Es rappelt im Karton: Europa fühlt sich von 0,3% Flüchtenden verfolgt

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Der alles Leben liebende, pazifistische und naturschützende Indianer, der seinen Garten Eden an den weißen Satan verlor, ist ein längst widerlegter Mythos aus den Untiefen der Hippiezeit.

Diese Stämme haben Kriege geführt und einander ausgerottet, haben betrogen und Raubbau betrieben wie alle anderen Völker auch. Ihr Opferstatus macht ihre Märchen nicht wahrer, und wäre es umgekehrt gewesen, würdest du jetzt von herzensguten weißen Siedlern und verdorbenen roten Ungeheuern fabulieren.

Auch das alles weiß ich.
Nur ich fabuliere nicht, ich war drüben, habe Freunde in den Reservaten wie auch außerhalb, ich denke ich romantisiere da keineswegs. Allerdings sehe ich die Dinge viellicht ein wenig anders als jemand der nie in diesem Land war und mit den Menschen dort direkt im Austausch ist. Warst du drüben? Kennst du Menschen die dort leben?
 
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Eine schöne Geschichte, Lucia :thumbup:

Die Reaktionen darauf finde ich allerdings befremdlich. Was spricht eigentlich dagegen zu helfen? Man muss es nicht tun, wenn man keine Lust dazu hat. Aber man muss auch nicht den Menschen die es gerne tun, irgendwelche merkwürdigen Motive unterschieben.
Zum Glück gibt es hier viele die ähnlich wie Frau K. handeln.

Es ist eine schöne Geschichte, das haben Märchen nunmal so an sich. Aber ich kann dir mal meine Erfahrungen aus Köln Kalk berichten, wie es wirklich abgeht. Dort sind in den letzten Jahren immer mehr Rumänen gekommen, so viele, dass sich in einem Viertel, das eigentlich zuvor klein Istanbul war, die Türken darüber beschwerten, dass sie überflutet werden. Abends saßen dann die Rumänen vor allem auf einem Spielplatz, haben dort alles besetzt, gesoffen, alles vollgepisst und die Flaschen herumgeschmissen, sodass ich jeden Tag, mit meinem Hund einen Spießroutenlauf machen musste. Ein älterer Mann, der immer mit seinem Hund draußen war, und eine Gehilfe benötigte, wurde eines Morgens von zwei jungen Rumänen brutal von den Beinen geholt und als sie ihm nicht glaubten, dass er kein Handy hat, traten sie brutal auf ihn ein, auf einen über 70igjährigen, der eine Gehilfe brauchte und völlig wehrlos war. Es war ein netter Kerl, hatte immer einen guten Spruch für jeden und zog kurz darauf von Köln Kalk weg. Dann wurden immer wieder Leute überfallen von Gruppen, die sie nach der "Uhrzeit" fragten, damit man sein Handy rausholte. Meine Nachbarin, eine Türkin erzählte, mir, wie traumatisch das war, als diese Typen sie umringten und nicht mehr weiterließen. Zum Glück kamen damals noch andere Leute und halfen ihr. Dann gab es dort eine Turnhalle wo diese Menschen untergebracht waren, ich bin jeden Morgen mit meinem Hund daran vorbeigelaufen, und musste mir jeden zweiten Tag "Scheiß Deutscher" rufe von dort anhören. So hört sich Dankbarkeit an, nicht wahr? Ich bin inzwischen da weggezogen, weil es nicht mehr zu ertragen war, aber viele alte Menschen dort, trauen sich bei Dunkelheit nicht mehr aus dem Haus.Und das alles war schon vor der Flüchtlingskrise. Ich würde euch ja allen mal empfehlen, den Film von Jasinna anzuschauen, den ich in einem neuen Thread verlinkt habe, dort werden auch sehr interessante Fälle gezeigt, die uns in den Medien schön verschwiegen, oder beschönigt dargestellt werden, aber leider habt ihr es ja mit der Realität nicht so, ihr steht ja mehr auf Märchen.

Das schönste daran war, dass mir in Kalk fast täglich Rentner und Leute entgegenkamen, die mich um ein paar Euro anbettelten, weil sie nichts mehr zu Essen hatten. Aber ihr wollt hier mit aller Gewalt ein rosarotes Bild von dieser Welt malen und haltet mit einer fast schon klinischen Schizophrenie daran fest.
 
Es ist eine schöne Geschichte, das haben Märchen nunmal so an sich. Aber ich kann dir mal meine Erfahrungen aus Köln Kalk berichten, wie es wirklich abgeht. Dort sind in den letzten Jahren immer mehr Rumänen gekommen, so viele, dass sich in einem Viertel, das eigentlich zuvor klein Istanbul war, die Türken darüber beschwerten, dass sie überflutet werden. Abends saßen dann die Rumänen vor allem auf einem Spielplatz, haben dort alles besetzt, gesoffen, alles vollgepisst und die Flaschen herumgeschmissen, sodass ich jeden Tag, mit meinem Hund einen Spießroutenlauf machen musste. Ein älterer Mann, der immer mit seinem Hund draußen war, und eine Gehilfe benötigte, wurde eines Morgens von zwei jungen Rumänen brutal von den Beinen geholt und als sie ihm nicht glaubten, dass er kein Handy hat, traten sie brutal auf ihn ein, auf einen über 70igjährigen, der eine Gehilfe brauchte und völlig wehrlos war. Es war ein netter Kerl, hatte immer einen guten Spruch für jeden und zog kurz darauf von Köln Kalk weg. Dann wurden immer wieder Leute überfallen von Gruppen, die sie nach der "Uhrzeit" fragten, damit man sein Handy rausholte. Meine Nachbarin, eine Türkin erzählte, mir, wie traumatisch das war, als diese Typen sie umringten und nicht mehr weiterließen. Zum Glück kamen damals noch andere Leute und halfen ihr. Dann gab es dort eine Turnhalle wo diese Menschen untergebracht waren, ich bin jeden Morgen mit meinem Hund daran vorbeigelaufen, und musste mir jeden zweiten Tag "Scheiß Deutscher" rufe von dort anhören. So hört sich Dankbarkeit an, nicht wahr? Ich bin inzwischen da weggezogen, weil es nicht mehr zu ertragen war, aber viele alte Menschen dort, trauen sich bei Dunkelheit nicht mehr aus dem Haus.Und das alles war schon vor der Flüchtlingskrise. Ich würde euch ja allen mal empfehlen, den Film von Jasinna anzuschauen, den ich in einem neuen Thread verlinkt habe, dort werden auch sehr interessante Fälle gezeigt, die uns in den Medien schön verschwiegen, oder beschönigt dargestellt werden, aber leider habt ihr es ja mit der Realität nicht so, ihr steht ja mehr auf Märchen.

Das schönste daran war, dass mir in Kalk fast täglich Rentner und Leute entgegenkamen, die mich um ein paar Euro anbettelten, weil sie nichts mehr zu Essen hatten. Aber ihr wollt hier mit aller Gewalt ein rosarotes Bild von dieser Welt malen und haltet mit einer fast schon klinischen Schizophrenie daran fest.

Dein Text hat mit dem Thema soviel zu tun, wie ein Aufschrei über die Furchtbarkeit von Pelztierfarmen in einem Thread über vegetarische Rezepte, wobei dann noch den darin Schreibenden unterstellt wird, weil sie das schreiben, was sie schreiben, würde beweisen, dass ihnen das Elend der Tiere in den Pelzfarmen egal ist.
 
Dass es sich bei den Flüchtenden "hauptsächlich" um "Christen" handelt,
fällt unter den Teppich.
Sie werden eingekesselt zwischen Atheisten auf der einen Seite und Moslems auf der anderen Seite.

Und dann wird sich ein Nonsens ausgedacht,
um auch noch den Spott hochzukurbeln.
 
Dein Text hat mit dem Thema soviel zu tun, wie ein Aufschrei über die Furchtbarkeit von Pelztierfarmen in einem Thread über vegetarische Rezepte, wobei dann noch den darin Schreibenden unterstellt wird, weil sie das schreiben, was sie schreiben, würde beweisen, dass ihnen das Elend der Tiere in den Pelzfarmen egal ist.

Dann nimm als Antwort Dein eigenes Zitat aus dem Kästchen:

Dein Text hat mit dem Thema soviel zu tun, wie ein Aufschrei über die Furchtbarkeit von Pelztierfarmen in einem Thread über vegetarische Rezepte, wobei dann noch den darin Schreibenden unterstellt wird, weil sie das schreiben, was sie schreiben, würde beweisen, dass ihnen das Elend der Tiere in den Pelzfarmen egal ist.
 
Es ist eine schöne Geschichte, das haben Märchen nunmal so an sich.

Ja, das war eine schöne Legende. :)

So schön wie die Legende vom guten Menschen von Sezuan. :)

Oder wie der Papa von jenem Charly! :)

Die Texte zu Papa, Charly hat gesagt… wurden überwiegend von Ursula Haucke, der Schwester des Sprechers Gert Haucke, und vielen anderen Autoren wie Lothar Beckmann, Ilse Bock, Anne Dorn, Wolfgang Hahn, Eugen Helmlé, Margarete Jehn, Ingeburg Kanstein, Joachim Mock, Rudolf Schlabach und Elisabeth Wäger Häusle geschrieben. In der Hörspielreihe ging es um Rededuelle zwischen Vater und Sohn, in denen der Vater mit allen möglichen und unmöglichen zeitgemäßen Fragen (zu Themen wie z. B. Homosexualität, Popmusik, Pille, Ausländerfeindlichkeit u. v. a.) konfrontiert wurde und der Sohn diese Duelle letztendlich immer für sich entschied. Die Dialoge begannen meistens mit dem Satz "Papa, Charly hat gesagt, sein Vater hat gesagt…". Auch die dritte Produktionsstaffel folgte diesem Muster, aber der Dialog spielt sich in der nächsten Generation ab. Der frühere Sohn ist nun selbst Vater und ist seinerseits den Fragen eines neugierigen Sohnes ausgesetzt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Papa,_Charly_hat_gesagt…

Der Papa von jenem Charly ist ein ebensolcher politisch korrekter Mustermann, wie diese Frau K eine politisch korrekte Musterfrau ist.

Direkt aus dem Bilderbuch für große Kinder! :)
 
https://zoebeck.wordpress.com/2016/03/29/eine-liebeserklaerung/

Die Fr. K. ist nicht erfunden, die gibts wirklich, sagt die Autorin.
Meine Frau K. heißt Frau J.
Eine kluge, warmherzige Dame mit silbernem Dutt und starken, aber feinen Händen.
Ganz warme, wenn auch ein wenig traurige Augen, die stets den Blick ihres Gegenübers suchten.
Ich weiß, dass sie Grauenhaftes erlebt hatte, aber niemals war sie bitter.
Ganz im Gegenteil: sie fing mich ein, machte Mut und spendete Trost.
Danke, dass ich sie gekannt habe und DANKE, dass ich mich daran erinnern darf.
 
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