Esoteriker ärgern

Gestern habe ich in einem Buch über Spiritualität gelesen, einen wahren Esoteriker könne man nicht ärgern! Ergo, bin ich nicht erleuchtet und habe weder meine Lichter umgestellt, noch verfüge ich über das kosmische Bewusstsein. Leider gehöre ich nicht wie der Titelheld Hauberrisser im okkulten Roman von Altmeister Gustav Meyrink "Das grüne Gesicht" zu jenen Auserwählten, welche in die jenseitige Welt und zugleich in die irdische Welt hineinblicken und alle Einzelheiten und Dinge klar unterscheiden können: er war hüben und drüben ein lebendiger Mensch.

Ich kann mich also noch heftig ärgern über gewisse Dinge, gehöre somit zu den Normalsterblichen, und ich habe kein Problem damit. Als Esoteriker möchte ich mich auch nicht unbedingt bezeichnen, ich beschäftige mich mit esoterischen Themen. Ich sehe mich eher als spirituell-suchenden Menschen, der versucht, weise und gerecht zu sein, was mir leider nicht immer gelingt. Sorry an dieser Stelle, wenn ich jemanden ohne böse Absicht verletzt habe! Aber manchmal muss man halt einfach auf gewisse Ungereimtheiten hinweisen.

In den 1990-er Jahren besuchte ich einmal einen Vortrag von Kurt Tepperwein. Unter anderem erwähnte der "erleuchtete" Kurt Tepperwein während seines Vortrags, er hätte von einem Tag auf den anderen beschlossen, sich nicht mehr zu ärgern.

Nun frage ich mich, ob er sich nicht geärgert hat, als er am 16. August 2005 vom Amtsgericht Memmingen zu einer Geldstrafe (Busse) in Höhe von 6000 Euro verurteilt wurde, wegen Missbrauchs von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen. Er liess sich zu Unrecht mit dem Titel: "Prof. Dr. phil." bezeichnen. Wenn sich Kurt Tepperwein jetzt wegen dieser Verurteilung und Geldstrafe nicht geärgert hat, so muss ich sagen, er ist wohl doch ein wahrer Esoteriker. Wenn nicht, so ist er ein gewieftes Schlitzohr und leider tummeln sich viele von dieser Sorte in der Esoterik-Szene.
 
Werbung:
ich kapier' nicht so recht worum es hier eigentlich geht.?!
also - ich kann ohne aufmerksamkeit nicht sein -
erzählt mir jedenfalls meine individuelle aufmerksamkeit.
meine aufmerksamkeit kann sich mal mehr nach innen richten oder nach außen - wird beeinflusst von äußeren vorgängen und von inneren - abschalten kann ich sie nicht - allenfalls im schlaf.
naja - mensch braucht schlaf - also braucht auch aufmerksamkeit schlaf.
bin ich deshalb aufmerksamkeit?
naja - irgendwie schon.
die aufmerksamkeit dominiert mich jedenfalls.
in welcher form sie das tut ist individuell unterschiedlich -
erzählt mir jedenfalls meine individuelle aufmerksamkeit.
sie erzählt mir auch, dass jeder dominiert wird von seiner individuellen aufmerksamkeit -
also nix besonderes.
 
Zitat:
”Wenn ich zum Beispiel vermute “Im Kühlschrank könnte noch Bier sein” und ich gucke nach, dann betreibe ich im Prinzip schon eine Vorform von Wissenschaft. Großer Unterschied zur Theologie. Da werden Vermutungen in der Regel nicht überprüft. Wenn ich also nur behaupte “Im Kühlschrank ist Bier”, bin ich Theologe. Wenn ich nachschaue, bin ich Wissenschaftler. Wenn ich nachsehe, nichts finde und trotzdem behaupte, es ist Bier drin – dann bin ich Esoteriker!"
(Vince Ebert)

Quelle:
http://www.nachdenken-bitte.de/wiss...zwischen-wissenschaft-theologie-und-esoterik/
 
Mein Tochter, Blinddarmentzündung, so der Hausarzt. Sofort ins KKH. Dort: wir müssen operieren. Meine Tochter schaut den Doc an und sagt, die Mama hilft mir, ich will nicht operiert werden.Ich mit dem Doc vor die Tür. Ich habe ihm gesagt, ich werde sie überreden. Lassen Sie mich zwanzig Minuten mit ihr alleine. Ich habe sie gefragt, wo genau tut es denn weh. Sie nahm meine Hand und legte sie auf den rechten Unterbauch. Lächelte und meinte ist schon besser. Geschätzte fünf Minuten vergingen. Dann sprang sie auf und meinte wir gehen nach Hause. Ich will nicht hier bleiben.

Was passierte, keine Ahnung, es war nicht das erste und nicht das letze Mal. Kurz und gut, der Doc hat mir das Kind wieder mitgegeben. Die Kleine von damals ist heute über 40 und hat ihren Blinddarm immer noch. Manchmal ist Glaube stärker als die Medizin.
 
Mein Tochter, Blinddarmentzündung, so der Hausarzt. Sofort ins KKH. Dort: wir müssen operieren. Meine Tochter schaut den Doc an und sagt, die Mama hilft mir, ich will nicht operiert werden.Ich mit dem Doc vor die Tür. Ich habe ihm gesagt, ich werde sie überreden. Lassen Sie mich zwanzig Minuten mit ihr alleine. Ich habe sie gefragt, wo genau tut es denn weh. Sie nahm meine Hand und legte sie auf den rechten Unterbauch. Lächelte und meinte ist schon besser. Geschätzte fünf Minuten vergingen. Dann sprang sie auf und meinte wir gehen nach Hause. Ich will nicht hier bleiben.

Was passierte, keine Ahnung, es war nicht das erste und nicht das letze Mal. Kurz und gut, der Doc hat mir das Kind wieder mitgegeben. Die Kleine von damals ist heute über 40 und hat ihren Blinddarm immer noch. Manchmal ist Glaube stärker als die Medizin.
da fallen mir 2 Varianten ein:
  1. es war keine Blinddarmentzündung
  2. die Blinddarmentzündung ist harmloser, als man uns einredet und muss nicht zwangsläufig operiert werden -vlt. nur in ganz schlimmen Fällen...
 
Werbung:
Zurück
Oben