Joey
Sehr aktives Mitglied
Ich markiere das mal fett, weil das ja hier schon geleugnet wurde.
Wenn eine Aussage nunmal auf viele Menschen - auch nicht-Wassermänner - passt, dann ist das eine Barnum-Aussage. Es ist zwar interessant, aber nichts spezielles.
Doch. Ich bezweifle aber sehr, dass es mir die Sterne verraten. Und, ehe ich das in Betracht ziehe, erwarte ich da mehr als Berichte, wie toll es Dir zu passen scheint.
Passt immernoch nicht. Es ist eher umgekehrt. Als Kind/Jugendlicher hatte ich zwei linke Hände. Hat sich durch Übung etc. gebessert. Reifem am Fahrrad flicken oder austauschen kriege ich inzwischen selbst hin - viel mehr da aber auch nicht. Da habe ich einen Radsportler als Freund, der mir in solchen Dingen hilft, wenn notwednig. Durch Übung habe ich in den Bereichen, wo es mir wichtig ist, inzwischen etwas Geschick entwickelt. Eine innere Sicherheit oder so ähnlich habe ich da aber nicht - hatte ich auch nie.
Mit Geld kann ich zumindest soweit umgehen, dass ich keine großen Schulden mache(n muss). Reich bin ich aber nicht, und, ich würde einen anderen Beruf ausüben, wenn es mir darum ginge, meine Fähigkeiten zu Geld zu machen.
Nö. einstein hat selbst die experimentellen Befunde sowohl genommen als auch abgewartet.
Einstein selbst hat herzlich wenig Experimente gemacht. Und bei einem Experiment, an dem er beteiligt war, ist er selbst übel auf den bestätigungs-Bias reingefallen. Es ging dabei um den Einstein-deHaas-Effekt: http://de.wikipedia.org/wiki/Einstein-de-Haas-Effekt. Dabei haben sie auch das sog. gyromagnetische Verhältnis bestimmt. In einer Messreihe kam ein Wert nahe 1 raus, in einer andere Messreihe etwas um 1,5. Da die 1 in das damalige Theorien-Gebäude gut passte, haben sie die andere Messreihe einfach verworfen. Dabei ist der Wert in Wahrheit sogar bei 2.
Eine andere Geschichte, die Einstein selbst bereut hat ist seine kosmologische Konstante. Er hat sie in seine Feldgleichungen eingeführt, um das Universum statisch zu halten. Als dann durch Hubble die Expansion des Universums nachgewiesen wurde - und sich die Beobachtungen dahingehend immer weiter erhärteten - hat einstein diese Konstante selbst als seine "größte Eselei" bezeichnet. Aktuel bekommt diese Konstante durch die Entdeckung der beschleunigten Expantion - Stichwort "dunkle Energie" - wieder bedeutung, aber sie hat NICHT die Auswirkung und nicht das Ziel, was Einstein damit erreichen wollte.
Wie gesagt: Einstein hat Theorien aufgestellt und wusste auch, dass ohne Messungen von anderen das auch nur Theorien bleiben. Er hat die Ergebnisse abgewartet und antsprechend so auch seine Theorien selbst bewertet.
Hat auch schon ohne Fragebögen gegeben. Tests gibt es da viele. Auch schon, wo Astrologen die Testpersonen in Paare mit möglichst verschiedenen Horoskopen einteilen sollten.
Nach dieser Definition ist auch hysik eine Geheimlehre. Für Außenstehende, die sich nicht die Gleichungen anschauen und verstehen, kann man bestenfalls versuchen, es anschaulich zu machen... selber Forschen kann damit aber niemand. Und trotzdem sind sich Physiker nicht zu schade, ihre Hypothesen und Aussagen immer und immer wieder einem Realitätscheck zu unterziehen.
Und warum würdest Du dich das fragen und nicht, ob Du die Astrologie bzw. deine menschenkenntnis, mit der Du die Astrologie mit begründest, nicht falsch bewertet hast?
Oben schreibst Du selbst etwas von Verhalten - habe ich extre fett markiert. Die innere Befindlichkeit schlägt sich auch auf das Verhalten nieder. D.h., wenn an der Astrologie etwas dran sein sollte, müsste auch das Verhalten gut aus den Sternen überzufällig gut ablesbar sein (Ich verlange nicht einmal absolute Stimmigkeit). Wenn die Verhaltensvorhersagen nicht stimmen, kann man sich nicht so einfach auf die "innere Befindlichkeit" zurückziehen. Vor allem nicht, wenn man vorher von Abgleichen von Verhalten und Horoskop und Treffern dabei berichtet hat.
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