Esoterik - eingeschrnkte Sichtweise?

In allen Bereichen dürfte folgendes stimmen :

Es ist immer ein weiter denken notwendig.

Wenn mir jetzt irgendwie verklickert wird, mit Mathe/Wissenschaft kommst du nicht weiter, dann muß ich sagen, daß man das nicht so hinnehmen kann, wie die Aussage, man kommt mit Newtonscher Mechanik nicht weiter.

Die mathematik hat so viele Möglichkeiten, daß sie nicht zu unrecht als eigene Welt bezeichnet wird.
Unter den Mathematikern besteht natürlich der Druck des Beweises, der Klarheit.

Diese Klarheit ist natürlich angreifbar, den jeder noch so kleine Fehler, jede winzige ungereimtheit wird an die Oberfläche befördert, früher oder später.
Dies ist jedoch nicht der Nachteil der mathematischen Herangehensweise, sondern ihr Vorteil, da durch diese Prüfungen die Denkmuster sich ständig verändern.
Nun sind Mathematiker natürlich auch Menschen, eitle und arrogante Menschen wie ich z.B, die es natürlich kränkt, wenn eine ihrer Ideen irgendwie nicht mehr funktioniert.
Das ist aber kein Fehler der mathematik, es ist ein menschlicher Fehler.

Auch für die logischen Probleme der heutigen Zeit wird irgendwann jmd. was finden, und darauf hin wird wieder jmd. kommen, der dort mängel findet, das Spiel ist nicht zeitlich begrenzt.


Wenn ich jetzt zur Esoterik rüberschaue (mal als "nicht" eins *G*), sehe ich, daß die Erkenntnisse der Wissenschaft über die letzten Jahrtausende sich in verschiedenen starren Formen zu einem Glauben verfestigt haben.
Neu designde Richtungen sind häuftig Mischungen aus verschiedensten anderen Richtungen, aber eine gewisse starre haftet den meisten an.

Das schöne an der langfristigen Wissenschaft ist, daß immer wieder daran gerüttelt wird. So sehr sich etablierte Wissenschaftler auch dagegen sträuben mögen, das Morgen kommt...unaufhaltsam.

Esoterik liefert aufgrund ihrer schwachen Greifbarkeit, ihrer diffusität den Nährboden für unantastbares.
Die ganzen inneren Erfahrungen sind sicher sehr prägend und interessant, aber auch bei ihnen handelt es sich um Informationen, die falsch interpretiert werden können. Und ich weiß genau wovon ich rede, denn meine Welt ist gefüllt von Geistern, Gespenstern und Engeln.
In meinem Falle unterliegen diese aber der Kontrolle des Geistes, und bilden nicht den Nährboden für abgehobene Theorien.

Ein weiterer Punkt in der Esoterik ist die zwanghafte Verwendung von Wörtern, deren Bedeutung als Unverständlich angenommen wird.
Dies hat gewiß die Quelle darin, daß viele Wörter die wir benutzen erfahren werden müssen (Farben, Wärme z.B.).
Ich behaupte allerdings, daß die meisten dieser Wörter durchaus in normale Sprache übersetzt werden könnten, bzw. Analogien gezeigt werden könnten zu Erfahrungen die wir bereits kennen.
Auch ein häufiges Phänomen ist die Verwendung von Wörtern die bereits eine Bedeutung haben, für völlig andere Dinge.
Das Wort Dimension z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Dimension wird für Parallelräume und Holonen http://de.wikipedia.org/wiki/Holon benutzt.
Worte wie "Liebe" mit ihren starken emotionalen Assoziationen werden mißbraucht um Dingen eine Bedeutung zu verleihen, die bei der Verwendung eines anderen, ev. wirklich neuen Begriffes nicht so verstanden würden.

Ich könnte gewiß tausende solcher Beispiele liefern...

Die gleichen Vorwürfe gelten vielen Philosophen.

Und das ist es, was ich an der Mathematik so mag, ihre Begriffe werden neu gebildet.
Auch die Mathematik leidet unter diffusität, allerdings wird ständig daran gearbeitet, noch und noch einfachere Schreibweisen und Denkweisen zu entwerfen.

Nicht daß ich das Allheil in der Mathematik erwarte, allerdings ist es für mich die beste Fläche um mein Leben Gedanklich in Angriff zu nehmen.
 
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Hallo,

vielleicht kommen wir auch ein wenig weiter, wenn wir die Wissenschaft in zumindest 3 Bereiche untergliedern:

W:
W1 empirische Wissenschaften
W2 formale Wissenschaften und Strukturwissenschaften (Mathematik und Logik)
W3 Wissenschaftstheorie

E:
Und wenn wir die Esoterik ebenfalls in verschiedene Bereiche untergliedern.
Über den konkreten Vorschlag werde ich allerdings noch ein wenig nachdenken, vielleicht hat ja jemand eine Idee.

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Begriffe:

Dann werde ich erst einmal auf die Wissenschaften und ihre Begriffe eingehen (W). In der Wissenschaft (in jeder Wissenschaft) stellen die Begriffe das fundamentale Rüstzeug dar, ohne die nichts geht.

In den W2 und W3 kann man die Begriffe einfach definieren. Fraglich ist dann, ob sich das System (unter die Untersysteme/Klassen), das dann entsteht, als zumindest teilweise widerspruchsfrei darstellt bzw. als widerspruchsfrei und vollständig bewiesen werden kann. etc.
Meiner Ansicht nach konnten bis zum heutigen Tag in der Mathematik bestimmte Grundlagenprobleme in Grundfragen der Mengenlehre oder der Widerspruchsfreiheit der Axiome der Arithmetik, Probleme in der Geometrie und Topologie, Zahlentheorie (Primzahlproblem etc.), Algebra bis hin zur Analysis nicht gelöst werden.
Die Geschichte der Mathematik vor allem seit dem 1600 Jahrhundert (Descartes, Pascal, Euler, Bernoullis bis Leibniz) und dann das 19. Jahrhundert (Gauß, Cauchy, Poisson, Fourir, Dedekind, Cantor) stellt sicherlich einen "Fortschritt" dar. Und der zunehmende "nicht-problematische" Bereich der Mathematik hat sich als fruchtbar für viele Wissenschaften erwiesen.
Fraglich ist aber, ob die Mathematik nicht schon in der Psychologie, Soziologie, ja gar Biologie an Grenzen stößt, die sich ihr beispielsweise in "verstehenden, ganzheitlichen Ansätzen" gegenüberstellen. Der Philosoph Edmund Husserl - selbst ein Mathematiker - hat die Gefahr der Mathematisierung der Natur und Welt im Laufe der Neuzeit in seinem Spätwerk eindrucksvoll dargestellt.
Weder ist es gelungen, die Mathematik aus der Logik abzuleiten, noch ist es gelungen viel komplexer Logiksysteme als Quantoren- und Prädikatenlogik als widerspruchsfrei und vollständig zu beweisen. Die Logik liefert weder das Fundament für die Mathematik, noch stellt sie in ausreichend komplexes Aussagensystem für wissenschaftliche Kommunikation bereit.

Tatsache ist auch, dass die Wissenschaften W1 ihre Begriffe nicht einfach definieren können, sondern sich ebenso der Natur zuwenden müssen. Und hier klafft dann eine Lücke auf: einerseits die mathematischen Methoden (von der Statistik bis zur PC-Simulation), andererseits die (lebendige) Natur.

Wenn wir über das Thema Esoterik und Wissenschaften sprechen, dann scheint mir eine Wissenschaft besonders geeignet zu sein, die Problematik und den Unterschied und die Grenze der Wissenschaft zu erörtern - und das ist natürlich die Psychologie.
Wer heutzutage Psychologie studiert, der studiert beinahe im "zweiten Hauptfach" Statistik und Methodenlehre.
Von der einfachen Korrelation über Faktorenanylse bis hin zu LISREL-Modellen wird hier eine "mathematische" Welt bereitgestellt, um das Psychische zu beschreiben und experimentell zu untersuchen.

Wenn man sich dem Begriff der „Liebe“ zuwendet und diesen auf seine Wissenschaftlichkeit befragt, dann sollte man - meiner Ansicht nach - den Begriff der Psychologie der Liebe dem Begriff der Liebe der Esoterik gegenüberstellen – und nicht einem mathematischen Begriff, da hier ein anderer Problem- bzw. Gegenstandsbezug besteht. Und mir persönlich leuchten manche psychologische Begriffe der Liebe, beispielsweise als Neurotransmitter-Prozesse, weniger ein als der Begriff der Liebe, wie er beispielsweise in der Tradition des Kundalini-Yoga beschrieben wird - beide Begriffe werden operationalisiert.

Am Begriff der Liebe könnte man auch erörtern, ob der Alltagsbegriff der Liebe überhaupt etwas mit "Liebe" zu tun hat und wie sich diese drei Begriffe zueinander verhalten: biopsychologischer, hinduistischer und alltäglicher.
Was den esoterischen Begriff der Liebe angeht, so scheint es mir besonders wichtig, dass man diesen Begriff auch selbst "erlebt" hat. Denn meiner Meinung nach, und das spricht nun besonders gegen den vorigen Beitrag, ist der Begriff der Liebe hier viel stärker auf empirische Gefühle bezogen als beispielsweise im Alltag oder in der Wissenschaft und ganz und gar nicht bodenlos oder unbegründet.
Wer allerdings niemals ein energetisiertes Herz-Chakra gespürt und die Folgen des Gebens und der Offenheit gefühlt hat, dem wird dies nicht so erscheinen.
Dadurch wird deutlich, dass das weiter oben beschriebene "Methodenproblem" (Seite3) hier zum Kommunikationsproblem wird.

Fortsetzung folgt

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Kurze Zusammenfassung meiner These:
Ich glaube, dass es nicht so interessant ist, wenn wir die Begriffsbildung der Mathematik - als "wissenschaftliche Begriffsbildung" - der Begriffsbildung der Esoterik gegenüberstellen.
Wenn wir eine Begriffsbildung der Esoterik gegenüberstellen sollten, dann die Begriffsbildung einer empirischen Wissenschaft, da sich hier in beiden Fällen der Begriff auf einen empirischen Sachverhalt bezieht - "emprisch" im Sinne von subjektiv wahrnehmbar und "eventuell" empirisch überprüfbar.
Besonders deutlich scheint sich mir die Problematik der Anwendung mathematischer Methoden auf empirische Phänomene in der Psychologie darzustellen. Die Frage ist hier, ob die mathematische und die intersubjektiv überprüfbare experimentelle Methode den "ganzheitlichen" Phänomen gerecht werden kann oder nicht. Die Psychologie scheint mir auch als Vergleichs"Wissenschaft" zur Esoterik geeignet zu sein, um den Unterschied zwischen "Wissenschaften und Esoterik" zu klären.

Alles Liebe :liebe1:
Energeia
 
Die Theorie der endlichen Automaten (eher Informatik), bietet einen Ansatz für eine vollständige Beschreibung eines sehr komplexen Systems, wenn sie zu einem endlichen System verkettet wird.

Hier ist der alte Irrglaube einer Mathematiker gefährlich, daß die ev. sogar völlig korrekte Simulation eines anderen Systems eine elementare Darstellung dieses Systems erlaubt.

Und genau an der Stelle scheitert auch die Mathematik in der Psychologie, da sie versucht, etwas mit elementaren Methoden zu beschreiben.
Es werden folgende Dinge grob mißachtet :

- Jeder Mensch hat sehr feine äußerliche Einflüsse, die sich der Sicht entziehen
- Es gibt eine sehr große Anzahl an Möglichkeiten schon in einem Menschen alleine

Ich denke es ist daher einfacher, das ganze All zu beschreiben, als einen einzigen Menschen.

Für einen Menschen ist es möglich, das erzeugte Chaos von innen zumindest tendenziell zu verschieben, wobei sich mir allerdings die simple Quellenfrage auftut.
An der Stelle gibt es einige Widerspruchsfreie Mathematik : die Abbildungen.
(Wer sagt, daß ich die auf Logik zurückführen muß, Zahlen sind hier als endliche Zustandsbezeichner auch Widerspruchsfrei definiert)

Zu Wörtern :

Wem der Alltagsbegriff der Liebe nicht gefällt, der kann z.B. auf die griechischen Begriffe ausweichen und von Eros und am Agape reden.

Für diese starke Form von Emotion, und einiger angehängter Prozesse hab ich ne ganze Nummernsammlung entwickelt : (mangels Bezeichner)

4910 : Energetisert (Feld)
A003 : Herz-Wärme
A004 : "Stechend"
A005...

Allerdings würde ich nicht wagen, diese Bezeichner als allgemeingültig hinzustellen. Jeder Mensch wird seinen eigenen Satz von Vorstellungen und Bezeichnern bauen müssen.
Mal physikalisch Ausgedrückt :

Emotionen sind nicht Perspektivinvariant.

Folgen :

Ich denke, wir sind hier alle am Aufatmen, daß ein Mensch nicht einfach in ne kleine Gleichung paßt, und vollständig berechnet werden kann.
Allerdings gilt diese Folge nicht nur für die Mathematik, sie gilt für alle Richtungen, auch die Esoterik.

Und an der Stelle beginnt auf einmal der Nutzen der Mathematik, die Vielzahl der Möglichkeiten zu "sehen", zu verstehen, daß ein Mensch nicht eine simples Objekt wie ein endlicher Automat ist.
(endlicher Automat kann man als ganz fiese Beleidigung einsetzen, wer will *G*)

Fortsetzung ungewiß (je nach Laune)
 
Liebe Energeia,

möglicherweise habe ich mich die ganze Zeit falsch ausgedrückt. Was ich dir die ganze Zeit sagen will, (das bezieht sich ausschließlich auf deinen ersten Beitrag zu diesem Thema) ist, dass ein "normalsterblicher" User zumindest ein paar Semester Mathematik studiert haben müsste, um die ganzen Begriffe auch zu verstehen, mit denen du nur so rumschmeisst.
Regelwerk tut sich da natürlich entschieden leichter, denn er ist ebenfalls Mathematiker.
Doch liebe Energeia, wie ich auch feststellen konnte, hast du dich diesbezüglich schon enorm gebessert, worüber ich mich sehr freue.

LG feuervogel :liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
Aus meinem Beitrag folgt, daß nicht jeder sowas wie ein Herz Chakra oder überhaupt ein Chakra haben muß, und trotzdem ein Wesen ist :)

Diese Freiheit, diese differenzierte Sichtweise läßt sich mathematisch ausdrücken.

Natürlich kann man mit Mathematik auch anderes sagen, es ist wie in jeder Sprache :)
 
Hallo,

hast Du schon einmal dein "physiologisches" Herz gesehen ?
Ich habe mein physiologisches Herz noch nie gesehen und ich "glaube" dennoch, dass es in meinem Brustkasten liegt. Aber wo beginnt das Herz und wo hört es auf ?
Wir sind uns beide einig, dass "Herz" erst einmal ein Begriff ist und dass dieser Begriff auf ein physiologisches Etwas verweist, das in fast jedem Menschen (man denke an Kunstherzen, Herzfehler, etc.) mehr oder weniger ähnlich vorhanden ist.

Ähnlich wie dort ein physiologisches Herz "existiert", so behaupte ich, "existiert" dort auch ein "Herz-Chakra". Die Frage ist doch nun, was dieses Herz-Chakra denn ist ? Ist dies wissenschaftlich genauso nachweisbar wie ein Herz ?

Jetzt taucht wieder das "Methodenproblem" auf. Wir besitzen technisch-wissenschaftliche Instrumente (z.B. Ultraschall, Operation, etc.), welche dieses physiologische Herz nachweisen können.
Den Gegenstand, den ich jedoch als existierend beschreibe, können wir vielleicht (noch) nicht (2) wissenschaftlich nachweisen.

Aus diesem Grunde (2) und weil Du es nicht spürst (1) sprichst Du ihm wahrscheinlich seine Existenz ab bzw. Du behauptest, dass der Begriff "Herz-Chakra" auf "Nichts" verweist.

zu 1.:
Meine Erklärung dafür, dass Du dein Herz-Chakra nicht spürst, lautet: Du spürst es nicht, weil Du es nicht aktiviert hast. Aber jeder Mensch mit einem aktiven Herz-Chakra spürt dies eindeutig und wird sodann dem Begriff "Liebe" eine ganz andere Bedeutung geben - eher in Richtung Fromm und Lauster (westliche Autoren als Quelle). Und ein nicht-aktives Chakra ist nicht einfach nicht-existent, sondern es wird lediglich nicht vom "Bewusstsein" als dieses wahrgenommen, ebensowenig wie Du deine Leber wahrnimmst - dennoch hat ein nicht-aktives Herz-Chakra eine Wirkung, ebenso wie eine Leber eine Wirkung hat.

zu 2.:
Meine Erklärung dafür, dass die Wissenschaft das Herz-Chakra (noch) nicht anerkannt hat lautet: die Wissenschaft ist derzeit dabei, Gesundheitssysteme, die auf Nadis oder Meridianen basieren, zu untersuchen. Verschiedene Heilpraktiken wurden hier auch schon anerkannt.
Vor eingen Jahrzehnten hat die Wissenschaft noch behauptet, dass es die Meridiane gar nicht gibt, heute kann man sie mit einem einfachen Meßgerät nachweisen. Dazu gibt es ausreichend Links im Netz. (z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Chakren , http://medizinrad.at/energiearbeit.info.htm , etc. )
(Meridiane z.B. http://www.prognosarzt.de/Meridiandiagnose/meridiandiagnose.html )

Liebe Grüße und alles Liebe :liebe1:
Energeia
 
... mein Literaturtip: http://med.biophotonik.de/meridians.pdf , http://heilpraktiker-weimar.de/page14.html


"...Die Akupunktur beruht auf der Annahme, dass der menschliche Körper (und übrigens auch der aller anderen Säugetiere) von einem System sogenannter Meridiane durchzogen ist, die eine Art Lebensenergie leiten. Dieses "Qi" (Sprich: tschi; auf japanisch "ki") konnte bisher weder als Substanz noch als elektrischer Impuls o.ä. gemessen werden. Allerdings haben französische Wissenschaftler mit dem Isotop Technetium 99 die Existenz der Meridiane nachgewiesen. Ein erneuter Beweis gelang mit einer Wärmebildkamera. Die Meridiane finden sich mit genau diesem Verlauf auf mehrere tausend Jahre alten Darstellungen des menschlichen Körpers aus dem asiatischen Raum. ..."

Und vor mehreren tausend Jahren gabe es noch kein Isotop Technetium 99 und auch keine Wärmebildkamer.
Ist doch herrlich, dass die Asiaten ihrer Innerlichkeit vertrauen konnten :)

Liebe Grüße,
Energeia
 
Ich bitte dich, kühl dich erstmal ab.

Ich will mit dir nicht über die existenz einer spezifischen Sache streiten, denn genau da kommen wir an die Probleme die wir an der Wissenschaft und dem Empirismus beide eingesehen haben : wir wissen es einfach nicht über unsere Nasenspitze hinaus.


Jetzt mal ganz simpel was ich meine :

Raumbegriff:
Ein Raum sei eine dargestellte, beliebige Struktur

Zeitbegriff:
Zeit sei ein Maß für Veränderung. Damit kann Zeit Raum und Zeitabhängig sein. Wird Raum und Zeit zu Raumzeit zusammengefaßt, und kann diese Raumzeit=Rt wieder Veränderungen erfahren, so ist dies ein Maß der ersten Überzeit.

Wenn du dir diese beiden Begriffe anschaust, wirst du feststellen, daß hier eine Menge Spaß drinsteckt. Ich bezweifle, daß du dich während deines Mathematikstudiums diesen Problemen wirklich gestellt hast, denn hier steckt viel Humorpotential drin.
Allein schon die verirrungen zwischen Überzeit und R(-1) Zeit *G*.


Bitte versuch mich nicht zu bekehren.
Natürlich ist das ganze kindisch, aber diese kindlichkeit hab ich mir sehr hart Erkämpft und sie ist ein Pfeiler dafür, daß ich dieses Leben in jeder Minute genieße.

Was ich in 10 Jahren denke ist ungewiß, aber ich bin guter Hoffnung, mich nicht mit so einem Fluch wie Esoterik zu belasten.

Warum ?

Esoteriker haben viel Wissen über die Eigenschaften dieser Welt direkt Erfahren (Egal aus welcher Quelle), viele Praktiken sind Wirkungsvoll und haben eine Reihe positiver Effekte.

Die Schwierigkeit der Esoterik ist die Verknüpfung dieses Wissens mit Glauben, der über die Grenzen der eigenen Person als richtig angenommen wird .

Meine Philosophie kennt eigentlich sehr wenig Grenzen. Es wird alles für möglich angenommen, die seltsamsten Dinge sind vorstellbar.
Folge davon ist, daß ich die Monster, die mir in diesem Forum vorgestellt wurden, alle gleichzeitig real wurden. (Ja, lachen ist angebracht...das ist Chaos)

Nun, dank meiner vorherigen Erfahrungen in Bezug auf Emotionen und deren Konstruktion ist es mir sehr schnell gelungen, diese Monster wieder auf ihre Plätze zu verweisen. Die Vorstellungen wurden auf Schablonen reduziert.
Innerhalb dieser Esoterik erleben die Menschen diese Monster aber
anscheinend auf sehr grausame Weise, und mit Monstern meine ich nicht nur böse Wesen, nein auch all das Wunderbare Zeug anbeginn bei Jesus über Engel zu Gott, weiter zu Chi, Prana, Seele...alle diese Dinge.

Sie sind deshalb Monster für mich, da Sie alle direkt oder indirekt Vorschriften in mein Leben bringen, und Konstanten einführen, die dort nichts verloren haben.


Die Mathematik ist sicher nicht jedermanns Sache, aber sie hat einen entscheidenen Vorteil :

Sie interpretiert nicht.

Also wenn ich jetzt von Chi Rede, dann würde ich nicht sagen, daß dies irgendwas mit Liebe zu tun hätte, und ein festes Netzwerk im Körper bildet, sondern ich sag das so :


Für die elemente des Feldes K gibt es folgende Eigenschaften :

-> Chi-Möglich : Boolean
-> Chi-Wert : 0..maximal-Chi


Das mag sich auf den ersten Blick nicht viel von der esoterischen Sichtweise unterscheiden, aber der Unterschied ist enorm.

1. Ich habe für mich festgestellt, daß es keine festen Chi-Zentren gibt, sondern nur CHI-Felder, wobei Chi-Möglich kein fester Wert ist.

2. Die Manipulation dieses Feldes ist über Beschreibung, daher über reines Denken möglich.

Dieses Feld besitzt natürlich weitere Eigenschaften, z.B. für mich z.B. gewöhnliche Flüssigkeitseigenschaften und damit auch Welleneigenschaften.

Übrigens habe ich dieses Feld lange entdeckt bevor ich auf die Idee kam, mich in diesem Forum auszulassen. Ich nannte es damals dynamisch nach einer Reihe weiterer Felder dieser Art : 4910.
Du kannst dir sicher sein, mein emotionales Leben hat sich seit damals stark verbessert, und ich mußte dafür keine bittere Pille schlucken wie z.B.
http://www.s-center.de/chakren/chakren-main.htm
oder gar das :
http://www.puramaryam.de/chakrathema.html
wo ne Menge über dieses Feld geschrieben wird, was leicht als "wahr" erkannt wird, wenn man neu ist.

Ich denke an echter Esoterik ganz alleine im stillen Kämmerlein, ohne fremden Einfluß ist gar nichts zu meckern.
Ich denke unter diesem Bezug könnte ich mich sogar selbst als einer Identifizieren, allerdings weigere ich mich, mich der Gruppe anordnen zu lassen, die diesen Religionsmüll in sich reinzieht, und überall verbreitet.
 
Hallo,

zunächst zur Kommunikation: ich fühle mich nicht erhitzt :sekt: :liebe1:


zu den Begriffen:

Ich habe oben drei Wissenschaftsbereiche unterschieden W1-W3 und ich will überhaupt nicht bestreiten, dass die Begriffe der W2 und W3 nicht exakt wären und dass sich damit nicht interessante Sinn- und Denkwelten kreieren lassen. Ich will auch nicht bestreiten, dass Logik-Rätsel, mathematische Probleme etc. Spass bereiten können.
Wichtig für das Thema in diesem Thread erscheint mir jedoch das „Anwendungsproblem mathematischer Modelle auf empirische Objekte“.
Und ich denke, dass wir darin übereinstimmen, dass man mit einer Definition eines Raum- und eines Zeitbegriffes weder dem physiologischem Herzen noch dem Herz-Chakra wesentlich näher kommt - letztlich fehlen hier noch Begriffe für empirische Phänomene.
In den W1 werden – im Gegensatz zu W2 und W3 - die Begriffe nicht definiert, sondern sie werden operationalisiert: beobachtbare Begriffe werden theoretischen Begriffen zugeordnet. Die empirischen Variablen, die berechnet bzw. beobachtet werden müssen als empirische Variablen begrifflich bestimmt werden - und nicht als forma-exakte Begriffe.

(Die Diskussion findet auch ähnliche in der Philosophie statt - Stichwort naturalistische Ethik. Man könnte hier z.B. fragen, wie und ob die Mathematik oder die Logik ethische Probleme zu lösen vermag und ob und, wenn ja, anhand welcher naturwissenschaftlicher Begriffe sich so etwas wie eine ethische Lebenspraxis begründen lässt)

Wenn wir mit dieser Einteilung von W1-W3 und dem Vergleich von W1 und E(i) leben können, dann wäre das doch ein Schritt.
Mir scheint, dass wir hier im Thread dem Problem eventuell näher kommen, wenn wir uns jetzt einmal dem E(i) also der Esoterik widmen.


Natürlich sind wir hier nicht versammelt, um uns über die Existenz der Meridiane zu streiten, aber wir sind hier auch nicht versammelt, um „die“ Esoterik zu verurteilen: also weder geht es um die Existenz einer spezifischen Sache noch um die Verurteilung der gesamten Esoterik durch Auflistung esoterischer Katastrophen.

Vielleicht finden wir ja Kriterien, die es uns beiden erlauben, ein Objekt der Esoterik als ontologisch existierend zu akzeptieren oder wir finden eine sinnvolle Einteilung der Esoterik in bestimmte Bereiche oder wir erörtern das Methodenproblem der Esoterik allgemein bzw. für unterschiedliche Esoterik-Bereiche (vom Chakra über die Astrologie zum Tarot und letztlich zu den Engeln )

Z.B. in dieser Art und Weise:

http://www.kersti.de/VA137.HTM

Liebe Grüße :liebe1: :liebe1: :liebe1:
Energeia
 
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Ich sehe keinen Sinn in einer Aufstellung der Zahllosen esoterischen Richtungen.
Auch die Aufstellung der wichtigsten Richtungen macht für mich keinen Sinn.

Übrigens solltest du etwas weiter lesen, und du findest ein Begriff für Chakren :)

Ich kann das Feld z.B. als diskret annehmen (entspräche der biologischen Realtität von Zellen *G*) und sagen, daß ein Chakra eine Menge nach folgender relation ist : x~y : x ist Nachbar von y und (x.Möglich und y.Möglich)=true

Aber ich hab ja auch behauptet, daß "Möglich" nicht fest ist, daher gibt es viele interessante Gebilde von Chakren nach meiner letzten Def.:lachen:


Benutzen wir doch Kerstis Definition :
http://www.kersti.de/V0246.HTM

und lassen die Sache beruhen.

Ob der Bau eines Loop-Quantengraviationsrechners wohl Esoterik ist :)
Nach ihr ja.
 
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