Esoterik und Verschachtelung

Reisender schrieb:
Hallo Regelwerk, ich gratuliere Dir zu dieser herrlichen Frage.
Sie ist eines Mystikers würdig, denn sie ist ein echtes Koan, eines Rätsels also, dass unmöglich durch das Denken zu lösen ist.
jeder koan kann durch denken gelöst werden...und jeder koan hat viele antworten und alle sind sie richtig, wobei eine antwort zur nächsten führt.

das problem ist, dass die gängige denk-weise (das lineare denken) als einzige denkform angesehen wird... das ist nicht stimmig.


Ich in Welt
Welt in Sonnensystem
Sonnensystem in Galaxie
Galaxie in Universium
Universium in Multiversium

wo ist die umkehrung dieses schachtelsystems...
galaxie in universum... universum in galaxie...

multiversum in ? .... ? in multiversum
multiversum in ich ... u.s.w.

wenn wir konsequent dieser verschachtelung folgen, wo landen wir dann.

irgendwann hebelt sich das system selbst aus, es gibt keine kisten... keine grenzen. aber sie wirken :D

wyrm
:blume:

edit:

ist halt wieder mal die frage... schicksal oder freier wille :)
trennung oder verbindung.
 
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Wyrm schrieb:
jeder koan kann durch denken gelöst werden...und jeder koan hat viele antworten und alle sind sie richtig, wobei eine antwort zur nächsten führt.

das problem ist, dass die gängige denk-weise (das lineare denken) als einzige denkform angesehen wird... das ist nicht stimmig.

.
Hallo Wyrm, wenn Du etwas denken kannst, dann kannst Du es auch formulieren, was Du formulieren kannst, lässt sich auch sprachlich ausdrücken.
Bitte erkläre mir, wie sich das Klatschen einer Hand anhört.
 
Reisender schrieb:
Hallo Regelwerk, ich gratuliere Dir zu dieser herrlichen Frage.
Sie ist eines Mystikers würdig, denn sie ist ein echtes Koan, eines Rätsels also, dass unmöglich durch das Denken zu lösen ist.
Da Du aber weder philosophierst, noch das Denken überschreiten willst, wirst Du eben lernen müssen, das Undenkbare zu denken. Da unsere menschliche Logik aber das Raum-zeitliche Gefüge nicht verlassen kann, wünsche ich Dir viel Spass dabei.
Nimm einmal Versuchsweise unser Bewusstsein aus diesem Spiel heraus.
Was existiert dann Deiner Meinung nach, streng objektiv?

Objektiv ? Sowas kann ich nicht.

Meiner Ansicht nach gibt es nur noch Zustände...immer wieder Zustände.

wo ist die umkehrung dieses schachtelsystems...
galaxie in universum... universum in galaxie...

multiversum in ? .... ? in multiversum
multiversum in ich ... u.s.w.
Du sprichst das R(0)\R(1) Problem an...kein Beweis ist möglich für das eine oder das andere.
Doch läßt sich annehmen, daß in einem System nicht mehr Informationen vorhanden sein können, als dies im Darstellenden System möglich ist.
Damit ist die Größe des Multiversiums durch dich festgelegt, aber trotzdem ist die Frage worin bestehst du ?
Da das Multiversium nicht mehr deine Basis ist, was ist es dann.
Im Grunde hat sich gar nix geändert.

wenn wir konsequent dieser verschachtelung folgen, wo landen wir dann.

irgendwann hebelt sich das system selbst aus, es gibt keine kisten... keine grenzen. aber sie wirken
Was du mit "aber sie wirken" meinst, ist etwas nebulös.

ist halt wieder mal die frage... schicksal oder freier wille
trennung oder verbindung.
Das gehört in nen anderen Thread...freier Wille, das hatten wir schon.
 
Zitat von prema
Hi,

Erklärung durch die Quantenphysik
Wenn das eine Photon seinen Polarisator passiert, dann wird es nach dem Messprinzip der Quantentheorie in diesen Zustand präpariert (es hat dann folglich die Polarisation in Richtung des Polarisators). Vorher war die Polarisation vollkommen unbestimmt. In dem Augenblick, wo die Polarisation des einen Photons durch die Wechselwirkung mit dem Polarisator festgelegt wird, ist auch die Polarisation des andere Photons instantan senkrecht dazu festgelegt. Das ist auch dann der Fall, wenn die Stellung der Polarisatoren erst nach der Erzeugung des Photonenpaares eingestellt wird. Solche Versuche wurden tatsächlich durchgeführt. Einstein nannte dies eine "geisterhafte Fernwirkung". Sie ist heute über Entfernungen bis 10km nachgewiesen. Diese Experimente zeigen, dass die Quantenphysik nichtlokal ist. Die Messung am einen Photon hat unmittelbare Auswirkung auf das andere Photon, obwohl dieses makroskopisch weit entfernt ist und eine klassisch erklärbare Beeinflussung ausgeschlossen werden kann.

Ich hab leider jetzt auf die schnelle keinen besseren Text bezüglich der Alokalität gefunden. Aber ich hab mal gelesen, das im Aspektversuch (1982) die Alokalität und Sychronizität und die Akausalität nach gewiesen wurden.

Im Holografischem Universum nach Wilber gibt es keine sogenannte Schachteln.

Meine Meinung ist, wir werden mit unseren begrenztem Wahrnehmungsvermögen bezüglich der Dimensionen, diese nie erfahren können, wenn wir glück haben, dann vielleicht ein mathematischen Modell aufstellen.

Hab mal einen guten vergleich gelesen: Maus geht im Kreis ein zwei dreimal, aber komischer weise kommt sie nie zum ausgangspunkt. Sie versucht den Radius Umfang und und und zu ermitteln. aber sie kommt nie zum Ausgangpunkt??!
Warum: Ja weil sie glaubt sie geht auf einer Scheibe, aber sie ging entsprechen einer Spirale auch in die Höhe oder in die Tiefe, und genau diese Dimension können wir mit unserer begrenzen Dimensionserfassung nicht verstehen.

liebe grüsse
prema
---------------------------------
Regelwerk:
Schöner Beitrag. Ja..da muß ich noch am Konzept basteln *G*.
Es ist schon möglich einen Feldrechner zu bauen mit Fernwirkung, aber die Verbindungsanzahl wird dabei quadratisch zur Zellenzahl.

Grade in Verbindung mit der Holografie steht die Verschachtelung.
das mit "Schachteln" ist nur ein Anschauungsmodell für die Verschachtelung.
Ein Symbol halt.

In der Tat interessanter Beitrag von prema!

Regelwerk kannst du hierauf noch mal genauer eingehen, erklären was genau Du mit einem Feldrechner mit Fernwirkung anstellen, bzw. berechnen/beweisen könntest?

Und prema: ist die von Dir genannte "geisterhafte Fernwirkung" auch eine Analogie zum sogenannten "morphogenetischen Feld" ?

GrussNorthwind
 
hallo,
schach teln?

gruß amelie

ps @karuna das war funny,hm wie stets einige deiner korrespondenz.lach,super gummi gut. :D
 
north-wind schrieb:
In der Tat interessanter Beitrag von prema!

Regelwerk kannst du hierauf noch mal genauer eingehen, erklären was genau Du mit einem Feldrechner mit Fernwirkung anstellen, bzw. berechnen/beweisen könntest?

Und prema: ist die von Dir genannte "geisterhafte Fernwirkung" auch eine Analogie zum sogenannten "morphogenetischen Feld" ?

GrussNorthwind

Feldrechner sind eine Teilmenge der Parallelrechner.
Sie haben eine feste Geometrie, die den virtuellen Raum aufspannt.
Die Physik wird durch einen Strom immer wieder gleicher Funktionen ausgelößt.

Bei diesem Konzept wird es schwierig Fernwirkung zu beschreiben, es wäre jedoch möglich, eine Fernwirkung in einem n-n Verbindungsrechner zu basteln.
(Jede Zelle mit jeder anderen verbunden)

Es ist jetzt die Frage, in wie weit sich die Fernwirkung auch anders beschreiben ließe, z.B. durch Stabilisation.
Dabei könnte die Zeit nicht in festen Abständen "ticken", sondern jeder Zustand stabilisiert sich zunächst, und dann wird der nächste "tick" ausgelößt.

An dieser Stelle beginnt die Forschung, und ich bin offen für jeden Vorschlag, der zu realisierung eines virtuellen Universiums auf effizientier Basis genutzt werden könnte.
 
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also das ist das Ziel: die Realisierung eines virtuellen Universums!
physikalisch messbar! und nachweislich verifizierbar!
ja?

dann muß ich aber wieder nachfragen:
bis wohin sind denn die Forscher heute gekommen?
und wie war ihr Erkenntnisweg dorthin?
und wer sind die Vorreiter dieser Theorie?

können das Laien (wie ich) irgendwo nachlesen?
oder kannst Du es hier in Grundzügen vermitteln?

GrussNorthwind
 
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