Ich glaub, für die esoterische Partner-such-Plattform is es wichtig, das man sich frei und ausführlich selbst beschreiben kann.
Genau so sehe ich es auch. Habe mich fragen müssen, wozu es eine Unterteilung einer esoterischen Partnersuche geben muß!? Gut, man könnte vielleicht Themen erstellen, die sich auf Hexen/Neuheidentum beziehen (wo es dann aber auch schon wieder etliche Untergruppierungen gibt), Magie, östlich Interessierte usw.
Aber wenn jemand einen Text schreibt, wo es eine erste Zeile gibt, die kurz und knapp vermittelt, wo man sich hinordnet (wenn es denn sein muß), wissen die anderen gleich bescheid.
Z.B. Hexe sucht...
Magier sucht...
Engelbeterin sucht...
Keine Schublade sucht...
Und darunter kommt dann eine ausführliche Beschreibung.
Bei den wenigen Partnerbörsen, in die ich mal schaute, hat es mich genervt, daß man vieles nur ankreuzen konnte. Und noch schlimmer, diese Tests, wo rausgefunden werden soll, wer mit wem zusammen paßt. Absolut sinnlos.
Ein offener Text sagt auch viel über die Persönlichkeit des Schreibers aus. Wie stellt er sich dar? Was ist ihm wichtig? Was für Fragen wirft er in den Raum? Wirkt sein Schreiben vielleicht lustig, offen? Nachdenklich? Was macht er mit dem nicht vorgegebenen Rahmen, in den er was stellen kann? Ist er kreativ, oder schreibt er, wie tausend andere auch?
(wüßte also nicht, ob zwingend ein Rahmen vorgegeben werden muß. Allerdings mag es manchen Menschen helfen, die sonst nicht wissen, was sie über sich schreiben sollen.)
Sehr interessante Leute habe ich kennengelernt, über eine Plattform (auch kostenlos), wo es einfach eine Aufteilung gab in Anzeigen von Männern, Anzeigen von Frauen. Ähnlich wie in einer Zeitung. Man hatte die Möglichkeit eine bestimmte Anzahl Sätze zu schreiben, setzte die mailadresse drunter und fertig war das Ganze. Schlicht und einfach, ohne großes Tralala und jeglichen Kitsch.
Mit einigen dieser Leute, die ich dort kennenlernte, stehe ich noch in Kontakt. Meinen jetzigen Partner habe ich allerdings etwas anders kennengelernt.