Esoterik und Gesundheit

medizinmann

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18. August 2005
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Hallo,

an dieser Stelle möchte ich nicht die Esoterik ansich angreifen sondern ausschlieslich die Esoterk im Zusammenhang mit Gesundheit bzw. die Heilung von Krankheiten.

Religion, Esoterik etc. in allen Ehren, jedoch darf man im Interesse des kranken Menschens nur Methoden einsetzen, derren Wirksamkeit bewiesen ist, damit keinen falschen Hoffnungen geweckt werden bzw. die Kranken durch die in Anspruchnahme von unseriösen Mitteln abgehalten werden wirksame Mittel in Anspruch zu nehmen.

Nimmt man diese als Grundlage fällt es schwer Dinge wie Prana, Reki, Edelsteine etc. zu rechtfertigen.
Vielmehr bekommt man den Eindruck, dass die Anwender dieser "Methoden" so von ihren eigenen Gedanken fasziniert sind, dass das berechtigte Interesse der Kranken gesund zu werden in den Hintergrund tritt.

Bin auf eure Meinungen gespannt

By medizinmann
 
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medizinmann schrieb:
...jedoch darf man im Interesse des kranken Menschens nur Methoden einsetzen, derren Wirksamkeit bewiesen ist,...
Also diese Aussage halte ich für grundfalsch. Schliesslich kann sogar Schulmedizin bei jedem anders wirken. Man denke dabei nur an die Allergien, die manche Menschen auf bestimmte Wirkstoffe haben!

Man darf im Interesse des Menschen jede Methode einsetzen, ...
a) die keinem anderen schadet
b) über die man den Patienten ehrlich aufgeklärt hat
c) die eine - egal wie kleine oder grosse - Chance zur Gesundung bietet

medizinmann schrieb:
...damit keinen falschen Hoffnungen geweckt werden...
Jeder anständige Heiler klärt seine Patienten ehrlich auf. Über sein Können, seine Möglichkeiten und seine Grenzen. Und ebenso ehrlich teilt er dem Patienten die Heilchancen seiner Methoden mit und bauscht eine leise oder kleine Hoffnung nicht zu "Es wird garantiert funktionieren" auf.

medizinmann schrieb:
... die Kranken durch die in Anspruchnahme von unseriösen Mitteln abgehalten werden wirksame Mittel in Anspruch zu nehmen.
Jeder anständige Heiler kennt seine Grenzen und empfielt dem Patienten in der Regel zusätzliche alternative Möglichkeiten, wozu auch die Schulmedizin zählt.

Schon mal daran gedacht, dass die Inanspruchnahme von Schulmedizinern, diesen Göttern in Weiss, Patienten auch davon abhalten kann, wirkliche Heilung zu finden?
 
Hallo
Also diese Aussage halte ich für grundfalsch. Schliesslich kann sogar Schulmedizin bei jedem anders wirken. Man denke dabei nur an die Allergien, die manche Menschen auf bestimmte Wirkstoffe haben!

Ich meinte, das die Wirkung der Methode objektiv nachgewiesen sein muss. Wenn eine Methode in einem Zusammenhang wirksam ist, muss sich das nicht
in einem anderen Zusammenhang, der sich vielleicht nur um Details unterscheidet, der Fall sein muss.




Man darf im Interesse des Menschen jede Methode einsetzen, ...
a) die keinem anderen schadet
b) über die man den Patienten ehrlich aufgeklärt hat
c) die eine - egal wie kleine oder grosse - Chance zur Gesundung bietet


Zitat:
Zitat von medizinmann
...damit keinen falschen Hoffnungen geweckt werden...

Jeder anständige Heiler klärt seine Patienten ehrlich auf. Über sein Können, seine Möglichkeiten und seine Grenzen. Und ebenso ehrlich teilt er dem Patienten die Heilchancen seiner Methoden mit und bauscht eine leise oder kleine Hoffnung nicht zu "Es wird garantiert funktionieren" auf.


Zitat:
Zitat von medizinmann
... die Kranken durch die in Anspruchnahme von unseriösen Mitteln abgehalten werden wirksame Mittel in Anspruch zu nehmen.

Jeder anständige Heiler kennt seine Grenzen und empfielt dem Patienten in der Regel zusätzliche alternative Möglichkeiten, wozu auch die Schulmedizin zählt.


Somit lehnen man von anfang an jede Verantwortung ab, flüchtet sich in wage
Aussagen. Ich habe noch niemanden aus dem Bereich des esoterischen Heilens erlebt, dar bereit ist für sein Handeln die Konsequenzen zu tragen.





Schon mal daran gedacht, dass die Inanspruchnahme von Schulmedizinern, diesen Göttern in Weiss, Patienten auch davon abhalten kann, wirkliche Heilung zu finden?

Medizin kann leider nicht alles und wird vielleicht nie alles können.
Diese Lücke jedoch mit reiner Spekulation zu füllen ist nicht nur ehtisch und moralisch verwerflich, sondern zeugt auch vom Nichtwissen bzw. keinem Verständniss des Aufbaus und der Funktion des menschlichen Organismus.

By medizinmann
 
na, na... Nicht gleich so angriffig. Ich bin keine Heilerin. Ich hab lediglich meine Meinung als Mensch kundgetan.
Du bist sicher ein Medizinstudent oder sowas, gell? :)

Wie auch immer... Die Schulmedizin konnte mir nicht helfen. Als ich nach etlichen Jahren schliesslich beim Homöpathen gelandet bin, war ich nach zwei Wochen geheilt. Und diese Heilung hält schon zehn Jahre an.
Ob das Placebo-Wirkung oder sonst was war, ist mir völlig wurscht. Hauptsache ich bin gesund.
Wenns denn allerdings strikt nach Schulmedizin gehen müsste, wär ich heute tot. So einfach ist das :) Müsste ich also nach deiner Fasson leben, würd ich gar nicht mehr leben. Vielen Dank auch *lach*

Im Übrigen können dir Ärzte auch nicht immer eine Heilung garantierten. Also was soll der Vorwurf an nichtschulmedizinische Heilpraktiken? Erlaubt ist, was heilt. Basta!


ps: Lies doch mal den Spruch von Albert Einstein in meiner Sig ;-)
 
Hallo Medizinmann,
interessantes Thema mit der interessanten Frage: was ist denn objektiv bewiesen? Gibt es überhaupt einen objektiven Beweis? Und was zählt: die Nachvollziehbarkeit der Beweisführung oder der Erfolg?

Vielleicht ist es ja völlig wurscht, welche Mittelchen wir nehmen und welche Strategien wir fahren, solange wir davon überzeugt sind, dass es hilft. Ich habe mich z.B. mal eine zeitlang für Reiki interessiert, aber meine Skepsis war offenbar größer als mein Interesse und so schlief das Ganze wieder ein. Aber andere, die fest daran glauben, dass es hilft, denen hilft es.
Mit Homöopathie habe ich schon die grandiosesten Erfolge erlebt, aber auch völlige Unbeeinflussbarkeit der jeweiligen Symptomatik. Ebenso mit schulmedizinischen Behandlungen, die völlig wirkungslos waren und anderen, die sehr schnell den Leidensdruck beendet haben.

Wenn ich aus diesen Erfahrungen nun meine Schlüsse ziehe, dann sehen die so aus: mal hilft etwas und mal hilft es nicht und die scheinbare Wirkungslosigkeit bestimmter Behandlungen liegt m.E. nicht an dem jeweiligen Mittel, sondern an einer ganz bestimmten inneren Haltung des Betroffenen, bzw. seiner Bezugspersonen. Dieses So-Sein des Betroffenen bzw. seine psychosozialen Bezüge und deren Bedeutung für das Entstehen von Krankheit, das ist das, was ich spannend finde. Die diesbezügliche Forschung steckt in den Kinderschuhen und die sog. Wissenschaft weiß darüber noch ganz wenig und tut sich auch schwer damit, weil die herkömmlichen - männlichen - Methoden der Beweisführung um weitere - weibliche - Methoden ergänzt werden müssen. Aber dort liegt die Zukunft der Medizin und nicht in Schlammschlachten zu der Frage, ob nun das eine - weil nachweisbar - wirkt und das andere - weil nicht nachweisbar - nicht. Bei letzterem kann man dann mit Fug und Recht behaupten, dass die Wissenschaft einfach noch zu beschränkt ist, um die Wirkmechanismen nachzuvollziehen.

Viele Grüße

Katarina
 
Guten Morgen Zusammen!

Ich habe noch niemanden aus dem Bereich des esoterischen Heilens erlebt, dar bereit ist für sein Handeln die Konsequenzen zu tragen.

Versuche mal einen Arzt für seine Fehler dranzubekommen?

Die Schulmedizin ist unentbehrlich, wenn es zu spät für eine natürliche Lösung ist, dann muss halt der Arzt dran. Doch zuvor sollte man lieber vorbeugen, als hinterher auf Hilfe angewiesen zu sein. ;)
Es gibt tatsächlich Krankheiten, die in den Händen der Schulmedizin zu Katastrophen führen könnten und ich spreche da aus Erfahrung, auf die ich nicht weiter eingehen werde. Das ist aber meine persönliche Beobachtung. :)

Fazit: Wir brauchen beide Richtungen. Schön wäre es, wenn sie zum Zwecke der Heilung effizienter zusammenarbeiten könnten.
 
ich finde man sollte für all das wieder einen goldenen mittelweg finden. es ist doch so, dass mittlerweile viele ärzte mit alternativmedizin grosse erfolge haben, bzw. gibt es sogar private krankenanstalten, die sich rat von schamanen oder anderen heilern zu eigen machen.

ich finde das grosse klasse, wenn jeder mit jedem ein stück zusammenarbeiten kann. manchmal gibt es leider dinge, die man ohne schulmedizin nicht mehr heilen kann, aber manchmal ist es auch gut, es nicht damit zu übertreiben und zu schauen, wo kann ich mir alternative heilmethoden einholen.

früher war es fast undenkbar dass diese beiden komponenten zusammenarbeiten, aber auch die ärzte werden dafür offener und wir sollten versuchen diese dinge etwas mehr zu fördern, als ihnen steine in den weg zu stellen.
 
Ich hatte vor kurzem schon eine ziemlich heftige Diskussion zu diesem Thema in anderen Threads und bin dort sehr heftig angegriffen worden, was mich echt entsetzt hat. Ich frage mich ernsthaft, wieso "Esoteriker" energetische Heilmethoden verdammen und eine Position vertreten, die eigentlich aus einer ganz anderen Ecke kommt: aus einer extrem materialistischen Sichtweise, die versucht uns Menschen nur als Maschinen zu sehen und die Existenz z. B. einer Seele komplett leugnet. (Obwohl sogar extrem materialistische Wissenschaftler mittlerweile an die Grenzen ihrer Theorie stoßen und sich im Grunde wieder an die Esoterik annähern, aber der Exkurs führt jetzt zu weit.)

Denn wenn man sich mit dem esoterischen Menschenbild beschäftigt, ganz gleich aus welcher Tradition sei es die Kabbala oder die östliche Philsosopie, dann stößt man ziemlich schnell darauf, dass wir eben nicht nur aus diesem Körper bestehen, sondern, dass wir außerdem noch feinstoffliche Körper (Energiekörper) besitzen, der sogar gewisse "Zentren" besitzt (Chakras), die oft mit Nervenzentren des materiellen Körpers übereinstimmen. Wenn man das weiß, kann man sich auch vorstellen, dass über diese feinstofflichen Zentren unsere Psyche und unser materieller Körper auch beeinflußt werden kann und damit auch geheilt werden kann. Meistens ist es sogar so, dass die Störung sich erst im feinstofflichen Körper zeigt, bevor sie im Körper sichtbar wird.
Dieser feinstoffliche Körper, dieses Energiefeld ist kein Hirngespinst von ein paar Schalatanen, die damit Geld verdienen wollen, sondern etwas was durchaus spürbar oder erfahrbar ist.
Ähnlich der Elektrizität, man kann sie auch nicht sehen, aber ihre Wirkung erfahren

Esoterik ist für mich nicht Aberglaube und energetische Heilmethoden sind es auch nicht. Sie funktionieren sogar recht gut, sind von daher empirisch beweisbar. Sie folgen sogar Naturgesetzten, sind also auch "Wissenschaft" wenn auch heutzutage eher "Komplementär-Wissenschaft". Für mich ist es nur eine Frage der Zeit, wann "die Wissenschaft" diese Energien endlich auch erklären wird.
 
medizinmann schrieb:
Religion, Esoterik etc. in allen Ehren, jedoch darf man im Interesse des kranken Menschens nur Methoden einsetzen, derren Wirksamkeit bewiesen ist, damit keinen falschen Hoffnungen geweckt werden bzw. die Kranken durch die in Anspruchnahme von unseriösen Mitteln abgehalten werden wirksame Mittel in Anspruch zu nehmen.
Vorerst halten wir mal fest, daß die gesetzliche Lage eindeutig ist. Ein Heilversprechen darf in Österreich ausschließlich von einem Arzt gegeben werden. Jede andere Person ist dazu per Definition nicht in der Lage und macht sich damit der Kurpfuscherei schuldig. Unseriöse Mittel ist wieder eine Frage der Definition. Hyperthermie-Therapie, Misteltherapie (wenn du vom Fach bist, weißt Du bescheid) waren lange Zeit sehr umstritten - so wie alles Neue immer sehr umstritten ist. Wie es aussieht, können sich beide Therapieformen durchsetzen. Kennst Du einen Reiki-Therapeuten, der seinen Patienten rät, die schulmedizinische Therapie abzubrechen? Ich nicht. Und was bitte soll an Reiki oder Prana unseriös sein? Weißt Du, ich frage mich schon von Zeit zu Zeit, warum eine Technik bei einem Patienten wirkt, die eigentlich voll gegen das geht, was ich machen würde. Nenn es Placebo, nenn es manipulative Kräfte des Therapeuten, nenn es spirituelles Heilen oder (ganz neu, hab ich erst vor 2 Wochen gehört :)) nenn es Aura-Operation. Ist doch egal. Wenn 2 Wochen nach einer Aura-Operation eine Hyperthyreosis nicht mehr nachweisbar ist - weder im Blut noch im MRT - wen kümmert´s, warum sie nicht mehr nachweisbar ist.

Ich weiß, wir würden gerne jeden Vorgang - also so mal als mindesten Anforderung - bis zum biochemischen Ursprung zurückverfolgen können. Am Besten noch, wenn Ratten, Schweine und bulgarische Affen exakt die gleichen Mechanismen haben. Dann wissen wir, Enzym A reinwerfen ergibt über 365 Reaktionen Enzym B und wir können Regelkreislauf C wieder auf Schiene bringen. Dann sind alle ganz stolz. Dieser Weg ist der Holzweg! (Ich höre mich an wie ein Kreuzritter) Dieser Weg versucht, Menschen über Gene und thermodynamik erklärbar, berechenbar und schließlich natürlich auch heilbar zu machen. Das ist nicht die Wirklichkeit. Die erfolgreiche Therapie spielt sich meiner bescheidenen Meinung nach auf einer ganz anderen Ebene ab - nicht minder kompliziert als Biochemie - aber eben anders. Ich bin jetzt kein 100%iger Verfechter von Psychosomatik - aber schau Dir mal wertfrei die Erfolge an, die die Typen haben. Natürlich greifen die - genau wie die Schulmedizin auch - manchmal total daneben. Das trifft meiner Meinung nach für alle Therapieberufe zu. Keiner ist unfehlbar.

medizinmann schrieb:
Nimmt man diese als Grundlage fällt es schwer Dinge wie Prana, Reki, Edelsteine etc. zu rechtfertigen.
Vielmehr bekommt man den Eindruck, dass die Anwender dieser "Methoden" so von ihren eigenen Gedanken fasziniert sind, dass das berechtigte Interesse der Kranken gesund zu werden in den Hintergrund tritt.

Teils stimme ich Deiner Vermutung zu. Natürlich und glücklicherweise ist eines der wichtigsten Dinge die Überzeugung des Therapeuten, daß seine Therapieform die Beste für den Patienten ist. Im Unterschied zur Schulmedizin darf der Therapeut das nicht sagen (siehe oben). Ein Arzt darf sagen "Hier nehmen Sie 3 Wochen lang xyz und es wird ihnen besser gehen". Angewandte Psychologie, 3. Semester - Suggestion. Der gesetzestrue Alternativ-Therapeut muss sogar angeben, daß seine Therapieform per Definition _NICHT_ wirkt (siehe meine Homepage). :nudelwalk

Und die Geschichte von wegen "dass das berechtigte Interesse der Kranken gesund zu werden in den Hintergrund tritt" finde ich - zumindest, wenn Du eine fachliche Diskussion führen möchtest - unpassend. Für _JEDEN_ Therapeuten - und für mich ist ein Arzt in gewisser Sicht auch ein Therapeut - muss es das höchste Ziel sein, den Kranken gesund zu bekommen, sonst könnte man von Themenverfehlung sprechen. Ich kenne einige Ärzte, bei denen das nicht so 100% der Fall ist und ich kenne nur einen Alternativ-Therapeuten, für den das nicht zutrifft. Also zumindest in meiner Branche sehe ich die Gefahr nicht.

Es gibt unter den Schulmedizinern ähnlich wie unter den Alternativ-Therapeuten schwarze Schafe. Bei den Schulmedizinern gibt es die, die jede Menge "Ausführliche Beratungen" haben und natürlich viele "Hausbesuch". (Auch hier gehe ich davon aus, daß Du weißt, was ich meine). Bei den Alternativ-Therapeuten gibt es die, die einen labilen Patienten abhängig machen und so lange ausquetschen, bis er in jeder Hinsicht am Boden liegt. Das machen sie mit psychologischen Tricks bis hin zur Dämonen-Befreigung. Bedauerlich, beschämend und unverzeihlich. Für beide Fälle. An der Berechtigung der Methoden oder an der Gültigkeit des Satzes "Wer heilt, hat recht" ändert das für mich nichts!

lG
Bernhard
 
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Athos1972 schrieb:
Vorerst halten wir mal fest, daß die gesetzliche Lage eindeutig ist. Ein Heilversprechen darf in Österreich ausschließlich von einem Arzt gegeben werden. Jede andere Person ist dazu per Definition nicht in der Lage und macht sich damit der Kurpfuscherei schuldig. Unseriöse Mittel ist wieder eine Frage der Definition.

Ich komme aus Deutschland, dort sieht die Rechtlage (zum Glück) anders aus. Hier gibt es die Möglichkeit ganz offizell Heilkunde auszuüben, ohne ein Arzt zu sein, wenn man die Prüfung (oder Überprüfung) zum Heilpraktiker besteht. Ein Gesetz was an die alte Traditon der Kaiserzeit anknüpft, in der es die sogannte "Kurierfreiheit" gab und diese "Kurierfreiheit" damals einschränken sollte zum Schutz der "Volksgesundheit". Ich bin ehrlich gesagt froh über diese Möglichkeit die es in der Form nur in Deutschland gibt. Sogar die privaten Krankenversicherungen in Deutschland zahlen die Behandlung bei einem Heilpraktiker. In Deutschland sind also viele der alternativen Methoden "anerkannte Methoden".

Und nun einmal Hand aufs Herz. Die wenigsten Patienten, die zu einem Heilpraktiker gehen kommen über Anzeigen oder ähnliches. Eine Praxis lebt also von Empfehlungen. Und wer würde einen weiterempfehlen, wenn nicht genug Patienten zufrieden mit einem waren? Man könnte die Praxis schnell wieder schließen!
Natürlich gibt es "Schwarze Schafe" und ich selber habe schon solche Leute kennengelernt, die einfach Spinner waren oder ausnutzen wollten. Aber das waren keine zugelassenen Heilpraktiker, sondern Leute die sich einfach selber "Geistheiler", "Hellseher" oder "Medium" nannten und sich in der leider oft allzu gutgläubigen Esoterikszene herumtrieben.
 
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