Esoterisches Ärzte-Bashing,.....

Erst neulich wieder ein Bericht in deutschen Medien (weiss nicht mehr wo), dass Kinderärzte viele zu viele Antibiotika verschreiben.

Ja, klar, bei Erwachsenen genauso.

Man muss das Problem aber auch von der anderen Seite sehen. Der Arzt muss sich absichern, weil es sonst an seine wirtschaftliche Basis gehen kann, wenn er geklagt wird. Und dadurch werden leider halt viel zu oft und viel zu viele Antibiotika gegeben. Mit der unseligen Regel, die Packung auch noch frtig zu nehmen werden natürlich evolutionär Keime resistent gemacht, weil nur die überleben.

Und mit Klagen gegen Ärzte durchzukommen ist gerade in der Medikamentenmedizin natürlich schwierig. Denn wenn er nicht gerade falsch diagnostiziert oder verschriebt, dann ist er praktisch nicht klagbar, weil er ja am "Stand der Technik" handelt. Das Poblem für die Menschheit ist eben nur, dass dieser "wissenschaftliche" "Stand der Technik" halt sehr oft Müll ist, und die administrative Handhabung und die Zwänge im Gesundheitssystem und für die Ärzte macht's dann halt nicht einfacher und besser.

Wobei natürlich Klagen gegen Ärzte kaum Erfolg haben ... gerade in der Medikametenmedizin ... alleine schon deswegen, weil die Sachverstädnigen im einem Prozess aus dem eigenen Klüngel kommen ... im Mafiaprozess ein Sachverständiger der Mafia ... sehr sinnvoll und chancenreich für den Kläger.
 
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Das ist natürlich bedauernswert, aber wie viele haben dank der Ärzte überlebt?

Da müsste man aber genauso fragen ... wie viele haben trotz der Ärzte überlebt?

Dem Esoteriker wird ja immer erzählt, dass das alles sowieso nur Spontan- und Selbstheilungen sind. Also wäre es natürlich auch beim Arzt mal nachzuweisen, wie viel diese Behandlungen tatsächlich helfen ... was leider ethisch nicht möglich ist (worüber die Ärzte sicher nicht unglücklich sind).
 
Das ist natürlich bedauernswert, aber wie viele haben dank der Ärzte überlebt?


Plus, diese 19000 toten waren ja in der Mehrzahl schon schwer vorerkrankt. Es ist nicht so dass reihenweise Leute mit eher leichten Krankheiten ins KKH kommen oder ein Medikament bekommen und dann tot umfallen.

Aber wenn die 80 Jährige Oma von verschiedenen Ärzten diverse Medikamente bekommt, die sich in der Summe nicht vertragen und dann daran stirbt ist das kein Versagen "der Schulmedizin" sondern ein logistisches Versagen.
 
Dem Esoteriker wird ja immer erzählt, dass das alles sowieso nur Spontan- und Selbstheilungen sind.


So viele von denen gibt es bei wirklich schweren und gefährlichen Krankheiten nicht. Das kann man auch immer noch da beobachten wo man in arme Länder geht, wo die Leute dann an den einschlägigen Krankheiten wie Krebs eben sterben wenn sie die Behandlung nicht bezahlen können.
 
Das ist natürlich bedauernswert, aber wie viele haben dank der Ärzte überlebt?

Das steht auf einem anderen Blatt. Für mich geht es nicht um Ärzte-Bashing, sondern darum, Antwort zu geben auf das permanente Esoterik- und Alternativen-Bashing, das hier seit Jahren ständig angezettelt wird.

Wenn vereinzelte Todesfälle durch HP-Fehler vor Gericht landen, wird das ausgeschlachtet bis zum Exzess. Die Verhältnismässigkeit ist wohl ähnlich der 19.000 Tote durch Ärztepfusch.
 
Wenn vereinzelte Todesfälle durch HP-Fehler vor Gericht landen, wird das ausgeschlachtet bis zum Exzess. Die Verhältnismässigkeit ist wohl ähnlich der 19.000 Tote durch Ärztepfusch.
Das stimmt, und das Verhältnis könnte mal untersucht werden. Vorher braucht man aber nicht über solche Wahrscheinlichkeiten reden, denn wie die Todesfallrate im Verhältnis Ärzte-Heilpraktiker wirklich aussieht, ist letztendlich nur Spekulation.
 
Das stimmt, und das Verhältnis könnte mal untersucht werden. Vorher braucht man aber nicht über solche Wahrscheinlichkeiten reden, denn wie die Todesfallrate im Verhältnis Ärzte-Heilpraktiker wirklich aussieht, ist letztendlich nur Spekulation.

Wenn es um "man braucht nicht" geht, dann wäre es schon längst an der Zeit, dass die Herrschaften "Wissenschaftler" samt Gefolge es unterlassen, permanent gegen Alternative und Esoteriker zu hetzen. Ganz einfach.
 
Die Verhältnismässigkeit ist wohl ähnlich der 19.000 Tote durch Ärztepfusch.



Tja, Ärzte behandeln aber nunmal anders als Heilpraktiker jedes Jahr hunderttausende potentiell lebensgefährlich erkrankte Menschen. Das dürfen Heilpraktiker garnicht und deswegen dürfte es zu Todesfällen durch Fehler oder in der Obhut von Heilpraktikern eigentlich überhaupt nicht kommen, da sie eben potentiell tödliche Krankheiten nicht behandlen dürfen sondern wenn sie sie diagnostizieren oder den Verdacht haben zum Schulmediziner weiterverweisen müssen.

Zum Glück wissen und beachten das auch die meisten Heilpraktiker und deswegen kommt es nicht zu mehr Vorfällen.
 
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Du tust ja so als ob die Alternativmedizin für schwere Krankheiten nennenswerte Alternativen, die tatsächlich die Krankheit heilen können anzubieten hätte.

Wie hoch ist der Anteil der schweren Krankheiten gegenüber den 08/15 Beschwerden? Du gehst immer von schweren Krankheiten aus. Und nachdem ich ja wieder mal alternative Krebstherapien verlinkt habe, die anscheinend gute Aussichten haben und sogar von der Pharma stammen ....

Gerade bei den Standardmedikamenten kann die Medizin kaum etwas erfinden, für das es nicht auch natürliche Quellen gegen würde. Bzw. die Medikamente sowieso chemische Derivate der Wirkstoffe von Heilpflanzen sind. Also kann man - so weit praktikabel - genauso auch die Pflanze selber verwenden bzw. entsprechende Auszüge selber machen.

Hat die Alternativmedizin aber nicht. Niemand macht wegen einem Schnupfen eine Chemotherapie oder nimmt Immunsuppressiva. Das tut man nur, wenn eine entsprechend leidbehaftete oder lebensverkürzende Krankheit vorliegt

Genau, die die Medizin dann in sehr vielen Fällen nicht heilt, sondern nur zu einem dauerhaften Gewinn für die Pharmaindustrie macht. Und die Immunsuppressiva sind bei alternativ wahrscheinlich heilbaren Krankheiten als Dauergabe sowieso purer Irrsinn.
 
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