Es rumort in Deutschland!

Doch, ich erfasse sehr wohl, um was es Dir geht. Und ich habe nun einmal eine andere Ansicht dazu, nämlich die, hart arbeitenden Menschen nicht auch noch ihre sauer verdiente Kohle wegzunehmen. Vielleicht hilft Dir ein kleines Märchen von mir auf die Sprünge?

Stell Dir mal vor, jemand baut sich mit eigenen Händen ein schönes Häuschen, arbeitet daran in jeder freien Minute, auch in seiner Freizeit. Und jedes Wochenende.
Der Nachbar von gegenüber in seiner kleinen Bruchbude, wo schon der Kitt aus den Fensterrahmen springt, schaut derweil gemütlich aus seinem wackeligen Fenster auf dieses muntere Treiben, trinkt derweil im Schatten ein "kühles Blondes" und macht in der Zeit, wo der andere sich abbuckelt, rein gar nichts.

Und nun, wo das Haus fertig ist, wunderschön dasteht, der Garten wunderbar angelegt und alles so schön und fertig aussieht, da kommt unser Nachbar von gegenüber und beansprucht, in dieses Haus einzuziehen.

So. Mein Märchen ist damit beendet. Die Schlussfolgerung von der Moral der Geschicht überlasse ich Dir....

U.
Ich bin zwar kein Millionär. Nur, wenn am Monatsende das Gehalt kommt, dann habe ich bisher noch nie (wirklich!) gedacht: oh Mist, soviel ist für die Arbeitslosen weggegangen.

Die Abzüge sind mir tatsächlich völlig wurscht. Ich komme hin mit meinem Geld. Es ist mir auch relativ egal, ob irgendwelche Beiträge steigen. Daran mache ich nicht fest, ob mir die Arbeit Spaß macht. Es ist einfach so, und ich denke, dass das den allermeisten Menschen so geht. Und dementsprechend auch den Millionären. Also ist es schon okay, wenn die zur Kasse gebeten werden.

Andererseits ist es auch nicht der Normalfall, dass ein Arbeitsloser so kalt kalkuliert wie in deinem Märchen. Meiner Beobachtung nach, wollen die meisten tatsächlich arbeiten. Sie trauen sich aber ganz einfach nicht in den Arbeitsmarkt hinein. Wirklich. Die haben teilweise groteske Versagensängste. Aber sobald sie dann doch was gefunden haben, sind sie überglücklich und bleiben auch dabei.
 
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Ich bin zwar kein Millionär. Nur, wenn am Monatsende das Gehalt kommt, dann habe ich bisher noch nie (wirklich!) gedacht: oh Mist, soviel ist für die Arbeitslosen weggegangen.

Ja, die Lohnabzüge durch Steuerzahlungen merkst Du wahrscheinlich bloß nicht, weil diese Abtragungen schon Normalität sind und voll bürokratisch verlaufen. Die Sozialkassen verschlingen die meisten Gelder. Dazu gehören auch die Agenturen für Arbeit. Arbeitslosengelder zahlst Du vom Brutto-Gehalt.

Sanktionen der Arbeitslosengelder sind bei Arbeitsverweigerung grundsätzlich sinnvoll, weil ich der Meinung bin, dass man 1. Trägheit nicht staatlich finanzieren sollte und 2. weil die betroffenen Arbeitslosen pädagogische Erziehung brauchen, gewissermaßen äußere Druckmittel wie in der Kindererziehung durch Bestrafungen wie Taschengeldentzug oder Entzug von Computerspielen usw. Manche Arbeitslose sind nichts anderes als große Kinder, die daher insbesondere der Nacherziehung bedürfen. Erwachsene Menschen sind nicht faul, nicht träge, sondern übernehmen Verantwortung für sich, entwickeln Moralität und Engagement für ihr eigenes Lebens. Sie bewerben sich gerne, qualifizieren sich, nehmen Arbeitsangebote an, weil sie auch wissen, dass staatlich subventionierte Arbeitslosigkeit kein kulturelles Ideal sein kann.
 
Doch, ich erfasse sehr wohl, um was es Dir geht. Und ich habe nun einmal eine andere Ansicht dazu, nämlich die, hart arbeitenden Menschen nicht auch noch ihre sauer verdiente Kohle wegzunehmen. Vielleicht hilft Dir ein kleines Märchen von mir auf die Sprünge?

Stell Dir mal vor, jemand baut sich mit eigenen Händen ein schönes Häuschen, arbeitet daran in jeder freien Minute, auch in seiner Freizeit. Und jedes Wochenende.
Der Nachbar von gegenüber in seiner kleinen Bruchbude, wo schon der Kitt aus den Fensterrahmen springt, schaut derweil gemütlich aus seinem wackeligen Fenster auf dieses muntere Treiben, trinkt derweil im Schatten ein "kühles Blondes" und macht in der Zeit, wo der andere sich abbuckelt, rein gar nichts.

Und nun, wo das Haus fertig ist, wunderschön dasteht, der Garten wunderbar angelegt und alles so schön und fertig aussieht, da kommt unser Nachbar von gegenüber und beansprucht, in dieses Haus einzuziehen.

So. Mein Märchen ist damit beendet. Die Schlussfolgerung von der Moral der Geschicht überlasse ich Dir....

U.

...sage doch: ...........................du hast (immer noch) nichts dazugelernt.....:lachen:


shabbat shalom

shimon
 
Hi Bulldackel!

Bulldackel schrieb:
Ich bin zwar kein Millionär. Nur, wenn am Monatsende das Gehalt kommt, dann habe ich bisher noch nie (wirklich!) gedacht: oh Mist, soviel ist für die Arbeitslosen weggegangen.


Sehe ich auch so. Abzüge und Steuern müssen schließlich sein, wie sollte sonst der Staat auch existieren....


Es ist einfach so, und ich denke, dass das den allermeisten Menschen so geht. Und dementsprechend auch den Millionären. Also ist es schon okay, wenn die zur Kasse gebeten werden.

Dem stimme ich zu. Auch die Millionäre müssen ihre regulären Steuern zahlen. Und da ich annehme, das sie etwas mehr als die Allgemeinheit am Monatsende eingenommen haben, zahlen sie wohl auch nicht zu knapp, trotz cleverem Steuerberater und diversen Abschreibungen, nehme ich mal an.
Die Forderung von Shimon war jedoch, noch eine extra "Reichensteuer" zu veranlagen. Dies halte ich für völlig gaga, weil Leistung damit bestraft werden würde.

Andererseits ist es auch nicht der Normalfall, dass ein Arbeitsloser so kalt kalkuliert wie in deinem Märchen.

Märchen zeichnen sich dadurch aus, daß sie als Metapher oder als Symbolkraft etwas umschreiben. (Huhu Shimon :winken5:), was alle verstehen, auch Kinder, da bestimmte mitmenschliche Erkenntnisse bereits tief im Kollektiv verankert sind.
Auch hatte ich in dem Märchen nichts von einem Arbeitslosen geschrieben, sondern von einem Mann, der zusieht, wie ein anderer etwas aufbaut und dann meint, Ansprüche auf das Aufgebaute erheben zu können. Man könnte auch noch darüber diskutieren, ob er nun wirklich kein Geld hat, sich den Kitt für seine eigenen Fenster zu kaufen, oder ob der Kitt bereits seit Monaten im Hause irgendwo in der Ecke liegt, aber eine lähmende Untätigkeit jeden Einsatz für das eigene Haus zunichte macht......Was auch immer: Was ich mit dem Märchen ausdrücken wollte, ist wohl aber schon klar?


LG
Juppi
 
Und da ich annehme, das sie etwas mehr als die Allgemeinheit am Monatsende eingenommen haben, zahlen sie wohl auch nicht zu knapp, trotz cleverem Steuerberater und diversen Abschreibungen, nehme ich mal an.
[LG
Juppi

In diesem Punkt irrst du dich total. Und das nehme ich nicht nur mal so an, das weiss ich.
:)
 
sanktionen der arbeitslosengelder sind bei arbeitsverweigerung grundsätzlich sinnvoll,

1. Trägheit nicht staatlich finanzieren sollte

2. Weil die betroffenen arbeitslosen pädagogische erziehung brauchen,

manche arbeitslose sind nichts anderes als große kinder, die daher insbesondere der nacherziehung bedürfen.

... Durch bestrafungen wie taschengeldentzug oder entzug von computerspielen usw.

au weia! ...- hat wohl tatsäschlich etwas damit zu tun: ???
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