Ethische Scheuklappe

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Nun werde ich gleich meinen Salat essen und mich an Elins Worte erinnern *seufz* doch ich werde nicht leben können, ohne zu morden - das ist mein Schicksal! So sehr es mir auch im Herzen wehtun mag...
 
Guten Abend Freunde,
kann es nicht sein, dass der Ansatz völlig falsch ist?
Es kommt sicher nicht darauf an, was jemand ißt, sondern doch wohl eher, was er denkt. Jeder Mensch ist für sich verantwortlich - und damit für das ganze Universum. Denn letzendlich ist alles eins.
Ich möchte dafür ein Beispiel wählen - oder besser zwei:
Der eine Mensch geht zu irgendeiner Handelskette und kauft Gemüse ein, da er sich davon ein Mittagessen kochen möchte. Er weiß nicht, ob dieses Gemüse vielleicht zu seiner Lebenszeit mit Pestziden gequält wurde und ihm das natürliche Wachsen in einer Pflanzengemeinschaft verwehrt wurde.
Der andere Mensch kauft sein Fleisch beim Demeter-Bauern. Er kennt dessen Ställe und Weiden. Er weiß, dass es dem Vieh dort gut geht. Mit dem Fleisch kommt er nach Hause und bevor er anfängt, das Essen zuzubereiten, macht er ein kleines Ritual. Er dankt...
Natürlich kann diese Geschichte auch anders herum laufen:
Gemüse und Kräuter aus Permakultur. Versöhnung mit dem Deva des Gemüses - danken... Oder Fleisch aus dem Supermarkt. Billig muß es sein. Kein Gedanke an das Tier, von dem das Fleisch stammt.

Ich will damit sagen:
Es ist egal, wovon man sich ernährt. Auf das Bewußtsein, dass sich ein Tier eine Pflanze opfert, damit ich überleben kann, kommt es an. Und ganz wichtig - auf das danken.

Für mich persönlich ist es eine Tatsache: Alles, jede Zelle, egal ob Pflanze oder Tier, hat Teil am zentralen Bewußtsein. Wer dies leugnet, trennt sich selbst zu gewissen Teilen von diesem zentralen Bewußtsein - egal, ob er nun Fleisch ißt oder nicht.
Sicher essen wir "Fleischesser" mehr oder wenig zuviel Fleisch. Und da für die Erzeugung eines Kilo Rindfleisches 10 Kilo z.b. Getreide und 18000 Liter Wasser benötigt werden, sollte man überdenken, wie man mit den Schätzen der Natur umgeht.
Wie auch immer. Gegenseitiges beschimpfen bringt nichts. Es verhindert nur die beginnende Einheit.
 
Rollfietsfan schrieb:
Ich will damit sagen:
Es ist egal, wovon man sich ernährt. Auf das Bewußtsein, dass sich ein Tier eine Pflanze opfert, damit ich überleben kann, kommt es an. Und ganz wichtig - auf das danken.

Für mich persönlich ist es eine Tatsache: Alles, jede Zelle, egal ob Pflanze oder Tier, hat Teil am zentralen Bewußtsein. Wer dies leugnet, trennt sich selbst zu gewissen Teilen von diesem zentralen Bewußtsein - egal, ob er nun Fleisch ißt oder nicht.
Sicher essen wir "Fleischesser" mehr oder wenig zuviel Fleisch. Und da für die Erzeugung eines Kilo Rindfleisches 10 Kilo z.b. Getreide und 18000 Liter Wasser benötigt werden, sollte man überdenken, wie man mit den Schätzen der Natur umgeht.
Wie auch immer. Gegenseitiges beschimpfen bringt nichts. Es verhindert nur die beginnende Einheit.
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Hallo,
meinst du ersnthaft das sich ein Tier oder eine Pflanze sich uns freiwillig opfern würde?
Soll ich mich bei dem Tier oder der Pflanze vor oder nach dessen Tod bedanken?

Irgendwie blicke ich grad was nicht :confused:

lg
flimm
 
flimm schrieb:
Hallo,
meinst du ersnthaft das sich ein Tier oder eine Pflanze sich uns freiwillig opfern würde?
Soll ich mich bei dem Tier oder der Pflanze vor oder nach dessen Tod bedanken?

Irgendwie blicke ich grad was nicht :confused:

lg
flimm
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Die Seele bleibt nach dem Tod erhalten, da kann man sich dann auch nach dem Sterben bedanken. Davor ist in unserer heutigen Zeit etwas schwierig, da wir nicht selbst schlachten und ernten - oder zumindest die wenigsten von uns...
 
Flimm,
es ist meine Sichtweite als Reinkarnationstherapeut. Sicher hast Du eine andere. Und die ist bestimmt nicht besser oder schlechter als meine. Mir persönlich ist Dank wichtig. Und was das "sterben" betrifft, hab ich eine ganz andere Meinung, welche aber hier den Rahmen sprengen würde.
 
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Ahorn schrieb:
Die Seele bleibt nach dem Tod erhalten, da kann man sich dann auch nach dem Sterben bedanken. Davor ist in unserer heutigen Zeit etwas schwierig, da wir nicht selbst schlachten und ernten - oder zumindest die wenigsten von uns...
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Boah,
also ich ernte jedes Jahr sehr viel, muss ich bei jeder Tomate, Paprika, Peperoni, Bohne, Weintraube, Apfel usw. mich jeweils einzeln bedanken?
Oder kann ich das auch im Allgemeinen tun?
Also bei Hühnern sage ich vorher schon, komm "Else" heute bist du dran:rolleyes:

lg
flimm
 
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