Esssucht

ich bin geflohen, weil ich mich nicht erkannt habe,jetzt tue ich es und meine sstörung ist eigentlich weg. nur noch die gewohnheit kommt ab und zu raus, sonst ist sie weggegangen...

lg maneira
 
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es gibt keine sinnlose gewohnheit....

wenn sie kommt dann heisst es dass du in dem moment wieder anfängst zu fliehen... also halt an und frage dich warum.

schön dass du auf dem weg bist dich zu erkennen...

alles liebe
 
niemand kann sich von jetzt auf nacher komplett verstellen, ist doch klar, dass das erkennen so wie die esstörung nur nach und nach weggeht, kommt.

lg maneira
 
klar darum geht es auch nicht... es geht nur darum immer den blick auf sich gerichtet zu haben wenn man den weg der erkenntnis geht...
den blick auf sich... denn das herz ist auf die welt gerichtet
 
Liebe Maneira,

bitte such einen (sehr guten) Homöopathen auf!
Du kannst dich damit regenerieren und kommst wieder auf die Beine.

alles Gute!
 
hallo,
so, jetzt melde ich mich nach einiger zeit mal wieder...
also meine esstörung bekomme ich zwar nach und nach in den griff, aber ich habe eher das gefühl, dass es eine art verdrängen ist wenn ich den "erfolg" habe. denn irgendwann ist bis jetzt immer wieder alles zurückgekehrt und ich habe wieder zugeschlagen.
meine frage ist, wie löse ich jetzt sdiese alten muster und blockaden, dass ich endlich ganz frei davon werde...?
wäre dankbar für hilfe

alles liebe
maneira​
 
hm, ich will mal den Slogan "Störung in der Bedürfnisbefriedigungsfähigkeit" einführen in den Thread, wenn ich darf.

Ich will meine Bedürfnisse befriedigen, die ich gestig, körperlich und seelisch habe. Nur wenn ich meine Bedürfnisse befriedige, kann ich mich ja entwickeln und entfalten, ich bin ja sonst nicht glücklich und erfüllt, kann nicht aus mir selber heraus schöpfen. Wenn ich immer "gegen" mich arbeite, tue ich mir langfristig ja keinen Gefallen. Also ist das gesunde Umgehen mit Bedürfnissen und ihrer Befriedigung hier für mich das Hauptthema.

Beim Thema "Sucht" ist ganz allgemein dieses Verhältnis zu den eigenen Bedürfnissen gestört. Man befriedigt sich anderweitig, "ersetzt" die Befriedigung des Einen Bedürfnisses durch eine Anderes. Wo ich an einem Punkt meine Bedürfnisbefriedigung verdränge, fülle ich sie in einem anderen Bedürfnis wieder auf.

Nun gibt es leider Bedürfnisse, die von der Außenwelt befriedigt werden, z.b. Geliebt werden, Liebe weitergeben können, das Leben umarmen, Wohlgefallen finden an sich selber, Sich und Andere mögen können, Sich Verwirklichen Können, etc. etc., die in der Möglichkeit der Erfüllung von der Umgebung und der Lebenssituation abhängig sind.
Wenn ich z.B. keinen Partner habe, dann kann ich durch Besinnung auf mich selber und meine Eigenständigkeit dieses empfundene Defizit ausgleichen. Wenn ich mich nicht gemocht fühle, muß ich nicht in meinen Mag-en stecken, was ich eigentlich nicht mag. Ich darf erkennen, was nicht liebenswert in mir ist, wenn es mir ein Bedürfnis ist, daß ich mich selber liebe. Man kann also Bedürfnisse nach Liebe auch in sich selber erfüllen, indem man die Nicht-Liebenswerten Seiten in sich selber betrachtet, anstatt sie mit Essen zu füllen und im Körper rundherum auch noch sichtbar aufzubauen. Moll-ig hat nicht umsonst "Moll". Moll kommt von Molle, weich. Wo ist mein Leben hart, wo bin ich hart zu mir selber und zu rigide, öffne mich nicht, so daß ich von Aussen laufend etwas hineingeben muß, um die Öffnung nach Aussen wahrnehmen zu können?

Nebenthema: "Gier".

Mein Tip für ganz bewußte Menschen: die Zähne immer leicht aufeinanderlegen. Dann fließt unaufhörlich Speichel, und der macht satt. Wenigstens in dem Maße, in dem der Körper keine Nahrung benötigt.

:liebe1:
 
danke für deine antwort :)
genauso habe ich auch gedacht und jetzt habe ich seit bald zwei monaten einen freund und alles ist perfekt, ich habe wieder selbstwertgefühl und er zeigt mir auch, dass alles so wunderbar ist wie es ist an mir.
ich dachte wirklich, dass die essstörung dann weg geht, aber nein...nix is :(
im kopf findet weiterhin dieses kranke denken daran statt...bekomme immer noch fressattacken etc...
und jetzt weiß ich nicht wie ich sonst noch diese muster auflösen soll...ich übe mich schon lange in selbstliebe, aber irgendwie...naja die essstörung versucht ja immer auf was aufmerksam zu machen. dabei kann es mir gerade psychisch nicht besser gehen.

alles liebe
maneira
 
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was genau ist denn an Deinem Denken über Essen verkehrt, wenn ich Dich fragen darf? Wie hört sich das denn an, was erzählt sie denn, die Dich treibt? :)
 
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