ES tun und Vertrauen, Liebe, Angst

Wie in der Meditation……ja, das fühlt sich gut an, danke!

Vielleicht geht es ja gar nicht darum, alles so zu zerlegen wie den Beitrag; mal die Analyse weglassen und schauen, was möglich ist im jeweiligen Moment. Z.B. Bei der Einladung zum Hafenspaziergang: An mutigen Wohlfühltagen mal darauf einlassen und einfach die eigenen Gefühle, Gedanken in der tatsächlichen Situation beobachten und ziehen lassen. An so Tagen, wo sich das nicht gut anfühlt und zugetraut wird, freundlich und entschieden die Einladung ablehnen; ohne große Erklärung. Einfach ein: Heute nicht. Und dann das Kopf- und Emotionskino für dich meditativ betrachten. Da isses ja ob der Einladung.

Ich danke Dir von ganzem Herzen für deine Ausdauer. :umarmen:

Ich habe Ausdauer. Danke :) :umarmen:
 
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Den Trennungsschmerz willkommen heißen???? …… das hört sich noch schwer für mich an…. Ich erkenne jedoch die Absicht dahinter und verstehe, was Du mir sagen willst, danke Lifthrasir!!!

Ich denke oft schon beim ersten Kontakt an die mögliche Trennung, weil es bisher oft so war. Ich habe es auf mich bezogen, dass ich nicht gut genug war.

Genau - und damit richtest Du den Fokus auf "Trennung" - nicht auf die Beziehung. Es ist ähnlich dem Fokus "Problemlösung". --- Durch den Fokus auf "Trennung" agierst Du in einer aufkommenden Beziehung ganz anders, Du bist gehemmter/blockierter durch die Angst, die der Fokus mit sich bringt. Durch den Fokus auf "Trennung" siehst und erkennst Du auch nur die Details, die zu einer Trennung führen könnten.
Denn die Vergangenheit hat Dich diese Angst gelehrt und bestätigt sich in jeder neu kommenden Trennung. Du vergleichst nicht mehr sondern Du setzt gleich --- gleich mit den Erfahrungen aus der Vergangenheit und siehst so nicht mehr das was wirklich JETZT ist - denn das JETZT ist immer anders als die Vergangenheit, selbst wenn es durch Ähnlichkeit gleich erscheint.

So sind zumindest meine Erfahrungen gewesen, ich habe automatisch gleich gesetzt - unter dem Motto "Siehst, genau wie beim letzten Mal."

Fiktiv könnte das so aussehen. Du hast einen Partner, der kommt nach Hause und ist von einem Erlebnis irgendwie genervt und gestresst. Du bemerkst diese Genervtheit Deines Partners und beziehst die auf Dich, denn die Vergangenheit lehrte Dich, wenn der Partner genervt ist liegt das an Dir.
Um nicht weiter zu nerven, ziehst Du Dich zurück --- in einem Augenblick, indem Dein Partner Deine Liebe vielleicht gut gebrauchen könnte um das Erlebnis, das in Wirklichkeit nichts mit Dir zu tun hat und Auslöser für die Genervtheit war, verarbeiten zu können.
Veränderst Du den Fokus auf das was wirklich ist - würdest Du die Anspannung Deines Partners nicht auf Dich beziehen - sondern Dich ihm anbieten. Das was in der Vergangenheit als negativ erschien kann durch einen veränderten Fokus im JETZT positiv erscheinen und wirken.

Ich konnte durch die Veränderung des Fokus die Unterschiede dessen erkennen, was gleich zu sein scheint, erst dadurch wurde mir wirklich bewusst, dass die Vergangenheit nicht wiederholbar ist, sondern nur ein Trugschluss der Vorstellung und Sinne im Dialog mit der Angst ist. Seit dem setze ich weder gleich noch vergleiche ich, denn mir ist bewusst geworden, dass das Jetzt immer anders ist.

Die Zeit ist stete Veränderung von Allem was wir erfassen können, daher ist das JETZT immer anders als das GESTERN und das MORGEN wir immer anders sein als das Jetzt. Was Morgen ist, weiß ich nicht, was Jetzt ist, kann ich mit allen Sinnen erleben, was Gestern war ist weg. Mit dem veränderten Fokus erkenne ich das Jetzt als das was es ist - immer wieder als etwas Neues...
 
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Vielleicht geht es ja gar nicht darum, alles so zu zerlegen wie den Beitrag; mal die Analyse weglassen und schauen, was möglich ist im jeweiligen Moment. Z.B. Bei der Einladung zum Hafenspaziergang: An mutigen Wohlfühltagen mal darauf einlassen und einfach die eigenen Gefühle, Gedanken in der tatsächlichen Situation beobachten und ziehen lassen. An so Tagen, wo sich das nicht gut anfühlt und zugetraut wird, freundlich und entschieden die Einladung ablehnen; ohne große Erklärung. Einfach ein: Heute nicht. Und dann das Kopf- und Emotionskino für dich meditativ betrachten. Da isses ja ob der Einladung.

Ich habe drüber nachgedacht und das Heute nach der Arbeit gleich in die Praxis umgesetzt. Ich meine den Hafenspaziergang. :D Vorher gab es einen Kaffee zum Wachwerden. Bin kein Frühaufsteher.....
Das Kopf- und Emotionskino löste sich bei diesem Spaziergang förmlich in Luft auf. Ich durfte gleichzeitig meine Begleitung näher kennenlernen und über weitere Treffen haben wir uns ausführlich unterhalten. Mir gefallen seine Ansichten dazu. Er weiß wie ich darüber denke und ich weiß, was in ihm dazu vorgeht. Der Nachmittag war einfach nur entspannend und ich glaube, wir haben und Beide wohl gefühlt.

Ich stimme Dir zu, Kopfkino darf auch Pause machen. Und dann ist Platz für kleine Überraschungen und Wunder!!!!

:danke:


Ich habe Ausdauer. Danke :) :umarmen:

:umarmen:
 
Genau - und damit richtest Du den Fokus auf "Trennung" - nicht auf die Beziehung. Es ist ähnlich dem Fokus "Problemlösung". --- Durch den Fokus auf "Trennung" agierst Du in einer aufkommenden Beziehung ganz anders, Du bist gehemmter/blockierter durch die Angst, die der Fokus mit sich bringt. Durch den Fokus auf "Trennung" siehst und erkennst Du auch nur die Details, die zu einer Trennung führen könnten.
Denn die Vergangenheit hat Dich diese Angst gelehrt und bestätigt sich in jeder neu kommenden Trennung. Du vergleichst nicht mehr sondern Du setzt gleich --- gleich mit den Erfahrungen aus der Vergangenheit und siehst so nicht mehr das was wirklich JETZT ist - denn das JETZT ist immer anders als die Vergangenheit, selbst wenn es durch Ähnlichkeit gleich erscheint.

So sind zumindest meine Erfahrungen gewesen, ich habe automatisch gleich gesetzt - unter dem Motto "Siehst, genau wie beim letzten Mal."

Fiktiv könnte das so aussehen. Du hast einen Partner, der kommt nach Hause und ist von einem Erlebnis irgendwie genervt und gestresst. Du bemerkst diese Genervtheit Deines Partners und beziehst die auf Dich, denn die Vergangenheit lehrte Dich, wenn der Partner genervt ist liegt das an Dir.
Um nicht weiter zu nerven, ziehst Du Dich zurück --- in einem Augenblick, indem Dein Partner Deine Liebe vielleicht gut gebrauchen könnte um das Erlebnis, das in Wirklichkeit nichts mit Dir zu tun hat und Auslöser für die Genervtheit war, verarbeiten zu können.
Veränderst Du den Fokus auf das was wirklich ist - würdest Du die Anspannung Deines Partners nicht auf Dich beziehen - sondern Dich ihm anbieten. Das was in der Vergangenheit als negativ erschien kann durch einen veränderten Fokus im JETZT positiv erscheinen und wirken.

Ich konnte durch die Veränderung des Fokus die Unterschiede dessen erkennen, was gleich zu sein scheint, erst dadurch wurde mir wirklich bewusst, dass die Vergangenheit nicht wiederholbar ist, sondern nur ein Trugschluss der Vorstellung und Sinne im Dialog mit der Angst ist. Seit dem setze ich weder gleich noch vergleiche ich, denn mir ist bewusst geworden, dass das Jetzt immer anders ist.

Die Zeit ist stete Veränderung von Allem was wir erfassen können, daher ist das JETZT immer anders als das GESTERN und das MORGEN wir immer anders sein als das Jetzt. Was Morgen ist, weiß ich nicht, was Jetzt ist, kann ich mit allen Sinnen erleben, was Gestern war ist weg. Mit dem veränderten Fokus erkenne ich das Jetzt als das was es ist - immer wieder als etwas Neues...

Das Beispiel mit dem Partner könnte ich blind unterschreiben. Fast genau so lief es oft bei mir ab. Mir ist bewusst, dass ich daran NICHTS mehr ändern kann, die Beziehung ist vorbei. Was ich tun kann, ist daraus zu lernen und das mache ich sehr gern.
Nicht Alles auf mich zu beziehen, ist ein längerer Lernprozess gewesen. Ich glaube, ich habe verstanden, um was es dabei geht.

Ich höre auf, in eine Situation etwas hinein zu interpretieren und nehme meine Vermutungen und Vorstellungen zurück. Das ist Meins und gehört zu mir. Ich weiß nicht, was wirklich los ist. Meinem Gegenüber mit Mitgefühl zu begegnen, ist ein Anfang. Fragen stellen eine Möglichkeit und manchmal auch einfach nur Schweigen und da sein. Beides funktioniert. :D

Danke für Deine bildhaften Beschreibungen. Das Spielkind in mir ist immer begeistert, wenn es aus neuen "Geschichten" lernen darf oder anders gesagt, etwas darin erkennt und versteht.

:danke: :umarmen: :)
 
Ich habe drüber nachgedacht und das Heute nach der Arbeit gleich in die Praxis umgesetzt. Ich meine den Hafenspaziergang. Vorher gab es einen Kaffee zum Wachwerden. Bin kein Frühaufsteher.....
Das Kopf- und Emotionskino löste sich bei diesem Spaziergang förmlich in Luft auf. Ich durfte gleichzeitig meine Begleitung näher kennenlernen und über weitere Treffen haben wir uns ausführlich unterhalten. Mir gefallen seine Ansichten dazu. Er weiß wie ich darüber denke und ich weiß, was in ihm dazu vorgeht. Der Nachmittag war einfach nur entspannend und ich glaube, wir haben und Beide wohl gefühlt.

Ich stimme Dir zu, Kopfkino darf auch Pause machen. Und dann ist Platz für kleine Überraschungen und Wunder!!!!

:umarmen:

Bist aber auch schnell beim Umsetzen :thumbup: :umarmen:
 
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