esoterik- boom viele scharlatane

Morticia

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... scharlatane gibt es überall natürlich auch in der esoterik...es gibt esoterische bereiche die kann oder muss man sich selbst erlernen wenn interesse besteht oder man hat eine gewisse gabe von haus aus ...es gibt keine richtige schule mit abschluss dafür wie bei einem psychologen ...wie soll eine vom schicksal gebeutelte person wissen ob er nun vor einem scharlatan steht oder nicht...er ist ja gar nicht fähig dazu es zu erkennen?

eine auf eure meinung gespannte mummin
 
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Ich denke, man sollte sich, bevor man sich auf die Esoterik einlässt, erstmal auf psychologischem Weg mit sich selber beschäftigen. Erst dann kann man besser unterscheiden.
 
Ahorn...das ist schon richtig aber menschen die im denken eingeschränkt sind durch emotionen wie auch Tigermaus sagte beschäftigen sich nicht mit sich und der psyche das wollen sie ja das jemand anderer für sie übernimmt...
...wäre ein psychologe nicht besser warum meiden man ihn er hätte es zumindest erlernt, warum hält man auf esoterik was wenn man sie womöglich gar nicht kennt... meidet man psychologen weil man meint dann gleich ein psycherl zu sein?
lg mummin
 
Ahorn...das ist schon richtig aber menschen die im denken eingeschränkt sind durch emotionen wie auch Tigermaus sagte beschäftigen sich nicht mit sich und der psyche das wollen sie ja das jemand anderer für sie übernimmt...
...wäre ein psychologe nicht besser warum meiden man ihn er hätte es zumindest erlernt, warum hält man auf esoterik was wenn man sie womöglich gar nicht kennt... meidet man psychologen weil man meint dann gleich ein psycherl zu sein?
lg mummin


Ich denke das hat etwas mit Selbstmitleid zu tun, in das der Mensch in erster Linie verfällt und verfließt.
Der wirklich mutige Schritt kommt meist erst später und bis da ist so manches Kindchen in den Brunnen gefallen.

lg
 
Ja, die Angst vorm Psychologen.... und viele Menschen wissen auch gar nicht, dass ein Psychologe kein Psychiater ist. Mit Psychiatern habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht. Die sehen in einem immer die Krankheit oder den psychisch Kranken. Im Gegensatz zu den Psychologen, die ich kennenlernen durfte. Diese sahen einfach nur eine gesunde Reaktion auf ein krankes System. Das fühlt sich gleich viel besser an und man bekommt die Chance auf Heilung, aber mit dem Stempel "psychisch krank" schafft kaum jemand den Weg da heraus.
 
Hallo, liebe FreundInnen,

habe diesen Beitrag bereits unter "An alle Christen" gebracht und kopiere ihn auch hier herein, weil ich glaube, dass er auch hier herein gehört.


Hallo,

also dass der Teufel ein verkleideter Heiler sei, habe ich noch nie gehört.

Aber natürlich kommt der Teufel in verschiedenen Verkleidungen zu uns. Auch Christus hat gesagt: "Sie werden in Schafskleidern zu euch kommen, aber innerlich sind sie reißende Wölfe."

Diese Gefahr, einem Schwindler aufzusitzen, ist immer und überall latent, auch in der Esoterik.

Das Gute ist, dass die Esoterik eine Ansammlung von Glaubensgütern ist. Man kann sich also aussuchen, was man glauben will und was nicht. Manchmal widersprechen sich die verschiedenen Glaubensvorstellungen. Für mich ist das kein Problem. Es hat eine Zeit gegeben, in der ich die Esoterik gebraucht habe.

Nur zu eng darf man die Dinge nie sehen. Und man macht mit dem Einen oder Anderen auch seine schlechten Erfahrungen. Ich habe mit dem kategorischen Imperativ POSITIV DENKEN denkbar schlechteste Erfahrungen gemacht. Wieso? Wenn man stur glaubt, dass etwas, immer angewendet, helfen müsste, ist das kurzsichtig. Dadurch zahlt man drauf. Diese Erfahrung ist dann notwendig um für die Zukunft besser zu überlegen. Man hat Glück, wenn sich der dadurch entstandene Schaden in Grenzen hält, sodass man ihn leichter verkraften kann.

Ich bin nach vielen Irrwegen, aber auch mit wichtigen Erfahrungswerten, gern zu meinem christlichen Gedankengut zurückgekehrt, aber ich möchte trotzdem keiner Religionsgemeinschaft mehr angehören.

Wer sich aber in einer Religionsgemeinschaft wohler fühlt, soll es tun.

Die Christen glauben an den Teufel, alle monotheisischen Religionen glauben es. Was ist der Teufel? Er ist das personifizierte und symbolische Böse auf dieser Welt. Das gibt es. Jeder hüte sich davor! Aber dadurch dass das Böse und das Gute zusammengehören, heißt das noch lange nicht, dass diese zwei Elemente gleichwertig sind. Es heißt weder das Böse zu verehren, es zu suchen, ihm zu dienen, etc. sondern es zu vermeiden, wann immer es geht (oft sind wir ihm ausgeliefert), um keinen Schaden zu nehmen.

Was ist ein DÄMON? Die DÄMONIE ist eine unheimliche Gewalt, besonders im Sinn des unerklärlich Bösen. So der Brockhaus. Der böse Dämon ist der Teufel in seinen verschiedensten Erscheinungsformen. Viel Aberglaube hat sich an diese Vorstellung geheftet.

Im VATERUNSER heißt es u.a. "Führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen!"

Viele Menschen verfallen dem Irrtum, dass ,wenn sie sich absichtlich in die Gefahr des Bösen begeben, schon nichts passieren wird.

WER DAS BÖSE (DEN DÄMON ODER TEUFEL) SUCHT, WIRD DARIN UMKOMMEN.

Wir sind nicht Christus auch wenn wir uns Christen nennen. Wir können niemals das Böse durch den Belzebub austreiben. Es funktioniert nicht. Eher vernichtet es uns. Wir müssen andere Wege begehen um nicht selbst unter die Räder (des Bösen oder Belzebubs) zu geraten. Die Mühsal unseres Menschseins liegt auch darin, diese Wege zu suchen und zu finden.

Führe uns nicht in Versuchung, dem DÄMON zu huldigen!

In diesem Sinne :liebe1:

eva07
 
Ja die Scharlatane gibt es überall ...

Manche machen es bewusst, um Kapital daraus zu schlagen und sich persönliche (materielle) Vorteile daraus zu verschaffen. Andere führen Menschen unbewusst in die Irre ... weil sie glauben selber im Besitz der höchsten Wahrheit zu sein, es aber nicht sind.

Der "Teufel" lauert in Gemüt/Ego jedes Menschen und genau das ist so hinterhältig. Die meisten Menschen glaubten das Böse wäre eine eigenständige Person. Dabei hat jeder Mensch diesen Anteil in sich und wird des öfteren zum Opfer dieser negativen Kraft und fällt auf sie herein. Diese Welt ist leider seine Heimstatt und die Seele, die von einer ganz anderen Qualität ist hat wenig zu sagen ... wir erkennen uns selbst nicht, wer wir wirklich sind und identifizieren uns mit unserer Persönlichkeit oder unserem Körper ... und glauben: DAS bin ich.

Der Mensch kann selber sehr viel tun, um die Aufmerksamkeit der gutgesinnten Mächte und Kräfte auf sich zu lenken. Es beginnt schon damit, ein bewusstes Leben zu führen und endet in einem Sehnen nach dem Schöpfer, einem Sehnen nach Einsseins, Heimkehr, Wahrheit und Liebe. Die Haltung, die wir einnehmen bestimmt alles weitere, wie mit uns verfahren werden wird ... denn alles ist Schwingung ... und deswegen hat Meister Eckhart geprädigt:

"Alle gleichen Dinge lieben sich gegenseitig und vereinigen sich miteinander, und alle ungleichen Dinge fliehen sich und hassen einander."

Insofern könnte man auch sagen ... jeder bekommt das was er verdient :) Der Punkt ist eben, dass wir bis zu einem gewissen Grad selber bestimmen, in welche Richtung es mit uns geht ... und gehen wird.

Nochmal möchte ich in diesem Zusammenhang Meister Eckhart zitieren, der sagt: "Nie hat ein Mensch nach irgend etwas so sehr begehrt, wie Gott danach begehrt, den Menschen dahin zu bringen, dass er ihn erkenne. Gott ist allzeit dazu bereit, wir aber sind sehr unbereit; Gott ist uns 'nahe' wir aber sind ihm fern; Gott ist drinnen, wir aber sind draußen; Gott ist (in uns) daheim, wir aber sind in der Fremde." (Anm.: und gehen ständig über unsere 5 Sinne nach draußen ... und verlieren uns in diesen Eindrücken ... nehmen sie wir alles was WAHR ist ... das ist eben die Illusion).

Und so sind z.B. viele Menschen lediglich daran interessiert mit okkulten Kräften (Prana etc.) herumzuspielen als das Geschenk der menschlichen Geburt zu nutzen und sich dem Göttlichen zuzuwenden ... die meisten verlieren sich aber im Spiel der Materialität ... berufliche Erfüllung, Besitz, Familie, etc. ... und so vergeuden sie ihre Chance. Das Göttliche ist darüber unendlich betrübt ... und sehnt sich danach, dass jeder einzelne Mensch seine Scheuklappen endlich ablegt.

lg
Topper
 
Insofern könnte man auch sagen ... jeder bekommt das was er verdient Der Punkt ist eben, dass wir bis zu einem gewissen Grad selber bestimmen, in welche Richtung es mit uns geht ... und gehen wird.

....haben wir scharlatane verdient...nicht wirklich oder?
lg mummin
 
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....haben wir scharlatane verdient...nicht wirklich oder?
lg mummin

:) diese Welt funktioniert ausschließlich aufgrund bestimmter Gesetze und Prinzipien. Etwas "verdient" oder "nicht verdient" zu haben ist eine sehr menschlich geprägte Denkweise, die unterstellt, dass einem Menschen etwas von außen auferlegt werden könnte ... dass außerhalb aller Gesetze liegt. Das trifft aber nicht zu. Wir ziehen alles an uns, was uns selbst ausmacht ... da wo ein Verlangen ist werden Kräfte geweckt, die dieses Verlangen stillen werden usw. Deweiteren wirken da nicht unerhebliche karmische Kräfte, die wir durch unsere Taten, Worte und Gedanken ins Sein gerufen haben.

Letztlich geht es darum, in das höchste Verlangen nach dem Göttlichen einzutauchen. Und wenn man das nicht hat wird man so lange den äußeren Leidensweg bestreiten, bis man erkennt, dass einen das Äußere einfach nicht glücklich macht, bzw. da immer eine innere Leere zürückbleibt und die Sehnsucht im Äußeren nie gestillt werden kann ... weder durch Besitz, noch durch okkulte Kräfte, noch durch Macht, noch durch den perfektesten Lebenspartner und die tollste Familie. Die meisten Menschen müssen sehr hart herangenommen werden, bis sie endlich bereit sind aufzugeben.

Dass wir uns auf Gott ausrichten ist der alleinige Zweck warum wir diesen menschlichen Körper überhaupt erhalten haben. Er ist ein wahres Geschenk! Nur im menschlichen Körper ist es überhaupt möglich "Befreiung" zu erlangen ...

lg
Topper
 
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