Essenz zum Samstag, den 13.9.

Balder

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Heute ist der Tag, wo wir das Bedürfnis wahrnehmen, die Dinge so zu sehen wie sie sind, und zwar mal von unserem inneren Auge aus betrachtet. Wir stehen staunend vor dem noch verschlossenen Beutel der ungenutzten Möglichkeiten, weil wir Lust haben, heute mal das Tun, was wir gerne wollen.

Doch huch, wie, mal das tun was wir wollen?

Ja, aber, es gilt doch zuerst das Wesentliche festzuhalten, aus einer gesicherten Basis einen viertel Schritt in eine noch nicht genau festzulegende Richtung vorsichtig vorzuschweben.

Wie, heute mach ich was ich will?

Locken täts ja schon, wie sehr liebäuge ich doch schon mal dieses geheimnisvolle Bändel an dem Säcklein zu entknoten. Der Inhalt soll ja grenzenlosen Genuss versprechen. Nein, also grenzenloser Genuss, das verwurschtelt mir die Haare, also grenzenlos, das geht zu weit. Aber so ein Zipfelchen, mal so tun was ich will, selbstverständlich streng im Rahmen meiner Möglichkeiten, ich mein, für was habe ich meine Grenzen, wenn ich sie schon nicht einhalte.

Hach träumen, ja träumen, jetzt ist ja Samstag, der Lottojackpot. Na, denn will ich ja gar nicht, was ich will ich mit so viel Geld, aber so 20000-, €. Mensch, damit könnte ich so richtig mal machen was ich will, mal so richtig viere grade sein lassen. Obwohl, die Wirtschaft kriselt ja schon wieder, also die Hälfte, nein, so 2000,- €, damit würde ich so richtig machen was ich will.

Ja aber, ich hab das Geld ja jetzt noch nicht, aber wenn, dann würde ich das auf jeden Fall im Prinzip machen. Spirituell gesehen ist ja ein Lottogewinn eh was verwerfliches, für das Geld hab ich ja gar nichts getan. Zudem hängen ja die ganzen Wünsche der einzahlenden Menschen dran, die mir quasi energetisch vorschreiben, was ich damit tun soll. Aber den würde ich es zeigen, ich weiss schon selbst ganz genau was ich damit tun würde, was ich da für mich, ja also, will. Die würden sich umgucken, was mir dann so alles einfällt, jaja, jetzt mach ich mal was ich dann werden will. Also halt noch 5 Minuten, weil ich muss ja gleich mit dem Hund gehen.

Dinge so zu sehen wie sie sind, das ist für mich doch kein Problem. Alle sehen die Dinge so wie ich, das bekomme ich immer wieder bestätigt. Grad gestern hat meine Nachbarin gesagt, Mensch, hat sie gesagt, so wie sie die Dinge sehen, da muss man erst mal drauf kommen. Jaha, ich hab das schon im Griff, das mit dem Sehen und dem Tun und dem Denken und so.

Heute ist ja auch der Tag, um mit Schönheit und Ästhetik mein Vorhaben zu verwirklichen, also heute, also gerade eben, quasi jetzt das zu tun was ich will. Aber, aber wenn ich es mir recht überlege, gibt es keine Sekunde wo ich nicht das tue was ich will, es ist immer meine Entscheidung, aus welcher Veranlassung auch immer.

Wenn ich zum Beispiel auf die Idee komme, ein Trennungsritual zwischen 18 und 20 zu machen, weil die Energie des gründlichen Loslassens da am besten wirkt, ist es doch mein Entscheidung es genau da zu tun, obwohl ich mich ja noch gar nicht getrennt habe, also so richtig, offiziell. Aber ich könnte es wollen wollen.

Ich könnte aber auch als Räuchermischung ganz spontan folgende Dinge zusammen mengen:

Birke Blätter
Elemi
Enzianwurzel
Erdrauch Kraut
Heidekraut
Herzgespann
Holunder Blüte
Lotus Blüte
Myrrhe
Opopanax
Safran
Weihrauch Oman

und sie ganz gefechtsmässig im Bereich der Orte verräuchern, wo ich es intuitiv wahrnehme weil es mir hilft, in jeder Sekunde das Gleichgewicht zu finden und damit nur Dinge zu tun, die ich tue, also in genau der Sekunde tun wollte, sonst hätte ich sie ja nicht getan.

Vielleicht weil ich mich ja so richtig gar nicht von meinem Partner trennen möchte, nur von seinen Schattenseiten, die selbstverständlich gar nichts mit mir zu tun haben. Ja, aber es ist ja nicht wichtig wer anfängt, sondern wer aufhört, ich muss das nur wirkungsvoller kommunizieren.

Ist schon toll mit dieser, gerade heute tue ich wieder was ich will - Kiste.

Der Hund wartet.
 
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