Esoterische Offenbarungen - 2

[lotus-light]

Diesmal unter die Lupe zu nehmendes Axiom:

REDEN IST SILBER

SCHWEIGEN IST GOLD.

Reden ist oft wie ein plapperndes Radio

Im Schweigen liegt die schönste Stille

Reden kann Welten offenbaren

Schweigen kann sie trennen

 

[AmandaJohneson]

~~~~~~~

Aber: erkennt man auch, wann es angebrachter wäre, den Mund zu halten, da "draussen"?

Und: braucht es nicht auch mal ein innerliches "Fresse halten"?

Jo, dit kannste wohl sagen ..... . Hi, Eln (erinnert mich a weng an Olm, oder die verlängerte Form = Grottenolm ohoh, jetzt iss schon wieder vorbei mit vertragen, gel ? Nudelholz, ich harre der Dinge, die da kommen mögen .....)

Nachträge:


- Schweigen impliziert die ... Freischaltung anderer Sinnestätigkeit


- Reden ist natürlich nur halbe Kommunikation

Genau,

so isses.

Im Schweigen einer Person kann großes Verständnis auf dessen Wesen gewirkt werden. Denn .....

.....Sprache kann zu einer verführerischen Hure mutieren, die das Herz aus dem Takt bringt und die Gedanken verwässert.

Eine Abwesenheit von Sprache bedeutet in Einheit mit seinen Gedanken zu sein, mit dem Ergebnis, daß Verständnis und Weisheit hervorkommen können.

Daher - genau, ist ja viel schon gesagt dazu.

Grüßlies Amanda

 

[Yggdrasil]

ELN

Die Schweigepflicht geht meiner Ansicht nach weit über die Sicherung geheimen Wissens hinaus.
Oder?

Wenn z.B. in einer "spirituellen Schule" der Anfänger die ersten 2 Jahre keine Fragen stellen darf - welche Bedeutung könnte diese Regel haben?

Warum sollte ein „spiritueller Schüler“ seinen Lehrer umgehend „ausfragen“ dürfen? Der Lehrer wird Hinweise geben, die dem Schüler vielleicht nicht sofort verständlich sind. Erkenntnis kann nur im Selbst entstehen, damit sie sich in Wissen wandelt. Nach einer gewissen Zeit wird der Schüler qualitativ höhere Fragen stellen.

Wenn er umgehend Antwort erhielte, würde die nötige Substanz in der Reifung fehlen, eben auch die Freischaltung anderer Sinnestätigkeit, indem er eigenständig mit seinen Sinnen versucht, die Hinweise des Lehrers zu verstehen.
Zuhören können ist der andere Teil der Kommunikation. Durch „richtiges“ Zuhören spürt man auch die Authentizität seines Gegenüber und kann sich bewußt auf eine gleichgestellte Kommunikation einlassen.

Generell gefällt mir das Schüler / Lehrer (Anfänger / Fortgeschrittener) Konzept aber nicht, es impliziert mir zu sehr eine Hierarchie. Sagen wir mal so, ein weiser Lehrer wird auch immer durch seinen Schüler dazulernen, denn auch Lehrer ist Mensch und letztlich das Leben selbst der beste Lehrer.

Übrigends gab es mal eine sehr geniale Talk-Runde, „allmächtig in zwei Wochen …“, kennt das irgendjemand? Sorry, OT

Alles Gute
Y.

 

[LeBaron]

.....Sprache kann zu einer verführerischen Hure mutieren, ...

Dagegen ist aber zunächst mal nichts einzuwenden.



Gruss LB

 

[Et libera nos]

Hi Tigermaus und LotusLight - dem kann man kaum noch was hinzufügen!

Amanda, gegen Olme habe ich nichts, im Gegenteil - ich bin in Tiere regelrecht vernarrt.
Hast du mal welche gesehen? Oder vielleicht einen Salamander?
Die personifizierte Langsamkeit...
(frag' mal den Baron, bei dem heiße ich elino... )

amanda:
Im Schweigen einer Person kann großes Verständnis auf dessen Wesen gewirkt werden. Denn .....
.....Sprache kann zu einer verführerischen Hure mutieren, die das Herz aus dem Takt bringt und die Gedanken verwässert.

Kannst du das vielleicht näher erläutern? Ich denke da ist was Wichtiges dabei.

ELN

Warum sollte ein „spiritueller Schüler“ seinen Lehrer umgehend „ausfragen“ dürfen?
Der Lehrer wird Hinweise geben, die dem Schüler vielleicht nicht sofort verständlich sind. Erkenntnis kann nur im Selbst entstehen, damit sie sich in Wissen wandelt. Nach einer gewissen Zeit wird der Schüler qualitativ höhere Fragen stellen.

Wenn er umgehend Antwort erhielte, würde die nötige Substanz in der Reifung fehlen, eben auch die Freischaltung anderer Sinnestätigkeit, indem er eigenständig mit seinen Sinnen versucht, die Hinweise des Lehrers zu verstehen.

Zuhören können ist der andere Teil der Kommunikation. Durch „richtiges“ Zuhören spürt man auch die Authentizität seines Gegenüber und kann sich bewußt auf eine gleichgestellte Kommunikation einlassen.

Generell gefällt mir das Schüler / Lehrer (Anfänger / Fortgeschrittener) Konzept aber nicht, es impliziert mir zu sehr eine Hierarchie.
Sagen wir mal so, ein weiser Lehrer wird auch immer durch seinen Schüler dazulernen, denn auch Lehrer ist Mensch und letztlich das Leben selbst der beste Lehrer.

Übrigends gab es mal eine sehr geniale Talk-Runde, „allmächtig in zwei Wochen …“, kennt das irgendjemand? Sorry, OT

Alles Gute
Y.

(sich die hervorgehobenen Passagen durch Fanfaren und Jubelrufe untermalt vorstellen )
Das Lauschen...

Nö Weltenesche, kenne die Sendung nicht (habe seit über 4 Jahren keinen Fernsehapparat mehr). Worum ging es denn dabei?

Die Schüler/Lehrer-Frage ist sicher eine zeitgemässe Problematik - und gerade jetzt entdecken so viele in sich eine vermeintliche Meisterberufung... is irgendwie komisch, nicht?

Mein Eindruck ist, daß schweigen können (lernen) eine tiefgreifende charakterliche Veränderung in sich birgt .

Tja - WANN sollte man schweigen?
Das ist für mich so eine Frage, die gar nicht so leicht zu beantworten ist.
(bin ja selber noch am lernen... )

 

[AmandaJohneson]

Guten Morgen auch,

@Et libera nos - ich nehme alles zurück und behaupte glatt das Gegenteil.

@Baron - jaja, ich sage nur .... lieber nichts mehr.

So, zur Sprache:

Wer eine zeitlang ohne Sprache ist, wird eins mit seinen Gedanken, was wiederum zu ausgesprochener Klarheit führt. Es sind ganz subtile Gedanken, die nur dann zuhören sind, wenn wirklich einmal Stille eingetreten ist.

Bliebe noch der Teil: Reden ist silber, das was heute an Geplapper und Geschnacke an der Tagesordnung ist, ist nicht immer silber, würde ich sagen.

Und dann noch weiterer Gedanke oder etwas was zum Schweigen dazukommt, ist die Einfachheit. Nicht die Komplexität oder Kompliziertheit, sondern Einfachheit. In der Einfacheit liegt manchmal wirklich Genius verborgen.

 

[AmandaJohneson]

Amanda, gegen Olme habe ich nichts, im Gegenteil - ich bin in Tiere regelrecht vernarrt.
Hast du mal welche gesehen? Oder vielleicht einen Salamander?
Die personifizierte Langsamkeit...
(frag' mal den Baron, bei dem heiße ich elino... )

Kannst du das vielleicht näher erläutern? Ich denke da ist was Wichtiges dabei.

Uih,

datt jibbet nich. Da war jemand doch schneller als ikke ?

Ja, habe ich gesehen, sehr faszinierend. Was mich an den Tierkes in diesem Fall noch viel mehr fasziniert, ist, daß sie mal so ohne weiteres aufgrund einer offenbar vorhandenen Art Blaupause mal eben so ein verlustig gegangenes Körperteil nachwachsen lassen können.

Was können die besser als wir ???

So, nochmal zur Sprache.

Man kann sie eben auch ganz gezielt einsetzen, dafür bietet (Stichwort Hure) sie sich eben an. Also als Schwert zum Beispiel oder zur Unterdrückung oder zur Ausübung von Macht über andere u.a.m.. Oder zur Verdreherei von Inhalten (Stichwort Sophisten, die ja nicht immer nur einen schlechten Ruf hatten).

Mein Eindruck ist, daß schweigen können (lernen) eine tiefgreifende charakterliche Veränderung in sich birgt .

Auch mein Eindruck, komme noch viiiiieeeeel zu selten dazu. (Daher diese unglaublichen starken charakterlichen ........., aber ich arbeite daran )