Esoterik - doch eine Geheimwissenschaft???

Hallo :)

Ein im entstehen begriffener Gott-Mensch. Das gefällt mir. Vielleicht sind wir alle hier auf dieser Erde im entstehen begriffene Götter die sich mit dem einen Gott, der Quelle des Lebens und des Wissens, verbinden "wollen". Und ist es uns nicht bewusst, dass wir genau das "wollen" - Götter werden eben - weil es uns entfallen ist, dann suchen wir andere Wege, konstruieren uns Aufgaben, Ablenkungen und Verantwortlichkeiten und verfallen der Sucht, denn irgendwas müssen wir tun. So seh ich einen Zusammenhang zwischen Sucht und Suche. Und mit zunehmendem "entstehen, hin zu Gott" verliert sich das persönliche, kleine Ich, das oft negativ belegte "Ego" eben, die persönliche Wichtigkeit. (das Gefäß der Sucht vielleicht) Das muss so sein, denn ein Gottmensch mit persönlicher Wichtigkeit ist eine Gefahr für die Menschheit und für die Welt, könnte ich mir denken. So ungefähr spür ich das. Ich spüre, dass da etwas größeres kommen will über mich (unabhängig davon, wievieler Inkarnationen das bedarf) und auch das "bin ich", doch ich denke immer weniger nach, über dieses "ich".

sam.sr. schrieb:

"Du bist ein im Entstehen begriffener Gott. Du mußt diesen Weg gehen. Aber irgendwann mußt du das Abstrakte genauso lieben, wie diesen Suchtzustand." Eines der Zitate von Ramtha.

Im Prinzip ist alles realisierbar, es gibt keine Grenzen, es sei denn, wir selbst setzen sie uns.

So, das erstmal und liebe Grüße von sam

Die einzige Grenze die ich im Moment noch sehe ist die Lebenszeit eines inkarnierten Menschen. Also ich kann mir nicht vorstellen, dass ich noch alle Künste und Wissenschaften erlernen werde. Aber das soll ja kein Hindernis sein, den Bleistift zu spitzen oder in die Saiten zu greifen. Vielleicht zählt die Freude des Moments mehr als das Erreichen bühnenreifer Perfektion. Dieser Perfektionswahn ist mir Zeit meines Lebens im Weg gestanden. Es gibt so viele interessante Dinge und Teilbereiche, Physik, Biologie, div. Künste und mit nichts habe ich mich je wirklich befasst, weil ich mir immer gesagt habe: Alles kann ich nicht erreichen in diesem Leben also laß ich es gleich überhaupt sein. Statt dessen war ich 40% meiner Lebenszeit ein recht extremer Trinker und habe gewaltsam versucht, mein Bewusstsein und Werden zu unterdrücken. Schlimm ist das. Wirklich schlimm und traurig, wenn ich mir das anschau.

Aber ich will hier nicht rumjammern über meine persönliche Tragik - Komödie. Dieser Thread hat mir einiges über mich selbst eröffnet und das ist gut so. Besser spät aufwachen als überhaupt nicht :clown:

l.G. Katharsix

p.s. @sam, dass ich deinen letzten Beitrag morgen noch zweimal lesen will bevor ich ihn wirklich verinnerlicht hab erwähn ich nur am Rande. Ich muss auch nachdenken drüber, wie ich die Theorie nun in der Praxis anwenden kann. :) Einen Rat wie man die Trägheit überwindet hat wohl niemand. Die ist ein echtes Gift im Körper. Aber da muss ich selber fertig werden damit.
 
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Karthasix schrieb:
Hallo :)

Ein im entstehen begriffener Gott-Mensch. Das gefällt mir. Vielleicht sind wir alle hier auf dieser Erde im entstehen begriffene Götter die sich mit dem einen Gott, der Quelle des Lebens und des Wissens, verbinden "wollen". Und ist es uns nicht bewusst, dass wir genau das "wollen" - Götter werden eben - weil es uns entfallen ist, dann suchen wir andere Wege, konstruieren uns Aufgaben, Ablenkungen und Verantwortlichkeiten und verfallen der Sucht, denn irgendwas müssen wir tun. So seh ich einen Zusammenhang zwischen Sucht und Suche. Und mit zunehmendem "entstehen, hin zu Gott" verliert sich das persönliche, kleine Ich, das oft negativ belegte "Ego" eben, die persönliche Wichtigkeit. (das Gefäß der Sucht vielleicht) Das muss so sein, denn ein Gottmensch mit persönlicher Wichtigkeit ist eine Gefahr für die Menschheit und für die Welt, könnte ich mir denken. So ungefähr spür ich das. Ich spüre, dass da etwas größeres kommen will über mich (unabhängig davon, wievieler Inkarnationen das bedarf) und auch das "bin ich", doch ich denke immer weniger nach, über dieses "ich".

Das hast Du klasse beschrieben finde ich.

Vielleicht zählt die Freude des Moments mehr als das Erreichen bühnenreifer Perfektion.

Bingo ........

Statt dessen war ich 40% meiner Lebenszeit ein recht extremer Trinker und habe gewaltsam versucht, mein Bewusstsein und Werden zu unterdrücken. Schlimm ist das. Wirklich schlimm und traurig, wenn ich mir das anschau.

Buche es einfach als Erfahrung und als `Perle der Weisheit´ in Deinem Leben - und schon hat sich auch dieses gelohnt .......

Aber ich will hier nicht rumjammern über meine persönliche Tragik - Komödie. Dieser Thread hat mir einiges über mich selbst eröffnet und das ist gut so. Besser spät aufwachen als überhaupt nicht :clown:

Jeder hat seine Tragik-Komödien am Laufen, gar wenige merken es und wissen was sie umtreibt. Selbsterkenntnis ist der Schlüssel für alles Weitere.

l.G. Katharsix

p.s. @sam, dass ich deinen letzten Beitrag morgen noch zweimal lesen will bevor ich ihn wirklich verinnerlicht hab erwähn ich nur am Rande. Ich muss auch nachdenken drüber, wie ich die Theorie nun in der Praxis anwenden kann. :) Einen Rat wie man die Trägheit überwindet hat wohl niemand. Die ist ein echtes Gift im Körper. Aber da muss ich selber fertig werden damit.

Nun, die Sache mit der Trägheit des Fleisches ist sowas. Wen betrifft das wohl nicht ?

Irgendwann macht es klick, dann liebst Du dieses Abstrakte und dieses Erforschen des Unbekannten mindestens so wie diesen Suchtzustand ...... und dann gibt es nur noch einen ´Halt´, wenn Du es wünschst.

Liebe Grüße von sam
 
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Hallochen,

mein Fazit ist: Esoterik ist und bleibt eine Geheim-´Wissenschaft´, wie auch immer man das jetzt bezeichnen möchte. Und zwar aus den in diesem Thread recht konkret beschriebenen Mechanismen. Die ´subjektiven Wahrheiten´ reiben sich aneinander in Kombination natürlich mit aufreibenden Emotionalitäten, das ´reine Wissen´ bleibt daher oftmals verborgen, es ist esoterisch! Alles andere, was in der Öffentlichkeit, im Außen betrieben wird, ist maximal Exoterik (hat auch seine Berechtigung, selbstverständlich), recht oft jedoch ´nur´ die weitere Befriedigung emotionaler Bedürftigkeiten, die Befriedigung des Suchtzustandes. Das lässt sich in vielen Situtationen sehr gut beobachten.

Selbsterkenntnis ist somit ein wichtiger immer wieder zu vollziehender Schritt, will man sich seiner Programme und Muster bewusst werden, um eine Gelegenheit zu haben, diese zu ändern, zu löschen etc..

Jeder Eingeweihte oder besser Beginner in ´Schulen der Alten Weiheit´ wird außerdem zu Beginn darin unterrichtet, daß es nichts im Außen gibt, was größer ist, als der Gott im Innern. Das heißt, daß er auch lernt, keine Macht nach Außen an Gestirne, Steine, Amulette, Menschen, Situationen oder was auch immer abzugeben. Das ist eine große Verantwortung, die jeder einzelne übernehmen muß, wenn er tatsächlich ´den Weg´ ernsthaft beschreiten möchte und wird.

Ich möchte mich bei den paar Verzagten Mitlesern und Mitschreibern dieses Threads bedanken für Eure Teilnahme und daß wir dieses Thema etwas fortenwickeln konnten (Karthasix, Kali, mitsy, mara..., Kinni, RitaMaria)

Euch eine schöne und erkenntnisreiche Zeit - herzliche Grüße von sam :)

Na, dann wollen wir ? (ich) uns mal von den Süchten abwenden statt dessen hin zum Abstrakten ......
 
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