Esoterik - doch eine Geheimwissenschaft???

Zitat: "Wir bringen uns in Situationen, die das biochemische Verlangen der Zellen unseres Körpers erfüllen." Dr. Joe

Jo, natürlich bringen wir uns selbst in diese Situationen. aber warum tun wir das und wie kann man diese Fesseln abstreifen. Das scheint mir ein langwieriger Prozess zu sein. Es gilt dabei wohl, Programme zu durchschauen und umzuschreiben, unbewusste Konditionierungen zu erkennen und um-konditionieren, denke ich. Ja und die ganzen sozialen Abhängigkeiten aufzulösen. Schweres Brot, viel zu tun und wo beginnen :confused:

ich selber schrieb:
.....und stelle mir im weiteren die Frage: wo endet Körpererhaltung und wo beginnt Sucht. Oder ist Körpererhaltung bereits Sucht?

..... oder geht es hier vorrangig nur mal um emotionale Abhängigkeiten?
 
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hallo ihr lieben ! :)

da seid ihr ja schon ein bischen abgedriftet vom eigentlich thema. zum "geheimwissen" faellt mir spontan ein:
je klarer es in meinem inneren wurde, desto weniger konnte ich darueber sagen, es mitteilen. wollte ich nicht einmal mehr, weil es ja gar keinen unterschied macht. erfahrungen liegen jenseits von worten. sehr logisch also, dass etwas als geheim gilt, das im erfahrungsbereich des einen, nicht aber des anderen liegt, wenn es dafuer keine worte gibt.
ich lese hier oft wunderschoene beitraege, meist sind das erfahrungsberichte, in denen ich mich gut wiederfinden kann. allerdings: wen mich ein solcher beruehrt,dann liegt das daran, dass ich ein aehnliches weltbild wiederfinde, wie ich es selber pflege. mit dem was IST hat es nichts zu tun.
elli`s erste erklaerung, dass eso, sobald man darueber spricht ja zu exo wird, hat mir auch gut gefallen.
hier allerdings ...
Elli schrieb:
Ich bin absolut, rundum und komplett überzeugt davon, dass kein Wesen ohne Gefühle sein kann.
Was wäre denn ein Mensch ohne Gefühl? Keine Befriedigung, keine Liebe, keine Neugier, keine Trauer, kein Respekt, keine Achtung, kein Mitgefühl, keine Freude, keine Geborgenheit?
Gefühle formen die Erkenntnis (das ist schön/gut oder nichts für mich).
Gefühle formen die Interaktion mit anderen Wesen (annehmend/abwehrend).
Gefühle zeigen uns unseren eigenen Zustand an und den von anderen.
Gefühle sind die Basis jeglicher Motivation (das ist erstrebens-/vermeidenswert)
Gefühle werden durch physiologische Reize und/oder Wahrnehmung insgesamt ausgelöst und ermöglichen eine Reaktion auf das Erlebte. Ohne Gefühle gibt es weder Aktion, noch Reaktion, noch Proaktion.
dieses bild ist es, woran die welt krankt.
das, was du als gefuehle bezeichnest, nenne ich emotionen.
und sie sind immer nur eine interpretation der momentanen wirklichkeit.
sam schreibt so viele tolle sachen da drueber, dass ich ihn eigentlich nur wiederholen kann.
eins nur: solange du dich fuer deine emotionen haeltst, kannst du nicht frei aus dir heraus handeln. deine emotion interpretiert, du reagierst. du kannst dich nicht entscheiden, du folgst deinem programm.
wenn du erstmal siehst, dass jede situation perfekt ist, weil das leben dich da hingefuehrt hat und es immer gut mit dir meint, und du, anstatt deinen emotionen zu folgen und wie gewohnt zu reagieren (und damit das leben zu bekaempfen) einen schritt abstand nimmst und das hier und jetzt annimmst, wie es ist...hui, da schliesst sich schon wieder ein kreis :) .



hallo karthasix, das was du da beschreibst, ist genau das, was du oben weiter in dieser begebenheit dargestellt hast (der eine satz, der den einen zur erleuchtung fuehrt, waehrend der andere nichts versteht)
Karthasix schrieb:
wie kann man diese Fesseln abstreifen. Das scheint mir ein langwieriger Prozess zu sein. Es gilt dabei wohl, Programme zu durchschauen und umzuschreiben, unbewusste Konditionierungen zu erkennen und um-konditionieren, denke ich. Ja und die ganzen sozialen Abhängigkeiten aufzulösen. Schweres Brot, viel zu tun und wo beginnen :confused: [/COLOR]

..... oder geht es hier vorrangig nur mal um emotionale Abhängigkeiten ?
auch nach diesem glauben wird dir geschehen ! :clown:
was mir in dem zusammenhang wichtig ist loszuwerden: um frei zu werden, gilt es nicht die programme umzuschreiben, sondern sie zu loeschen.

meinst du mit "emotionale abhaengigkeit" die "abhaengigkeit" der menschen von ihren emotionen ?

ich kann es nicht anders sagen, als dass ich es fuer eine gnade halte, wenn man ploetzlich die eigene sucht durchschaut. (und diese gnade heisst wieder gott, liebe, sein, wie man will).

wenn ich nun ueber meine erfahrung schreibe, sieht das so aus: zuerst klammert man sich an hoffnung, daraus erwaechst dann vertrauen und dankbarkeit und dann ist es eh nicht mehr weit. aber das ist unsinn. in wahrheit kriegst du alles was du dir wuenscht, weil du dich (unbewusst) dazu entschliesst.

wo beginnen ?

da fallen mir ein: liebe, sex (hat hier im forum eh gerade konjunktur :banane: ), leben, jetzt, jede art von echter taetigkeit oder auch beobachten (ich denke mal, dass hier auch meditation reinpasst, da kenn ich mich aber nicht aus). ueben zu SEIN.

alles liebe :)

mitsy
 
Hi wieder,

so, ich versuche mal, Eure Beiträge gemeinsam zu beantworten, oki ? Habe alles fleissig gelesen. (@mitsy, Deinen habe ich jetzt erst gesehen, aber das kommt ggf. später, oki ? Stunde schreiben, reicht erstmal.....:) )

Also wieder mal den Faden aufnehmen:

Karthasix, ja es geht tatsächlich nicht um Körpererhalt, sondern um emotionale Abhängigkeiten. Es geht nicht darum, daß wir täglich essen müssen, trinken müssen, um uns zu erhalten usw. Nein, darum geht es nicht.

Und da gibt es eine ganz einfache Definition von Dr. Joe:

„Meine Definition von Sucht ist ganz einfach: Es ist etwas, womit man nicht mehr aufhören kann !“

Beispiel:
Wir sind in Situationen, die bestimmte chemikalische Schübe auslösen, per Zufall reingeraten, durch das Umfeld der Eltern, Schule, Kindergarten, Beruf usw. usf. wie auch immer. Diese Wahrnehmungen lösen im Gehirn etwas aus, es werden Hormone und Botenstoffe in den Körper geschickt, die sich als ´Gefühl´ im Körper, in den Zellen manifestieren. Mit jedem Schub von Botenstoffen wiederum, der da oben ausgelöst wird, richten sich die Körper-Zellen darauf ein, was da offenbar gefragt ist und bilden immer mehr Rezeptoren für diese Botenstoffe aus. Die Krux daran ist, daß der Körper also irgendwann eine Erwartungshaltung einnimmt und wir dann beginnen, diese Situationen zu suchen, wo die `Körperzellen´ wiederum mit denselben Chemikalien befriedigt werden. Das wiederum löst die Bildung von weiteren Rezeptoren aus usw. dreht sich die Spirale.

Ebenso richtet sich das Neuronetz im Gehirn darauf ein, da wir ja immer wieder Situationen derselben Art suchen, verdrahten sich diese ´Glaubenssätze´ somit immer stärker im Gehirn.

Was hat das alles mit dem beschriebenen Thema der Offenheit für ´unbegrenztes Wissen´ und/oder der Begrenztheit zu tun ?

Na recht einfach, die erworbenen ´Verdrahtungen´ und Rezeptoren geben einfach nicht mehr her, wer seine Schaltkreise nie auf Musik getrimmt hat, der kann eben keine Musik machen, man sagt auch der ist nicht ´musikalisch´. Wer den Glaubenssatz hat, er kann nicht malen, der kann es auch nicht. Wer den Glaubenssatz hat, er gerät immer wieder in Situationen, die Leid bei ihm auslösen, der kommt auch in diese Situationen. Wer Macht und Opfersein an die oberste Stelle seine Lebens stellt, der wird auch ewig damit zu tun haben – bis er den Glaubenssatz ändert. Wer viel darüber nachdenkt ob er eine Erektion haben wird und wie es wohl mit der oder der, oder dem oder dem im Bett sein wird, der wird auch seine Schaltkreise und Rezeptoren entsprechend darauf ausgelegt haben. Wer permanent Angst vor allerlei Krankheiten hat, der wird auch ganz sicher einige davon bekommen. Wer ein tiefes Gefühl des Mangels in sich trägt und des Unwertseins, der wird auch in Situationen kommen, die genau das bestätigen. Wer überzeugt ist, daß Freude und Glück in seinem Leben nur durch andere Menschen erfahren wird, der wird es auch so haben. Und, und, und.

Das ist alles in Odnung, so wie es ist, also bitte nicht falsch verstehen. Es gibt nur eine einzige Frage dazu, ob Sucht oder nicht:

Kannst Du jederzeit – ohne Probleme – damit aufhören ?

Dann habe ich vorhin in meiner Seshion aufgrund einer Frage ein Bild entwickelt zum ´reinen Wissen´ und zur ´subjektiven Wahrheit´, die ich nannte:

Als ´Subjektive Wahrheit´ bezeichne ich das, was durch unser Neuronetz eingefärbt, gefiltert und verändert und nur sehr bedingt wahrgenommen wird. Eben teilweise schon von der Quelle, also dem Absender der subjektiven Wahrheit entsprechend eingefärbt und gefiltert, es findet also auf mehreren Ebenen statt dieser Filtermechanismus, nicht nur in unserem Kopf, sondern schon im Kopf des Absenders.

Als ´reines Wissen´ bezeichnet ´man´ das, was durch die Hintertür unter Umgehung des Neuronetzes reinkommt, im Gehirn-Thread hatte ich das erwähnt. Also nicht über das Großhirn/Neocortex, sondern über das untere Cerebellum.

Warum also neue Schaltkreise im Großhirn anlegen, wenn es doch sowieso auf ganz anderem Wege reinkommt dieses ´unbegrenzte Wissen` ?

Ich stelle mir dazu folgendes Bild vor:

Um überhaupt erstmal die ´Größe des Raumes´ zu erkunden, muß ich durch die Vordertür (das Großhirn) hereinkommen und sämtliche Räume dort sehen und erkunden und erweitern. (Neue Schaltkreise anlegen, neue Verdrahtungen, um meine festgelegten Glaubenssätze zu lockern und ggf. auch welche zu lösen, neue anzulegen).

Wenn ich damit fleissig bin, finde ich ggf. auch den Weg zur Hintertür (unteres Cerebellum – siehe Hirn-Thread) und kann diese aufschliessen. Aufgestossen wird sie dann ggf. durch andere Mechanismen (wo ´Altes Verborgenes Wissen´ an die Oberfläche tritt), aber aufschliessen wäre ja schonmal ganz gut.

D.h. ich muß tatsächlich erstmal an meinen Glaubenssätzen, an den Begrenztheiten, an den Beschränkungen und an den Süchten arbeiten um überhaupt in eine Siutation zu kommen, wo ich etwas weniger durch diese Mechanismen ´determiniert´ bin, ich nenne es mal so.

Und was hat das alles mit ESOTERIK zu tun ? Eine ganze Menge, denn heißt es nicht VERBORGEN/GEHEIM ? :)

Und einen bleep zum Abschluß:

" ...... und aus dem Nichts heraus, geschehen kleine unerklärliche Dinge."

Liebe Grüße sam :)
 
Hallo und Gott zum Gruße am Freitag-Abend;

hallo mitsy - Du hast da auch viele passende Dinge geschrieben, die ich jetzt nicht zitiere, aber ich glaube, wir haben Ähnliches mit anderen Worten beschrieben, nicht ? :)

Karthasix: Alchemistische Selbstreinigung, ich denke, das ist u.a. damit gemeint, oder ?

Weit weg für mich, fast unerreichbar scheint mir das, in diesem Leben aber interessant. Die Sorge, dass mir über Nacht die restlichen 399 999 998 000 Bits/sec bewusst werden hab ich ja in meinem Fall eher nicht aber interessant wärs gewiss. Aber als Zielsetzung ..... in meinem Fall...? Naja, ich weiß nicht recht. Ein hohes Ziel, zweifellos.

Vielleicht ist es gar nicht so weit weg. Außerdem von 2000 auf 3000 oder mehr ist doch auch schon eine Steigerung, oder ? :) Ich denke, der langsame Prozeß ist der gesündere.

Vorhin kam mir noch ein weiterer Gedanke zu den beiden Türen Vorder- und Hintertür und den ´Neuverdrahtungen´ im Großhirn. Wie gesagt, die Räume des Großhirnes sollten meiner Ansicht nach erstmal gut gefüllt sein mit ´Strassen´ und zunehmendem Weitblick (auch wenn er noch etwas eingefärbt ist). Aber was dabei außerdem noch wichtig ist, ist daß es eine Vorbereitung ist - eine Vorbereitung auf den Tag, wo die Tür endgültig aufgestossen wird zum Unbewußten (Hintertür z.B. durch bestimmte Praktiken). Dann kommt es auch nicht zur Überlastung der Schaltkreise, wie es ja schon häufiger vorgekommen sein soll.

Da komme ich nochmal auf das Beispiel von Karthasix zurück:

Derjenige, der es einfach nicht SEHEN konnte, ist vermutlich der, der recht begrenzte Schaltkreise und Strassen da oben hatte - und der, der den Satz nahm und ´erleuchtet´wurde, der hatte eben entsprechende Vorbereitungen getroffen, das Haus erkundet, die Hintertür gefunden und als dann das Tüpfelchen auf dem I kam, da passierte es. Macht Sinn, oder ?

@mara, das mit der Heilung ist etwas, was auch in uns verborgen ist - korrekt, nicht umsonst heilt der Körper ja unendlich vieles selbst. Was ein kleiner Schnitt alleine für Prozesse auslöst und dies findet alles ohne unser bewußtes Zutun statt.
Was Du aber schreibst, warum klappt das bei schwerwiegenderen Krankheiten nicht bei allen, das sind die Glaubenssätze und die Einstellungen. Selbsthass als Beispiel führt nicht unbedingt zur Genesung (siehe Reis-Experiment von Kali - wenn die Gedanken auf den Reis und das Wasser solchen Einfluss haben, was ist dann mit uns ? ). Und da sind wir wieder bei den tiefliegenden Mustern, die wir erworben haben. Die es zu durchschauen - wie mitsy schrieb - und zu durchbrechen gilt.

Das Wichtigste ist die Erkenntnis und die Bereitschaft es WIRKLICH ändern zu wollen. Wenn das da ist, dann ist das schon die halbe Miete. Wenn ich/derjenige jedoch lieber an seinem Suchtzsutand festhalten möchte, weil er ihm Beständigkeit, Identität, eine gemeinsame Haltung mit anderen verschafft, dann nütze auch das Jammern zwischendurch gar nichts, denn eigentlich will er nicht wirklich etwas ändern. Und wenn sich jemand entscheidet dabei zu bleiben, dann ist auch das o.K. - nur bitte nicht jammern dann - aber das gehört ja wohl auch dazu :).

Und um nochmal auf den Begriff Esoterik und den Titel des Threads zu kommen: Esoterik bedeutet ja auch, wie Kali schrieb, Verborgenes freizulegen - dazu wiederum ist es wichtig diese Mechanismen zu erkennen und sich selbst zu beobachten dabei.

Und bedeutet Esoterik nicht oder ist das nicht der Hintergrund eines Alchemisten, eines Eingeweihten, unbegrenztes reines Wissen und außergewöhnliche Fähigkeiten freizusetzen ? Das ist doch das Ziel dessen, der sich auf dem Weg befindet.

"Unser Gehirn ist zu Millionen von verschiedenen Dingen fähig. Es kann uns auf eine höhere Ebene der Existenz bringen, wo wir die Welt wirklich auf eine tiefere Weise verstehen können, wo wir unsere Beziehung zu Dingen und zu Menschen auf tiefere Weise verstehen können, wir uns selbst und der Welt mehr Sinn geben. "

Dr. Andrew Newberg, Ph.D.

Schönen Abend wünscht sam
 
Hallo mitsy,

sorry wenn ich den Beitrag so zerstückelt hab, aber sonst verlier ich die Übersicht. Mir raucht nämlich ein bisserl der Kopf :clown:

mitsy: je klarer es in meinem inneren wurde, desto weniger konnte ich darueber sagen, es mitteilen. wollte ich nicht einmal mehr, weil es ja gar keinen unterschied macht.

mitsy: was mir in dem zusammenhang wichtig ist loszuwerden: um frei zu werden, gilt es nicht die programme umzuschreiben, sondern sie zu loeschen.

Das empfinde ich auch so. Je heller es wird, umso weniger finde ich ein passendes Wort. Aber ich glaub, das liegt nicht zuletzt am formellen starren Regelwerk hinter der Sprache. Vielleicht muss man sich von starren Begriffsdefinitionen lösen, das sich die Sprache mit zunehmender Erkenntnis erweitern kann. Ich weiß es nicht. Aber über die Wichtigkeit der Kommunikation in diesem Bereich traue ich mich nichts sagen. Frage mich auch des öfteren, warum mach ich das hier, warum les und schreib ich in Foren, was ist meine Motivation. Erleuchtung finden, dran hab ich nie geglaubt, anderen zur Erleuchtung verhelfen indem ich meinen kleinen Blick auf die Welt als Wahrheit verkauf is auch nicht mein Ding ...... ich finde hier in manchen Fragen Denkanstöße, es entstehen neue Fragen in meinem Kopf und manchmal kommt sowas wie eine Antwort hoch. In mir. Und die läßt sich dann ohnehin nicht mitteilen. Auch gut. Vielleicht wird sich die Sprache/Schrift auch irgendwann erübrigen und die Menschen nur noch über Gedankenwellen kommunizieren. Das is dann vielleicht Vergangenheit ...... :debatte:


Ja, das ist dann die Königsdisziplin, die Programme voll von der Platte zu löschen. die totale Befreiung. :)

mitsy: meinst du mit "emotionale abhaengigkeit" die "abhaengigkeit" der menschen von ihren emotionen ?

Hmmm...was meinte ich da eigentlich? Ich bezog mich da auf jenes von Sam:

Sam schrieb:
Ich will jetzt nicht alles aus den beiden Hirnforschungs-Thread´s usw. wiederkäuen, aber nur soviel zur Erinnerung: Unser Gehirn wird mit 400 Milliarden ! Informations-Bits pro Sekunde bombadiert. Davon sind 2000 Bits lediglich bewusst von uns verarbeitet !!! Das ist so gut wie nichts, oder ? Und was sind diese 2000 Bits in der Hauptsache ? „Ich habe Hunger, mein Rücken tut weh, muß noch einkaufen, achja, mal was lesen, oh was koche ich denn jetzt bloß ? Muß den noch anrufen, oh, es ist schon halb drei, jetzt aber üben, zum Training, oih, Beiträge schreiben im Eso-Forum und, und, und.“

Ich habe das irgendwie als unbewusstes, unbeleuchtetes emotionales "getrieben sein" verstanden und die Abhängigkeit davon sehe ich darin, dass man sich eben nicht mehr ganz fühlt, wenn mal eines dieser fett unterlegten Elemente fehlt oder zu kurz kommt.

mitsy: ich kann es nicht anders sagen, als dass ich es fuer eine gnade halte, wenn man ploetzlich die eigene sucht durchschaut. (und diese gnade heisst wieder gott, liebe, sein, wie man will).

Ja genau, ich bin recht erfahren in Sachen Süchten und sehe noch viele Chancen, diese Gnade zu empfangen. :clown:

Den beiden neuen Beiträge von Sam muss ich erst noch ein paar mal lesen und verarbeiten. Hab mich noch nie mit neuronalen Netzwerken befasst und mein eigenes brennt gleich durch. *hihi* Sicher ein interessantes Thema. Leider bin ich bin sehr vergesslich.

Aber hierzu hätt ich noch gern was gefragt oder sagt.

Sam schrieb:
„ Du fragst also, ob Emotionen etwas Schlechtes sind. Emotionen sind nicht schlecht. Sie sind das Leben. Sie färben die Reichhaltigkeit unseres Lebens. Das Problem ist unsere Sucht.

Ich würde sagen, sie (die Emotionen) sind der Motor, das Herz, welches das Vehikel in Gang hält. Aber welche Rolle spielt im Gesamtsystem der Verstand?
Ist er Steuermann, Maschinist oder Steuerrad? Oder irgend eine Art Filter der Wahrnehmung, eine mehr oder weniger saubere Lupe vielleicht? Ist er Werkzeug oder Kapitän? Wenn er nur Werkzeug ist, wer ist dann der Kapitän? Am Ende gar der Wille? Der bewusste Wille zum Sein?

Ja, der Wille ist der Kapitän und er bringt Licht ins dunkle Treiben der Emotionen, auf das diese erlöst werden aus ihrem dunklen Kerkerdasein und sich im Licht erst so richtig entfalten können. Sie wollen gesehen werden, durch das Brennglas des Verstandes, glaub ich; die dunklen Triebe der Liebe :lachen:

Der Wille und die Liebe. Die Liebe ist vielleicht Ursprung der (reinen) Emotionen und der Wille ist Herr über den Verstand und beide brauchen sich. So seh ich das irgendwie. Aber worum gehts denn eigentlich ...... ? Ach ja, die Befreiung von den Süchten. Na eben.


So. Weg mit mir. Ich brauch ein Aspirin :)
l.G. Katharsix

p.s. Soda, Beitrag #23 hab ich jetzt noch mal gelesen und einigermaßen kapiert. Eine Frage zum Großhirn spar ich mir für morgen auf.
 
Karthasix schrieb:
Zitat: "Wir bringen uns in Situationen, die das biochemische Verlangen der Zellen unseres Körpers erfüllen." Dr. Joe

Jo, natürlich bringen wir uns selbst in diese Situationen. aber warum tun wir das und wie kann man diese Fesseln abstreifen. Das scheint mir ein langwieriger Prozess zu sein. Es gilt dabei wohl, Programme zu durchschauen und umzuschreiben, unbewusste Konditionierungen zu erkennen und um-konditionieren, denke ich. Ja und die ganzen sozialen Abhängigkeiten aufzulösen. Schweres Brot, viel zu tun und wo beginnen :confused:

ich empfinde das gar nicht als fessel, karthasix. ich empfinde es als sehr beruhigend das zu wissen. wir suchen uns immer die situationen, in denen wir eine möglichkeit zur heilung haben - es heißt mE nicht, diese situationen zu umgehen, sondern die chance, die sie beinhalten zu nutzen ...
 
Guten Morgen :)

So. jetzt hatte auch der Langsamdenker heute Früh nach seiner Rückkehr aus dem Traumland einen kleinen Lichtblitz ....

Kathar schrieb:
und wie kann man diese Fesseln abstreifen. Das scheint mir ein langwieriger Prozess zu sein. Es gilt dabei wohl, Programme zu durchschauen und umzuschreiben, unbewusste Konditionierungen zu erkennen und um-konditionieren, denke ich. Ja und die ganzen sozialen Abhängigkeiten aufzulösen. Schweres Brot, viel zu tun und wo beginnen :confused:

mitsy schrieb:
auch nach diesem glauben wird dir geschehen ! :clown:
alles liebe :)
mitsy

sam schrieb:
Um überhaupt erstmal die ´Größe des Raumes´ zu erkunden, muß ich durch die Vordertür (das Großhirn) hereinkommen und sämtliche Räume dort sehen und erkunden und erweitern. (Neue Schaltkreise anlegen, neue Verdrahtungen, um meine festgelegten Glaubenssätze zu lockern und ggf. auch welche zu lösen, neue anzulegen).
mitsy

Ja genau .... die "Glaubenssätze" sind es - ist das richtig so? Ich habe mir die ganze Zeit über den Kopf zermartert, wie greife ich nur ein, in das neuronale System, ich versteh ja nicht wirklich was von Gehirnchemie .... die "Glaubenssätze" erkenn ich nun erstmals als wichtiges Werkzeug, sag ich mal so daher.

In dem Zusammenhang kann ich dich, mara..., natürlich noch besser nachempfinden. Ja, das Gefühl des gefesselt seins ist jetzt mal von mir abgefallen.

mara... schrieb:
ich empfinde das gar nicht als fessel, karthasix. ich empfinde es als sehr beruhigend das zu wissen. wir suchen uns immer die situationen, in denen wir eine möglichkeit zur heilung haben - es heißt mE nicht, diese situationen zu umgehen, sondern die chance, die sie beinhalten zu nutzen ...
mitsy

Jetzt muss oder besser "will" ich noch einen Weg finden, meinen bewussten Willen zur Erschaffung neuer Glaubenssätze einzusetzen. Zwanglos und ohne Krampf. Ja, es wird wohl Zeit, dass ich ein wenig zu meditieren beginne. Nun, die Kraft und Bedeutung "des Glaubens" in meinem Leben ist keine Überraschung für mich. Nur die Möglichkeit, bewusst an und mit "Glaubenssätzen" zu arbeiten und so mein Netzwerk zu verändern ist recht neu für mich. Ob hier wohl das Aufschreiben und Wiederholen von eigenen Affirmationen hilfreich sein kann? Im Grunde hab ich das doch immer schon so gemacht, nur eben nicht wirklich bewusst.

Nun, fürs erste darf ich euch allen für die Anregung danken.

l.G. Katharsix :)
 
Hallo und servus in die Runde,

ist ja Einiges geschrieben worden, danke dafür. Werde morgen wieder mehr Ruhe und Muße haben und noch einiges loswerden.

Bis dahin einen schönen Abend und Gut´s Nächtle wünscht sam :)
 
Schönen Abend :)

Eine Frage kreist in meinem Kopf und ich kann nicht sagen, ob sie berechtigt ist oder ob es sich um einen "bösen Geist" handelt, der sich querlegen will. Darum werde ich versuchen, ihn auszutreiben indem ich ihn ans Licht bringe.

sam.sr. schrieb:
Na recht einfach, die erworbenen ´Verdrahtungen´ und Rezeptoren geben einfach nicht mehr her, wer seine Schaltkreise nie auf Musik getrimmt hat, der kann eben keine Musik machen, man sagt auch der ist nicht ´musikalisch´. Wer den Glaubenssatz hat, er kann nicht malen, der kann es auch nicht. Wer den Glaubenssatz hat, er gerät immer wieder in Situationen, die Leid bei ihm auslösen, der kommt auch in diese Situationen. Liebe Grüße sam :)

Genau diese beiden Beispiele - Musik und Zeichnen/Malen - berühren mich persönlich in gewisser Weise und der Geist in meinem Kopf will mir einreden, ich muss unterscheiden zwischen "realisierbaren Wünschen/Zielen" und "unrealisierbaren Wünschen/Zielen". Ich mag diesen Geist in meinem Kopf überhaupt nicht aber eben diese Beispiele verleihen ihm eine gewisse Berechtigung, die ihm hoffentlich hier entzogen wird. Ich glaube, ich kenne sogar den Namen dieses Geistes. Es ist der Geist der Perfektion und Professionalität, der mir da im Weg herumsteht.

Ich weiß jetzt nicht, ob das noch was mit dem Thread zu tun hat, aber zumindest hab ich mich einigermaßen kurz gehalten. Es geht mir auch nicht speziell um mein persönliches Problem sondern um die Frage: gibt es diese Unterscheidung "realisierbare und unrealisierbare Wünsche/Ziele" oder gibt es sie nicht. Hat dieser Geist eine Berechtigung oder soll ich ihn delogieren. :clown:

l.G. Katharsix
 
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Morjen in die Runde :),

also dann mal los:

Kartha schrieb:
Ich würde sagen, sie (die Emotionen) sind der Motor, das Herz, welches das Vehikel in Gang hält. Aber welche Rolle spielt im Gesamtsystem der Verstand?
Ist er Steuermann, Maschinist oder Steuerrad? Oder irgend eine Art Filter der Wahrnehmung, eine mehr oder weniger saubere Lupe vielleicht? Ist er Werkzeug oder Kapitän? Wenn er nur Werkzeug ist, wer ist dann der Kapitän? Am Ende gar der Wille? Der bewusste Wille zum Sein?

Ja, der Wille ist der Kapitän und er bringt Licht ins dunkle Treiben der Emotionen, auf das diese erlöst werden aus ihrem dunklen Kerkerdasein und sich im Licht erst so richtig entfalten können. Sie wollen gesehen werden, durch das Brennglas des Verstandes, glaub ich; die dunklen Triebe der Liebe

Der Wille und die Liebe. Die Liebe ist vielleicht Ursprung der (reinen) Emotionen und der Wille ist Herr über den Verstand und beide brauchen sich. So seh ich das irgendwie. Aber worum gehts denn eigentlich ...... ? Ach ja, die Befreiung von den Süchten. Na eben.

Ähm, da kommen wir in den Bereich, des Ego und des Alter-Ego. Oder anders ausgedrückt, das Primär-Bewußtsein (der Beobachter oder auch der Gott im Innern) und das Sekundär-Bewußtsein (Spiegelbewußtsein, Alter-Ego, der Macher), welche beide in uns leben. Ohne das Spiegelbewußtsein würden wir ganz sorglos im Void herumschweben, aber dies hat uns ja erst diese Reise hier in Zeit und Raum und die Wahrnehmung dessen ermöglicht. (wer mehr darüber lesen möchte, shamiradin: " Wohin Engel sich nicht wagen" und "Eine Geschichte über Zeit, Entfernung und Raum." damit ich das jetzt nicht alles wiederhole).

Die Emotionen oder der Emotionalkörper sind Bestandteil des Alter-Ego, des Machers, des Meisters dieser Ebene (=Großhirn/Neuronetz). Das beobachtende Element ist der Gott in unserem Innern, halt der Beobachter (dieser sitzt im Stammhirn, im unteren Cerebellum). Man hat ihn dort nicht wissenschaftlich nachgewiesen, also dies entstammt keiner wissenschaftlichen Untersuchung :) aber ich tue jetzt trotzdem mal so, als ob es so wäre, oki ? Dieser liebt uns übrigens wirklich bedingunglos, stellt keine Ansprüche und lässt daher alles zu, was wir zu tun wünschen, also auch Sucht nach Emotionen, Dekadenz, Zusammenbruch des menschlichen Bewußtseins - was zum Großteil in der Welt stattfindet etc.pp.

mara schrieb:
ich empfinde das gar nicht als fessel, karthasix. ich empfinde es als sehr beruhigend das zu wissen. wir suchen uns immer die situationen, in denen wir eine möglichkeit zur heilung haben - es heißt mE nicht, diese situationen zu umgehen, sondern die chance, die sie beinhalten zu nutzen ...

Also grundsätzlich begibt sich der Körper nicht in diese Situationen, um Heilung herbeizuführen, sondern um seine Süchte und Bedürfnisse befriedigt zu wissen. Ein Heroinsüchtiger (bedenke, dieselben Rezeptormechanismen werden hier angewendet wie für unsere Emotionschemikalien) gibt sich ja auch nicht den nächsten Schuss, um zu heilen, oder ? Er gibt sich den Schuss, weil seine Zellen danach schreien und zwar heftigst.

Alledings, soweit gebe ich Dir recht mara, es ist natürlich eine Chance an diesem Punkt sich dessen bewusst zu werden und diese Vorgänge und Programme tatsächlich zu heilen. Allerdings bräuchten wir nichts heilen, wenn es denn gar nicht da wäre, somit würde ich jetzt nicht sagen: "Der Körper ist auf Heilung aus, und daher sucht er immer wieder diese Situationen." Es ist je genau diese Sucht, die einer Heilung bedarf (für mich jedenfalls, für andere vielleicht nicht). Und wenn ich diese Sucht nicht habe, brauche ich auch keine Sucht zu heilen. So sehe ich das und so jedenfalls war meine Signatur angedacht. :)

Kartha schrieb:
Jetzt muss oder besser "will" ich noch einen Weg finden, meinen bewussten Willen zur Erschaffung neuer Glaubenssätze einzusetzen. Zwanglos und ohne Krampf. Ja, es wird wohl Zeit, dass ich ein wenig zu meditieren beginne. Nun, die Kraft und Bedeutung "des Glaubens" in meinem Leben ist keine Überraschung für mich. Nur die Möglichkeit, bewusst an und mit "Glaubenssätzen" zu arbeiten und so mein Netzwerk zu verändern ist recht neu für mich. Ob hier wohl das Aufschreiben und Wiederholen von eigenen Affirmationen hilfreich sein kann? Im Grunde hab ich das doch immer schon so gemacht, nur eben nicht wirklich bewusst.

Da bist genau an einem ganz wichtigen Punkt: Einer der Hauptgründe, warum ich dies hier alles sorgfältig ausformuliere etc.pp. ist die ständige Wiederholung (und natürlich auch noch andere:) ) und die dadurch entstehende `Neuverdrahtung`. Dazu kommt das Lesen von entsprechender Literatur, ich lese ein Buch nicht einmal und lege es dann zur Seite, ich lese es mehrere bis zig Male und jedesmal stelle ich fest: " Man, das hat da vorher aber noch nicht drin gestanden ..... ja sowas .....:) ) Das ist ein wunderbares Beispiel dafür, WAS das Gehirn alles ausblendet.

Es gibt außerdem diverse Übungen, siehe Meditationen der tibetischen Mönche (shamiradin "Gefühlte Wahrheit oder was sind eigentlich Gefühle " auch ein Bericht zur Hirnforschung und zu Emotionen - im Verlauf des Threads kommen die Mönche ins Spiel). Meine Übungen und Praktiken sind zwar keine Meditationen, aber es ist dem schon ziemlich ähnlich, was die Mönche so machen.

Kartha schrieb:
Ja genau .... die "Glaubenssätze" sind es - ist das richtig so? Ich habe mir die ganze Zeit über den Kopf zermartert, wie greife ich nur ein, in das neuronale System, ich versteh ja nicht wirklich was von Gehirnchemie .... die "Glaubenssätze" erkenn ich nun erstmals als wichtiges Werkzeug, sag ich mal so daher.

Beobachten und bewußt machen, das ist ein Riesenschritt, nicht - wie mitsy es beschreibt - als Automat umherlaufen und nur roboterhaft reagieren, sondern auch mal agieren. (Denn das ist eigentlich das wirkliche Roboterdasein, aufgrund eines Neuronetzes und emotionaler Bedürftigkeit reagieren - determiniert zu sein.). Im weiteren, sich neu erfinden, sich an Dinge heranwagen, die man vorher für unmöglich gehalten hat. Träumen von anderem - völlig Neuem - was bisher für undenkbar gehalten wurde.

Dr. Joe hat in seinem Vortrag über seine Untersuchung von Spontan-Remissionen gesprochen und was diese Patienten alle gemeinsam hatten. Sie wußten, daß sie aufgrund ihrer Gedanken diese Krankheit geschaffen und ihr einen Nährboden gegeben haben. Da sie das aber wußten, konnten sie auch das ´Programm´ ändern, d.h. sie haben sich komplett ´neu erfunden´ und sich in der Folge von ´unheilbaren´ Krankheiten komplett geheilt, ein schönes Beispiel wie ich finde.

Kartha schrieb:
Genau diese beiden Beispiele - Musik und Zeichnen/Malen - berühren mich persönlich in gewisser Weise und der Geist in meinem Kopf will mir einreden, ich muss unterscheiden zwischen "realisierbaren Wünschen/Zielen" und "unrealisierbaren Wünschen/Zielen". Ich mag diesen Geist in meinem Kopf überhaupt nicht aber eben diese Beispiele verleihen ihm eine gewisse Berechtigung, die ihm hoffentlich hier entzogen wird. Ich glaube, ich kenne sogar den Namen dieses Geistes. Es ist der Geist der Perfektion und Professionalität, der mir da im Weg herumsteht.

Ich weiß jetzt nicht, ob das noch was mit dem Thread zu tun hat, aber zumindest hab ich mich einigermaßen kurz gehalten. Es geht mir auch nicht speziell um mein persönliches Problem sondern um die Frage: gibt es diese Unterscheidung "realisierbare und unrealisierbare Wünsche/Ziele" oder gibt es sie nicht. Hat dieser Geist eine Berechtigung oder soll ich ihn delogieren.

Ich würde sagen, Du kannst ihn delogieren, denn wir ich weiter oben beschrieb, es gibt aus meiner Sicht keine Talente, sondern nur Potenziale. Das von Dir angesprochene Thema betrifft mich auch - Professionalität und Perfektionismus - aber man kann sich auch dieses ja zu Nutze machen und einsetzen, d.h. mit Kraft und Hingabe sich einem neuen Thema widmen, welchem man sich vorher nicht mal ansatzweise genähert hätte. Dabei aber den ´Mut zur Lücke´ haben, denn natürlich ist das keine Sache von kurzer Dauer, wir haben unser Neuronetz über viele Jahre aufgebaut, das lässt sich nicht in kürzester Zeit abbauen, löschen oder ändern, das braucht Zeit, aber es geht.

Der Rotweinkenner ist auch nicht als solches auf die Welt gekommen, behaupte ich mal.

"Du bist ein im Entstehen begriffener Gott. Du mußt diesen Weg gehen. Aber irgendwann mußt du das Abstrakte genauso lieben, wie diesen Suchtzustand." Eines der Zitate von Ramtha.

Das Abstrakte liegt im Unbekannten, nicht im Bekannten: " Make known the unknown" und aus dem Nicht heraus entstehen kleine unerklärliche Dinge.

Im Prinzip ist alles realisierbar, es gibt keine Grenzen, es sei denn, wir selbst setzen sie uns.

So, das erstmal und liebe Grüße von sam
 
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