Ethik und Heilung

Zitat von pranaschamane
Es geht um ein Machtgefälle, dass wiederspricht zwar dem Freiheitsverlangen vieler, ist aber zu diesem Zweck, nämlich einem therapeutischen, notwendig und das nur, weil es uns anerzogen wird. = Irgendjemand muss wissen wo es langgeht, irgendjemand muss uns sagen was zu tun ist. WIR haben das Verlangen danach! Speziell dann, wenn wir ratlos sind (krank sind).

Das ist nun genau eines dieser Beispiele, die ich meine.
Der Heiler meint ein Machtgefälle wäre dringend notwendig, Machtgefälle kann aber immer zu Machtmissbrauch führen.
Und wer kontrolliert das ? Niemand !
Jeder bastelt sich die Ethik, die er gerade braucht und wenn das bedeutet: "The boss, that's me." dann ist das eben so.
Selbst gute ausgebildete Ärzte und Diplompsychologen können diesem "Spiel" oft nicht widerstehen.

Und dann behauptet man die Leute wollen das so, ohne dass sie gefragt werden. Es mag tatsächlich (ältere) Leute geben, die ihr ganzes Leben in autoritären Strukturen verbracht haben und nun nicht anders können.

Und es mag wiederum intelligente Menschen geben, die doch lieber ein gewisses Mitspracherecht nicht nur wollen, sondern brauchen um sich einfach geborgen genug zu fühlen, um Vertrauen aufbauen zu können.

Ich habe vor kurzem in einem anderen Thread über dieses "Machtgefälle" zwischen Behandler und Patient(Klient) geschrieben, das ist wohl eine Einschränkung der persönlichen Freiheit (wird aber nur von Aussenstehenden so empfunden), aber notwendig, damit das Logos (Wort) seine richtungsweisende Wirkung erhält. Kann man auch Suggestion nennen. Ist aber nur der kleinste Teil dieser Wirkweisen. Schon Couè wusste um die Macht des richtungsweisenden Wortes (eines Segens) wenn er seine Arzneien abgab.

Und gerade für die Hypnose braucht es ein spezielles Vertrauensverhältnis und nicht ein " Ich bin hier der Fachmann und weiss schon was ich tue."
Demzufolge hast du noch nie Behandlungsfehler gemacht oder einfach nur kein Feedback erlaubt ?

Machtlose schließt euch zusammen damit wir gemeinsam Macht erlangen um die Machthabenden zu entmachten. ICH zeige euch (weil ICH es ja weis (Macht))wie das gelingen kann, ich zeige auf, dass ihr machtlos seid.....
Von Selbstbestimmung über den eigenen Körper und Geist scheinst du nicht viel zu halten, warum ist mir schleierhaft.

Der Rest dieser Meldung enthält kämpferische Phrasen, welche eben demselben Machtgefälle unterliegen: Machtlose schließt euch zusammen damit wir gemeinsam Macht erlangen um die Machthabenden zu entmachten. ICH zeige euch (weil ICH es ja weis (Macht))wie das gelingen kann, ich zeige auf, dass ihr machtlos seid.....

Warum zum Teufel willst du um jeden Preis Macht über andere haben ?
Davor kann man nur öffentlich warnen.
Es gab doch gerade im Esosektor schon genug Missbrauch.
 
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Herzoffenheit hilft immer.
Wenn du es nicht im ersten Moment dir selbst öffnen kannst - beginnst du beim Nachbarn, oder du hilfst der Ziege, die sich mit dem Fuß im Zaun verfangen hat...
Das letztendliche Ziel ist die Anerkenntnis, dass nichts von dir verschieden ist.
Das ist die Heilung.


Und chocolade :->) rechne nicht mit zehn Leben. Es kann morgen passieren,
oder schon heute. Alles steht und fällt mit deiner Fähigkeit, mit deinem Mut deine gravierendsten inneren Ängste zu konfrontieren und
durchzufühlen. (im Sinne von: Mittendrin sein, sich allem was da kommen möge auszuliefern.
...Dann wachst du auf. Und nicht erst in zehn Leben :->) oder gar hundertzehn.

So lange willst du doch nicht warten?

____


genau

Und Zugang zu dieser inneren Ethik, zu diesem Einfühlen hast du dann,
wenn du Zugang zu deinen eigenen Gefühlen hast - unlimitierten Zugang. (Denn jede Schranke in deinen inneren Gefühlswegen, also jedes innerlich vermiedene Gefühl, würde auch in deinem Umgang mit der Umwelt zu einem Vermeiden-müssen führen. Einer Schranke.) Und wenn du vor keinem inneren Gefühl mehr Angst haben musst (weil du sie alle angeschaut und überlebt hast, so schwer das auch war), DANN kannst du auch mit jemand anderem in seinen Gefühlen mitgehen... und ihm da, falls nötig, helfen.

:danke:

Ich hab vor ein paar Tagen angefangen mit speziellen Gefühlsmeditationen, die man nicht zerdenkt, mal schauen- vielleicht funktioniert das ja tatsächlich schneller als man glaubt.

:umarmen:
 
@terra
ja genau. nicht heilen wollen. einfach was geben bereit sein (wenns passt;
und es zu lassen, lassen zu können, wenns nicht passt)
ja so meinte ich das.

naja das würde ich Moralvorstellungen nennen, oder wie du selbst: Verhaltenskodex; ...eine Gruppe, oder auch man selbst, bildet im Alltag (aufgrund von Vergangenheit/Geschichte und den aktuellen Umständen) gewisse Verhaltensgewohnheiten aus, die verfestigen sich zu einzelnen Normen, verbinden sich zu Moralgeflechten, verfestigen sich in einigen Fällen nochmal zu Gesetzen [...] Gesellschaftsordung, Kultur.

Moral und Ethik war und ist für mich das gleiche, das eine Wort wurde von Religionen benutzt das andere von Wissenschaftlern.

Wiki:
Die Ethik (griechisch ἠθική (ἐπιστήμη) ēthikē (epistēmē) „das sittliche (Verständnis)“, von ἦθος ēthos „Charakter, Sinnesart“ (dagegen ἔθος: Gewohnheit, Sitte, Brauch),[1] vergleiche lateinisch mos) ist eines der großen Teilgebiete der Philosophie und befasst sich mit Moral, insbesondere hinsichtlich ihrer Begründbarkeit. Cicero übersetzte als erster êthikê in den seinerzeit neuen Begriff philosophia moralis,[2] der seitdem in der lateinsprachlichen Philosophie verwandt wurde.

terra:
Ethik, im Gegensatz dazu, empfinde ich als etwas viel Grundsätzlicheres (und eigentlich völlig Konträres!) - sie vibriert in jeder Zelle (eher trotz moral und herrschender kultur) wenn ich einfühlsam bin ; also die Nähe zum 'anderen' spüre, die Nichtverschiedenheit.
Oke dann ist das kein inhaltlicher Unterschied, denn dies was du da beschreibst gehört für mich zur Spiritualität. Das Handeln aus Mitgefühl heraus - einem Gefühl des Miteinanderseins, aber auch das ist etwas gelerntes.

@Choko
Zitat Inti:
Allerdings ist dann immer die Frage ob das, was ich dann für andere tue, auch wirklich gut für die anderen ist
Zitat Choko: Weisst du das vorher und weiss das die betreffende Person ?
Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder bittet mich jemand um Hilfe oder aber ich habe das Gefühl der andere braucht Hilfe. Wenn es Liebe zum anderen enthält ist es immer richtig, weil dann beides in Einklang gebracht wird - nämlich die Hilfe oder die Nicht-Hilfe". Dies geht immer nur in einem Miteinander - nie kann ich allein entscheiden ob Hilfe passieren wird - mag sein, dass ich einfach etwas tue, weil ich den Eindruck habe, das passt jetzt, aber sicher kann ich mir nicht sein, denn Hilfe kommt (oder besser IST) vom (im) Innen. Also weder meine Hülle (meine Persönlichkeit, mein physisches Sein) noch die Hülle des anderen entscheidet die "Hilfe" oder die damit gewünschte Heilung. Die "Hülle" entscheidet nur die Bereitschaft.

Woran erkennst du rechtzeitig ob ein Prozess in Zukunft erfolgreich sein wird ?
In die Zukunft kann ich nicht sehen, jedenfalls nicht in die genaue Korrelation Zeit-Physis.
Was ich jetzt erkennen kann ist, ob ich mit meinem Gegenüber in Einklang bin und ob beide das gleiche wollen, dann passt es.

Aber deshalb sollte man Hilfe nicht unterlassen, sondern bestimmte Kontrollen einbauen um dem anderen nicht einfach meine Vorstellung von Hilfe überzustülpen.
Welche Kontrolle wenn mangelndes Feedback vorherrscht ?
mangelndes Feedback ist die Vorstellung des Therapeuten - das heißt ganz einfach die Fähigkeiten des Therapeuten reichen nicht aus, den Klienten auf seiner Ebene zu berühren - also keine Intervention - weiter mit Kontaktsuche/Berührungssuche.

Kann Heilung im Inneren völlig von alleine vonstatten gehen, selbst ohne Anregung von aussen ?
Natürliche Selbstheilungskräfte der Seele ?
auch natürliche Selbstheilungskräfte brauchen eine Anregung - i.d.R. ist dies der "Angriff" von außen - der Mensch hat nun leider Fähigkeiten erworben, solche "Angriffe" nicht mehr wahrzunehmen, ihre Wahrnehmung zu unterdrücken und damit eine angemessene Reaktion zu verhindern oder besser zu verschieben. Die Aufgabe des Therapeuten ist, dies wieder bewusst zu machen, so dass die "natürlichen Selbstheilungskräfte" ablaufen können.

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
@choko
Zitat:
Zitat von pranaschamane
Es geht um ein Machtgefälle, dass wiederspricht zwar dem Freiheitsverlangen vieler, ist aber zu diesem Zweck, nämlich einem therapeutischen, notwendig und das nur, weil es uns anerzogen wird. = Irgendjemand muss wissen wo es langgeht, irgendjemand muss uns sagen was zu tun ist. WIR haben das Verlangen danach! Speziell dann, wenn wir ratlos sind (krank sind).
choko: Das ist nun genau eines dieser Beispiele, die ich meine.
Der Heiler meint ein Machtgefälle wäre dringend notwendig, Machtgefälle kann aber immer zu Machtmissbrauch führen.
Und wer kontrolliert das ? Niemand !

oke jetzt sehe ich, dass du scheinbar aus einem anderen threat die Anregung zu diesem Thema genommen hast.

Macht als Kraft ist oke, aber als Instrument um Interaktionen in meinem Sinne zu steuern nicht geeignet. Denn es führt (im schlechten Falle) zu Machtmissbrauch wenn der andere nicht als gleichberechtigtes Mitglied im Miteinander gesehen wird. Es muss bei einem ethisch korrekten Miteinander eine immerwieder abgeholte Bestätigung geben, dass mein Handeln akzeptiert ist.

LGInti
 
„Ich schwöre und rufe Apollon, den Arzt, und Asklepios und Hygieia und Panakeia und alle Götter und Göttinnen zu Zeugen an, dass ich diesen Eid und diesen Vertrag nach meiner Fähigkeit und nach meiner Einsicht erfüllen werde.
Ich werde den, der mich diese Kunst gelehrt hat, gleich meinen Eltern achten, ihn an meinem Unterricht teilnehmen lassen, ihm, wenn er in Not gerät, von dem Meinigen abgeben, seine Nachkommen gleich meinen Brüdern halten und sie diese Kunst lehren, wenn sie sie zu lernen verlangen, ohne Entgelt und Vertrag. Und ich werde an Vorschriften, Vorlesungen und aller übrigen Unterweisung meine Söhne und die meines Lehrers und die vertraglich verpflichteten und nach der ärztlichen Sitte vereidigten Schüler teilnehmen lassen, sonst aber niemanden.
Ich werde ärztliche Verordnungen treffen zum Nutzen der Kranken nach meiner Fähigkeit und meinem Urteil, hüten aber werde ich mich davor, sie zum Schaden und in unrechter Weise anzuwenden.Auch werde ich niemandem ein tödliches Gift geben, auch nicht, wenn ich darum gebeten werde, und ich werde auch niemanden dabei beraten; auch werde ich keiner Frau ein Abtreibungsmittel geben. Rein und fromm werde ich mein Leben und meine Kunst bewahren.
Ich werde nicht schneiden, sogar Steinleidende nicht, sondern werde das den Männern überlassen, die dieses Handwerk ausüben.
In alle Häuser, in die ich komme, werde ich zum Nutzen der Kranken hineingehen, frei von jedem bewussten Unrecht und jeder Übeltat, besonders von jedem geschlechtlichen Missbrauch an Frauen und Männern, Freien und Sklaven.Was ich bei der Behandlung oder auch außerhalb meiner Praxis im Umgange mit Menschen sehe und höre, das man nicht weiterreden darf, werde ich verschweigen und als Geheimnis bewahren.
Wenn ich diesen Eid erfülle und nicht breche, so sei mir beschieden, in meinem Leben und in meiner Kunst voranzukommen indem ich Ansehen bei allen Menschen für alle Zeit gewinne; wenn ich ihn aber übertrete und breche, so geschehe mir das Gegenteil.“ Quelle: Wikipedia, Eid des Hippokrates.
 
chocolade schrieb:
Der Heiler meint ein Machtgefälle wäre dringend notwendig, Machtgefälle kann aber immer zu Machtmissbrauch führen.

Macht ist per se nicht schlecht, denn Macht macht handlungsfähig. Das sogenannte Machtgefälle (das Wort gefällt mir nicht, sieht für mich auf den ersten Blick irgendwie nach "oben-unten" aus) ist m.E. bis zu einem gewissen Grad automatisch vorhanden. Sobald sich jemand in die Obhut eines Heilers begibt, gibt er ein Stück weit Macht (Handlungsfähigkeit) ab. Dem Heiler obliegt es, mit dieser Macht verantwortungsbewusst und zum Wohle des Rat-/Hilfesuchenden umzugehen. Demut, Empathie und Respekt vor dem Sein und dem Weg des anderen gehören für mich absolut dazu. Das heisst auch, den freien Willen zu achten und zu respektieren.

chocolade schrieb:
Und wer kontrolliert das ? Niemand !

Grundsätzlich sollte das eigentlich jeder von sich aus draufhaben, der heilerisch/therapeutisch tätig ist (ich meine damit den Esoterikbereich). Ethikregeln (Ehrenkodex) sind glaube ich so ziemlich für alle gleich. Und wem das zu wenig ist, der kann sich einem Verband anschließen - DGH, Reikiverband usw. Die haben i.d.R. auch einen Ehrenkodex.
 
Über welche Kriterien heilender Berufe kann man diskutieren und was sind Voraussetzungen, die in Stein gemeisselt sein müssen ?

:)

Moin chocolade,

über welche heilende Berufe sprichst Du hier? Es geht um Esoterik - kritisch, da kenne ich keine Berufe, die heilen dürfen.

Meinst Du die Berufe außerhalb der Esoterik? Also Psychologen, Ärzte usw.?

Lg
Any
 
Moin chocolade,

über welche heilende Berufe sprichst Du hier? Es geht um Esoterik - kritisch, da kenne ich keine Berufe, die heilen dürfen.

Meinst Du die Berufe außerhalb der Esoterik? Also Psychologen, Ärzte usw.?

Lg
Any

Guten Morgen

Ich wollte das Thema nicht irgendwie eingrenzen, mehr eine Art allgemeines Brainstorming.
Heilende Berufe und bessere Lösungen für die Zukunft, wo man auch diskutieren kann was jetzt grad besonders schlecht läuft und wo dringender Änderungsbedarf besteht im Gegensatz dazu die Anfangserfolge wiederbelebter alter Heilungstechniken.

Zahnschmerzen bereitet mir in diesem Thread bis jetzt eigentlich nur die Gegenüberstellung von Küchentischpsychologie und "richtiger Heilung".

Eine gute oder langjährige Ausbildung ist leider kein Garant für seelische Reife, Mitgefühl, echte Werte, also ist für mich wichtig dass es in jedem Fall Kontrollinstanzen braucht.
Rechtliche Möglichkeiten sind wichtig, erzeugen vielleicht nicht das gewünschte innere/höhere Ergebnis.

Ansonsten glaube ich grundsätzlich dass jeder heilend wirken kann ohne dass nun unbedingt in professionellem/finanziellen Rahmen auch zu wollen.

Die ethische Frage geht in den heutigen Ausbildungen zu sehr unter, als ob es nur ein unwichtiges Detail wäre.
In Wirklichkeit ist es eine wichtige Grundvoraussetzung sich darauf verlassen zu können und nicht nur wenn man glücklicherweise den richtigen Behandler trifft.

Wenn du einen Heiler triffst, kannst du die ethische Frage auch eigentlich nicht wirklich diskutieren.
Natürlich hält sich jeder für ethisch, nur bedeutet das wohl für jeden etwas anderes.

Für mich ist ein zuviel an Zwang, an Autorität, ein Verweigern von Information, die einen selber betreffen oder unabgesprochene Behandlungen unethisch.
Für einen anderen mag es ein Mangel an Höflichkeit oder Mitgefühl sein.

Wo sich einer aus ethischen Gründen der Wahrheitsliebe verpflichtet sieht, erkennt ein anderer verbale Gewalt.

Es ist eine grosse Grauzone.
Also wie dehnbar ist die Ethik ?
 
chocolade schrieb:
Wo sich einer aus ethischen Gründen der Wahrheitsliebe verpflichtet sieht, erkennt ein anderer verbale Gewalt.

Verbale Gewalt hat mit Wahrheitsliebe nichts zu tun und umgekehrt - sondern viel mehr mit dem Einfühlungsvermögen des "Heilenden".
 
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Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder bittet mich jemand um Hilfe oder aber ich habe das Gefühl der andere braucht Hilfe.
Wer Hilfe braucht, will oder kann sie nicht in jedem Fall annehmen.
Trotzdem kann ja die Hilflosigkeit oder der Schmerz einer Person sehr viel Angebote triggern.
Ich verstehe das so den Ruf des Herzens oder der Seele wahrzunehmen un dieser Ruf kann so stark sein, dass es fast unmöglich ist das zu verweigern.
Es spielt dann keine Rolle ob mit Worten nein gesagt oder anders verweigert wird wenn die nonverbalen Hilferufe bestehen bleiben, dann bleibt eine unterschwellige Spannung bestehen.


Wenn es Liebe zum anderen enthält ist es immer richtig, weil dann beides in Einklang gebracht wird - nämlich die Hilfe oder die Nicht-Hilfe".
Da wäre es schöner davon auszugehen, dass in jedem Hilfeangebot Liebe enthalten ist, nur die Ausführung noch perfektioniert werden muss.

Dies geht immer nur in einem Miteinander - nie kann ich allein entscheiden ob Hilfe passieren wird - mag sein, dass ich einfach etwas tue, weil ich den Eindruck habe, das passt jetzt, aber sicher kann ich mir nicht sein, denn Hilfe kommt (oder besser IST) vom (im) Innen. Also weder meine Hülle (meine Persönlichkeit, mein physisches Sein) noch die Hülle des anderen entscheidet die "Hilfe" oder die damit gewünschte Heilung. Die "Hülle" entscheidet nur die Bereitschaft.

Das bringt mich zur Frage ob es nicht einfacher ist die Seele direkt zu erreichen und die Hülle etwas mehr zu umgehen weil ihr oft nicht bewusst ist was gut für sie ist ?
Der Egoanteil mit all seinen Mechanismen ist ja in der Hülle und nur die Seele hat die reinere Weisheit.


auch natürliche Selbstheilungskräfte brauchen eine Anregung - i.d.R. ist dies der "Angriff" von außen - der Mensch hat nun leider Fähigkeiten erworben, solche "Angriffe" nicht mehr wahrzunehmen, ihre Wahrnehmung zu unterdrücken und damit eine angemessene Reaktion zu verhindern oder besser zu verschieben. Die Aufgabe des Therapeuten ist, dies wieder bewusst zu machen, so dass die "natürlichen Selbstheilungskräfte" ablaufen können.

LGInti

Das verstehe ich grad nicht.
 
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