Essbare Wildkräuter / Waldapotheke

Ich hab früher Seminare über die VHS angeboten, geht über ein paar Monate jede Woche einen Temin was ganz nett ist um zu zeigen, wie Pflanzen in verschiedenen Entwicklungsstadien aussehen - oder aber Wochenendtermine.

LGInti

Ja, stimmt, die Volkshochschulen bieten solche Kurse auch an. :) Ich kenne leider nur die kürzere Version, so ein Zeitraum über mehrere Monate klingt wie von dir beschrieben optimal, um einen wirklich fundierten Einblick zu erlangen.
 
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Typisches wie Löwenzahn, Spitzwegerich, Gänseblümchen, usw. kennt man normaler Weise, das ist kein Problem.

Kennt sich jemand ausführlicher mit der Thematik aus?

Brennessel, um mal bei den bekannten Kräutern zu bleiben, kennt auch Jeder und die kann man für sehr vieles verwenden, wie zB Tee... (junge Blätter im Frühjahr sammeln, trocknen... )
 
Durch meine Mutter wurde ich als Kind schon mit dem Unkraut bekannt ..
sie sammelte, trocknete und kochte aus Pflanzen nicht immer geschmackvolle Gerichte.
Sie lebte als Bauernkind in den Alpen und war mit der Natur doch mehr im Einklang wie wir heute.
Manche Dinge hab auch ich übernommen, mein Sohn (28) zieht heute auch noch mit Hacke und Rucksack durch die Gegen um Engelwurz auszugraben die seine Großmutter ihm gelehrt hat, daraus wird gebraten einen leckeren Snack.
Ich sammle auch gewisse Kräuter und Pflanzen in der Natur, Löwenzahl, Portulak wenn er frisch ist für Salat.
Bärlauch für Butter, Ackerschachtelhalm, Kamille, Brennnessel, Königskerze, Malve für Tee.
Girsch kann man auch zu Gemüse kochen. Viele Blüten sind auch essbar wie Primeln, Stiefmütterchen, Veilchen, Margeritenblätter, Vergissmeinnicht, Gänseblumen, Blüten von Obstbäumen und Wildrose, kann man gut zu Dekoration von Speisen benutzen.
Wenn wir mein Eltern besuchen suchen wir auch wilden Oregano der geschmacklich viel besser ist wie den gelaufen im Geschäft.
 

Alle Teile der Königskerzen, ausgenommen die Blüten, sind leicht giftig und sollten deshalb gar nicht, vorsichtig oder nur in geringen Dosen eingenommen werden; nur zur Info!
Ich würd hier auch eher abraten, Kräuter zu sammeln, deren Wirkung und Verträglichkeit bzw. toxische Wirkungen man nicht kennt.

Bärlauch zB verarbeite ich sehr viel, ob Kräuterbutter oder im Pesto, dennoch gibt es immer wieder Leute, die ihn verwechseln mit Maiglöckchen, was mir persönlich zwar ein Rätsel ist, weil die Unterschiede rein optisch gut zu erkennen sind und die Zeit, in der Maiglöckchen kommen, der Bärlauch meist schon verblüht..
 
sind leicht giftig und sollten deshalb gar nicht, vorsichtig oder nur in geringen Dosen eingenommen werden
Das finde ich generell ein wichtiger Hinweis, auch im Bezug auf manch andere Pflanzen oder Pflanzenteile.
Auf einer Seite stand auch die Aussage "die Dosis macht das Gift" bei manchen Pflanzen kommt es wohl auch auf die verzehrte Menge an.
 
Alle Teile der Königskerzen, ausgenommen die Blüten, sind leicht giftig und sollten deshalb gar nicht, vorsichtig oder nur in geringen Dosen eingenommen werden; nur zur Info!
Ich würd hier auch eher abraten, Kräuter zu sammeln, deren Wirkung und Verträglichkeit bzw. toxische Wirkungen man nicht kennt.

Bärlauch zB verarbeite ich sehr viel, ob Kräuterbutter oder im Pesto, dennoch gibt es immer wieder Leute, die ihn verwechseln mit Maiglöckchen, was mir persönlich zwar ein Rätsel ist, weil die Unterschiede rein optisch gut zu erkennen sind und die Zeit, in der Maiglöckchen kommen, der Bärlauch meist schon verblüht..

das mit der Königskerze ist richtig .. natürlich nur die Blüten für Tee und den trink ich nur bei Erkältung.
 
so richtig gesprächig bist nicht, oder?

Giftig und unbekömmlich hab ich genannt, was hab ich vergessen?

Vielleicht Phototoxische und Allerieauslösende..........?

LGInti
das Problem ist, dass es auch einige Neophyten gibt und es gibt auch Wildkräuter bei denen eine bestimmte Dosis nicht überschritten werden sollte.

Nur als Beispiele:
  • Sauerampfer , der bei zu viel leberschädigend wirkt, man ihn aber in kleinen Mengen gut vertragen kann - Menschen mit Leberbeschwerden sollen ihn ganz und gar meiden.
  • oder Mädesüß - wirkt für 24 Stunden blutgerinnungshemmend und soll nicht länger als 3 Tage eingenommen werden - kann in zu hoher Dosis zu Magen- Darmblutungen führen
  • oder die sehr beliebte Vogelmiere - dürfen Schwangere überhaupt nicht verzehren, weil sie Stoffe enthält die wehenfördernd sind - Petersilie in hoher Dosis übrigens auch - Petersiliensamen wurden in früheren Zeiten als Abtreibungsmittel genommen ....
usw.

LG
 
Finde es auch schade, wenn sich jemand damit auskennt, aber dann so wortkarg bleibt.
nun ja dein Einganspost war auch sehr mager, du schreibst nicht was du genau wissen willst und ich habe deine Frage mal eben genauso knapp beantwortet.
Ich könnte dir eine einjährige Kräuterausbildung anbieten - online ist das nicht möglich, weil man dafür raus gehen muss.
Außerdem ist es gerade eine sehr ungünstige Zeit damit anzufangen - Frühjahr ist die richtige Zeit dafür, jetzt gehen die Kräuter in den Winterschlaf - zumindest die allermeisten.

LG
 
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