Hallo Elfenkind,
so schreibe ich dir, was mir zu deinen Fragen einfällt. Wenn du magst, beantworte die Fragen für dich. Wenn du sie mitteilen willst und es dir zu persönlich sein sollte, kannst du mir eine PN schicken.
Danke für Dein Angebot und die vielen Fragen. Ich bin für jede Anregung und Ansicht dankbar. Was für mich passt, kann ich dann umsetzen. Ich beantworte die Fragen gern hier im Forum, da habe ich keine Scheu
.
Die letzteren sind das deine Körpergefühle zur *Angst*? Wie würdest du das das psychische Gefühl dazu bzw. dahinter beschreiben?
In diesem Fall, ja. Dazu kommt, dass ich glaube, keine Luft zu bekommen und mir auch der Hals wie zugeschnürt ist. Das psychische Gefühl??? Ohnmacht, Hilflosigkeit, Traurigkeit, manchmal auch Ratlosigkeit und vor allem Sehnsucht,
Kennst du das auch aus anderen Situationen?
Hmmmm
.das Gefühl, nicht mehr da zu sein??? Ja, in Meditation und wenn ich kreativ bin. Dann kommt dieses Gefühl von Nichts und es wird ganz still in mir und um mich herum. In diesem Zustand fühle ich mich gut, alles wirkt so passend
..
Was wäre denn ein *guter* im Sinne von für dich *sinnvoller* Grund, deine Liebe zu verstecken?
Die Angst, die damit verbundenen, positiven Gefühle nicht aushalten zu können und damit allein zu sein.
Du bist bereit ist zu verstehen als, du würdest es gerne und da ist etwas in dir, dass dich im Lieben hindert? Was wäre ein *guter*, *sinnvoller* Grund, Liebe nicht zu zeigen?
Du möchtest es auch gar nicht und doch ist da etwas in dir, dass es möchte? Was ist das?
Ich glaube, ich habe mich hier unklar ausgedrückt und wir reden aneinander vorbei????
Ich zeige meine Liebe ja anderen Menschen, da ich das nicht kontrollieren und abstellen kann und auch gar nicht will. Das sich dem Gegenüber öffnen, Vertrauen haben und auch Liebe zuzulassen. Jedoch hauptsächlich erwischt das Personen, die eben besetzt sind, also tabu.
Also ich möchte das Liebe geben NICHT abstellen und tue dieses sehr gern. Weil es mir dann gut geht. Wenn ich meine Liebe verschenken darf, geht es mir prima, dann kehrt Ruhe ein
in mir.
Wie kann ein Mensch dir gefährlich werden? Was ist die Gefahr, was ist das, was passieren könnte?
Wenn er mir zu nahe kommt. Ich für ihn starke Gefühle habe. Dann fühlt es sich so an, als ob ich verloren gehe, ich mich auflöse. Mich schützt davor entweder die Gewissheit, dass er nicht verfügbar ist oder eben die Angst, die mich daran hindert, mich auf weitere Kontakte einzulassen. Irgendwie ziemlich verworren, glaub ich. Ich habe das Gefühl, ich kratze noch an der Oberfläche
.
Gilt das für deinen Kontakt mit allen Kritikern oder gibt es da auch einen Unterschied zwischen denen wo´s gut geht und solchen, die dir *gefährlich* werden könnten?
Ich glaube, soweit habe ich es sehr selten kommen lassen, dass gefährliche Menschen mich kritisieren konnten. Da fällt mir nur das Wort *Flüchten* ein. Bisher war es so. Ich habe in den letzten 2 Jahren keine neuen Kontakte im realen Leben zugelassen, die solche Situationen ermöglicht hätten. Und alte Kontakt vor Jahren bereits sehr konsequent abgebrochen/ beendet.
Wenn jmd. etwas Nettes zu dir sagt, bekommst du Panik. Was genau denkt es in dir, welche Gefahr in so einem Moment für dich besteht, ggf. auch langfristig?
Zuerst ist da Verlegenheit, weil ich so etwas nicht gewöhnt bin. ES, ich glaube eher ICH, fragt: Welche Gegenleistung MUSS ich jetzt erbringen? Nicht, Was erwartet der Andere, sondern, was muss ich tun dafür? So nach dem Motto, mir schenkt niemand etwas umsonst. Ich kann das tun, jedoch dem Gegenüber spreche ich diese Absicht, wie es aussieht, immer noch ab. Irre
ich erkenne gerade, was da in mir so Alles abläuft. Danke für Dein intensives Fragen.
Wenn sich jmd, in deiner Gegenwart wohlfühlt? Was bedeutet das für dich? Da fühlt sich dann ja jmd. wohl mit dir während du dich mehr als unwohl fühlst?
Wenn sich jemand in meiner Gegenwart wohl fühlt, spüre ich das und sehe es auch an der Mimik und den Gesten. Dann geht es mir auch gut. Das Unwohlsein entsteht, glaube ich jedenfalls, erst, wenn ich das Gefühl bekomme, mein Gegenüber bewegt sich in meinen inneren Kreis. Ich nenne es mal so. Das kann durch private Fragen sein, die Spielraum für Kopfkino geben. Zum Beispiel: Wollen wir noch ein Stück am Hafen spazieren gehen???? Hier fange ich sofort an, nach Ausreden zu suchen. Jedenfalls ging es mir vor ein paar Tagen so. Statt zu sagen, Du, ich fand unser Gespräch sehr angenehm und möchte es gern dabei belassen, gehe ich in die Suche nach sachlichen Gründen. Die mein Verhalten rechtfertigen. Und schon beim Tun erkenne ich, dass ich etwas mache, mit dem es mir nicht gut geht. Und ich war unehrlich zu mir selbst.
Bei einer neuen, ähnlichen Situation habe ich jetzt Informationen, die hilfreich sind, siehe obige mögliche Antwort.
In der Situation selbst fühlte ich mich zu dem Zeitpunkt nur ausgeliefert.
Wenn sich Jemandem in meiner Gegenwart wohl fühlt, während ich mich unwohl fühle, heißt das gerade für mich zum Einen Toll, dass der Andere sich entspannen kann mit mir und
..ich sollte schleunigst etwas gegen mein Unwohlsein tun!!! *laut lach*
LG