Hallo, liebe FreundInnen,
habe diesen Beitrag bereits unter "An alle Christen" gebracht und kopiere ihn auch hier herein, weil ich glaube, dass er auch hier herein gehört.
Hallo,
also dass der Teufel ein verkleideter Heiler sei, habe ich noch nie gehört.
Aber natürlich kommt der Teufel in verschiedenen Verkleidungen zu uns. Auch Christus hat gesagt: "Sie werden in Schafskleidern zu euch kommen, aber innerlich sind sie reißende Wölfe."
Diese Gefahr, einem Schwindler aufzusitzen, ist immer und überall latent, auch in der Esoterik.
Das Gute ist, dass die Esoterik eine Ansammlung von Glaubensgütern ist. Man kann sich also aussuchen, was man glauben will und was nicht. Manchmal widersprechen sich die verschiedenen Glaubensvorstellungen. Für mich ist das kein Problem. Es hat eine Zeit gegeben, in der ich die Esoterik gebraucht habe.
Nur zu eng darf man die Dinge nie sehen. Und man macht mit dem Einen oder Anderen auch seine schlechten Erfahrungen. Ich habe mit dem kategorischen Imperativ POSITIV DENKEN denkbar schlechteste Erfahrungen gemacht. Wieso? Wenn man stur glaubt, dass etwas, immer angewendet, helfen müsste, ist das kurzsichtig. Dadurch zahlt man drauf. Diese Erfahrung ist dann notwendig um für die Zukunft besser zu überlegen. Man hat Glück, wenn sich der dadurch entstandene Schaden in Grenzen hält, sodass man ihn leichter verkraften kann.
Ich bin nach vielen Irrwegen, aber auch mit wichtigen Erfahrungswerten, gern zu meinem christlichen Gedankengut zurückgekehrt, aber ich möchte trotzdem keiner Religionsgemeinschaft mehr angehören.
Wer sich aber in einer Religionsgemeinschaft wohler fühlt, soll es tun.
Die Christen glauben an den Teufel, alle monotheisischen Religionen glauben es. Was ist der Teufel? Er ist das personifizierte und symbolische Böse auf dieser Welt. Das gibt es. Jeder hüte sich davor! Aber dadurch dass das Böse und das Gute zusammengehören, heißt das noch lange nicht, dass diese zwei Elemente gleichwertig sind. Es heißt weder das Böse zu verehren, es zu suchen, ihm zu dienen, etc. sondern es zu vermeiden, wann immer es geht (oft sind wir ihm ausgeliefert), um keinen Schaden zu nehmen.
Was ist ein DÄMON? Die DÄMONIE ist eine unheimliche Gewalt, besonders im Sinn des unerklärlich Bösen. So der Brockhaus. Der böse Dämon ist der Teufel in seinen verschiedensten Erscheinungsformen. Viel Aberglaube hat sich an diese Vorstellung geheftet.
Im VATERUNSER heißt es u.a. "Führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen!"
Viele Menschen verfallen dem Irrtum, dass ,wenn sie sich absichtlich in die Gefahr des Bösen begeben, schon nichts passieren wird.
WER DAS BÖSE (DEN DÄMON ODER TEUFEL) SUCHT, WIRD DARIN UMKOMMEN.
Wir sind nicht Christus auch wenn wir uns Christen nennen. Wir können niemals das Böse durch den Belzebub austreiben. Es funktioniert nicht. Eher vernichtet es uns. Wir müssen andere Wege begehen um nicht selbst unter die Räder (des Bösen oder Belzebubs) zu geraten. Die Mühsal unseres Menschseins liegt auch darin, diese Wege zu suchen und zu finden.
Führe uns nicht in Versuchung, dem DÄMON zu huldigen!
In diesem Sinne
eva07