Es zieht mich zum Atheismus

Es zieht mich immer mehr zum Atheismus und irgendwie kann ich mich mit den religiösen Vorstellungen immer mehr identifizieren, auch wenn ich trotzdem irgendwie ein Naturalist bleibe und auch wenn ich in den Vorgängen der Natur etwas göttliches erkenne, aber für mich hat die Natur keine Verehrungswürdigkeit im Sinne eines Gottes, sondern viel mehr etwas Wunderbares und das gute Gefühl, dass ein kleines Teil der großen Natur zu sein.

Wie hält Ihr es eigentlich mit dem Atheismus?
Ist (pantheistischer) Naturalismus vereinbar mit Atheismus?
Gibt es unter Euch Atheisten und Naturalisten?
Wie lebt ihr eure naturalistische oder/ und atheistische Überzeugung(en)?

Also das verstehe ich nur so halb. Das ist doch erstmal ganz ok, einfach nicht an Gott zu glauben. Wozu musst Du Dich denn jetzt dann doch irgendwie noch zu irgendwas positionieren? Es scheint, Du brauchts da irgendwie eine klare Zuordnung: wenn nicht an Gott glauben, dann als "Ersatz" an den Atheismus oder den Naturalismus oder was immer. Vielleicht brauchts das doch gar nicht, Du musst doch gar nicht eine Gegenposition oder überhaupt eine Position einnehme, um zu sein, wie Du halt bist. Vielleicht klappt das bei Dir ja auch ohne irgendeinen Glauben ganz gut, vielleicht brauchst Du das halt einfach nicht.

?

Grüße,
Bibo
 
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man muss allerdings seine Sinne schon selbst sehr schärfen, um es wahrzunehmen.
wie schärfst du deine Sinne? Schärfst du die inneren Sinne genauso wie die äußeren?

Ja, dieses aussen gibt es -
Wenn wir unseren äußeren Sinnen vertrauen, dann ja, aber dies bezieht sich ja lediglich auf die physische Umgebung, wie sieht es mit der seelischen Umgebung aus?

LGInti
 
Wieso denkst du das?
Nein soll es keins sein!
Mich zieht es wirklich immer mehr zum Atheismus!
weil Du gerade in etwa gesagt hast
(schwarzweiß ohne wertung jetzt):
mich zieht es immer mehr zum schwarzen hin
denn ich bin ja doch irgendwie vom weißen angetan^^
oder so in etwa
> ich sage "Nein", weil ich das "ja", so toll finde und ich mich von ihm angezogen fühle.

Oder aber auch:
ich stimme der Antithese zu, weil ich die These immer toller finde^^

sowas kommt dabei raus, wenn Logik gar keine kategorie ist, die miteinbezogen wird
es wird einfach irgendwas erzählt, spielt keine Rolle was

die Worte haben schon einen Inhalt, dieser sollte wenn möglich miteinbezogen werden,
allerdings ist das in der heutigen Zeit ein recht großes Vorhaben^^
 
Zuletzt bearbeitet:
ich stimme der Antithese zu, weil ich die These immer toller finde^^
Die Antithese versucht, die These zu widerlegen, oder ihre Schwächen aufzuzeigen.

Die Anti-These tritt der These in den Hintern, weil die These stillsteht und die Antithese einen Schritt weiter will.

Die Antithese und die These verschwinden, wenn sie in der Synthese verschmelzen, das ist ein Schritt vorwärts.

LGInti
 
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Wie lebt ihr eure naturalistische oder/ und atheistische Überzeugung(en)?

Mich zieht es immer mehr zum Animalismus hin, denn immer klarer und unumstößlicher wird die Erkenntnis, dass ich im Grunde ein Tier bin, dass sich einbildet, etwas besonderes zu sein, weil es (an guten Tagen) den aufrechten Gang beherrscht, der Sprache (halbwegs) mächtig ist und stetig nach innen gerichtet dem Wort des großen Mungu Mungu lauscht, jener geheimnisvollen, geistigen Wesenheit, die des Tieres Körper besiedelt und in diesen Tempel verwandelt hat, den ich täglich bestaunen kann, wenn ich in einen Spiegel blicke.
 
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