Esoterik = Heuchelei?

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Freiwillig im Albtraum gefangen sein wollen?

@starman - Es gibt den "Albtraum", welcher sehr schön ist, paradiesisch. Und es gibt den "Alptraum", sehr finster und gefährlich. Es ist nicht gut, den Medien und Befehlshabern hinter her zu fahnen und den harten Alptraum mit dem weichen Albtraum verwechselnd zu besetzen.

Kennst du den Alp? (Nachtmahr)

Kennst du die Alb? (tierisches Paradies)
 
Kennst du den Alp? (Nachtmahr)

Kennst du die Alb? (tierisches Paradies)

"Ein Albtraum, auch Alptraum oder Albdruck, veraltet Nachtmahr (vergleiche englischnightmare) oder auch Nachtschaden ist ein Traum, der von negativen Emotionen wie Angst undPanik beim Träumenden begleitet wird. Der Traum kann dabei bedrohliche, aber durchaus auch banale Situationen enthalten."

Zwei Schreibweisen für ein und Dasselbe. Da ist nichts paradiesisches dran ........
LG
 
Diesen Thread finde ich interessant, nur schade, dass es einige besser zu wissen scheinen als die anderen. :ROFLMAO: Ein Glück, dass ich es bedeutend weniger besser weiss. :ROFLMAO:
 
Zwei Schreibweisen für ein und Dasselbe. Da ist nichts paradiesisches dran ........
LG

Ok, wenn du dich sinnhaft ins Aus schießen musst. Die Schreibweise "Albtraum" für Alptraum ist noch sehr jung. Und du mit deinen 74 Jahren willst unbedingt auf diesen Zug aufspringen, obwohl ich extra erwähnte:

Es ist nicht gut, den Medien und Befehlshabern hinter her zu fahnen

Gut. Damit bist @starman du weg vom Fenster!

:cool:
 
Viele im Alptraum wollen gar nicht geweckt werden, habe ich festgestellt... :(

Das stimmt. @The Crow - Und auch in diesem Alptraum wollen sie nicht geweckt werden. WER frage ich dich, spricht bei einem Alptraum, wenn er einen hatte, in weicher Gelassenheit von einem Albtraum? Bringt er den Albtraum wirklich über die Lippen oder spricht er, wenn er erwachte nicht doch von einem Alptraum?

Hans Joachim Lang

Ein Alptraum ist kein Albtraum

Am Ende steht der Sieg des Bösen. Die Hauptperson, ein Psychologie-Professor, wirft seine Frau vom Balkon und sich selbst in das Bett seines Dienstmädchens. Norman Mailer packt sehr viele Szenen von Gewalt und Niedertracht in einen Roman, den er unter dem Titel „An American Dream“ veröffentlichte.

Das Buch ist auch auf Deutsch erschienen. Ob es der zuständige Übersetzer als Kulturkritik oder Ironie auffasste, dass er dafür den Titel „Ein Alptraum“ wählte, soll an dieser Stelle dahingestellt bleiben. Wichtig ist nur, dass es sich um einen Alptraum, und nicht um einen Albtraum handelt. Denn Albträume erinnern zumindest in der hiesigen Region eher an Alb-Träume. Die können jedoch allenfalls rau sein, aber nie bedrohlich oder gefährlich.

Zu einem Alptraum können auch Zeitgenossen werden, die dem Alptraum einen Albtraum entgegensetzen in der Annahme, dieser Albtraum könne gegenüber dem Alptraum auch nur halbwegs abschreckend wirken. Ein Albtraum mit einem weichen „b“ macht sich geradezu lächerlich. Anders dagegen ein böser Alp, einer, der mit seinem harten „p“ des Nachts quälend auf dem Brustkorb lastet und beklemmend drückt und dem Schläfer effektvoll einheizt. Ein wahrer Alptraum, so ein Alptraum! Von Risiken und Nebenwirkungen ganz zu schweigen.

Wenn man nun Zeitgenossen befragt, was sie eigentlich veranlasst, durch ihre Schreibweise den kleinen Bruder des Alptraums, den Albtraum, zu bevorzugen, bekommt man oft den Hinweis auf den Duden zu hören. Dort werden zwar die, die es genau nehmen möchten, nicht eindeutig beschieden, denn Albtraum und Alptraum stehen prinzipiell als gleichberechtigte Partner nebeneinander. Den Anlass für eine hitzige Debatte in der Redaktionskonferenz gab jedoch, dass im Duden, auch noch mit gelber Farbe hervorgehoben, den Entscheidungsschwachen die Empfehlung gegeben wird, den Albtraum vor dem Alptraum zu bevorzugen.

Warum eigentlich? Die Antwort ist für ein Kollegium, dessen Texte sich alltäglich im Rampenlicht einer kritischen Öffentlichkeit bewähren müssen, nicht unwesentlich. Man kann sie sich unmittelbar in der Duden-Redaktion einholen. Und so lese und staune man, wie denn diese gelbbetonte Empfehlung zustande gekommen ist: Entscheidend ist ein riesiges elektronisch gespeichertes Textkorpus, in dem die unterschiedlichen Verwendungen ausgezählt werden. Minderheit verliert! Je mehr Leute sich also an eine Empfehlung halten, desto stärker wirkt sie auch in die Zukunft. Ein Alptraum, Alptraum, Alptraum, Alptraum, Alptraum, Alptraum, Alptraum, Alptraum, Alptraum, Alptraum, Alptraum, Alptraum, Alptraum, Alptraum, Alptraum, Alptraum, Alptraum!

Hans-Joachim Lang
 
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Ok, wenn du dich sinnhaft ins Aus schießen musst. Die Schreibweise "Albtraum" für Alptraum ist noch sehr jung. Und du mit deinen 74 Jahren willst unbedingt auf diesen Zug aufspringen, obwohl ich extra erwähnte(...)
Och Gottchen...klingt ja, als ob @starman Majestätsbeleidigung betrieben hätte...

Gut. Damit bist @starman du weg vom Fenster!

Das hat sie nun davon, Strafe muß sein...Willkommen im Club der 35.....;)
 
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