ihr in diesem Fall?
Stellt ihr Fragen?
Überspielt ihr es?

Wie wirkt es auf euch, wenn ein Mensch sich eingesteht etwas nicht zu wissen?

Ich frag nach oder mach mich selbst schlau, vorausgesetzt das Thema ist interessant genug.

Ich habe kein Problem mit Menschen, die sagen, dass sie was nicht wissen. Also neutral.

Lg
Any
 
Ich verlange weder von mir noch von anderen, alles zu wissen.

Was für ein eigenartiger Gedanke das zu tun.

Daher kann ich es mir sehr gut zugestehen, was nicht zu wissen. Wenn mich das Thema interessiert frage ich nach und/oder informiere mich zu einem anderen Zeitpunkt. Wenn nicht- wozu sollt ich was wissen wollen was ich nicht wissen will.
Somit kann ich es auch anderen zugestehen was nicht zu wissen.

Allerdings sollte ein Mensch in den Grundzügen seiner Verantwortung (also das womit er beauftragt ist, arbeitet, usw.) soweit Bescheid wissen dass er weder sich selbst noch andere in irgendeiner Form gefährdet. das verlange ich auch von mir selbst.
 
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