Es liegt an uns, den Flüchltingen Menschlichkeit

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So heisst es in zwischenmenschlichen Beziehungen, dass der stärkere den anderen mit zieht, hinauf oder hinunter im Sinne von Vermittlung der sozialen Werte.
So ist es auch, wobei hier die physische Überlegenheit den Ausschlag gibt.

Der Mensch, der brutaler und gewaltbereiter in einer Beziehung ist, wird sich immer durchsetzen, da Worte körperlichen Angriffen nichts entgegnsetzen können. Das gilt auch für Gruppen, Gemeinschaften, Städte, Länder... das gilt weltweit.

Deshalb muss man bei Menschen schon in der Kindheit anfangen, die ersten Versuche unter Einsatz von Gewalt den eigenen Willen durchzusetzen, konsequent begegnen. Das geschieht übrigens auch mit körperlichem Einsatz, wenn das Kind in einer Wutreaktion nach der Mutter tritt und beißt, weil es die Schoki nicht bekommt, dann muss die Mutter handeln und das Kind festhalten und von weiterer Gewalt ihrerseits mit (angemessener) Gewalt oder auch Selbstverletzung abhalten. Nur zu diesem Zeitpunkt können kaum größere Schäden durch das Kind angerichtet werden, weil es noch zu schwach ist ernste Schäden anzurichten, es lernt so sehr früh, dass Gewalt keine Lösung ist.

Wo das versäumt oder gar Gewalt im Alltag "normal" ist, kann man das später nicht mehr verlässlich nachholen und oft genug ist der gewaltbereite Mensch für sein ganzes Leben lang geprägt. (vgl. auch Arno Gruen)

LG
Any
 
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So heisst es in zwischenmenschlichen Beziehungen, dass der stärkere den anderen mit zieht, hinauf oder hinunter im Sinne von Vermittlung der sozialen Werte.

ich habe dieses Phänomen in meiner Ehe erlebt, da meine Frau sehr weise ist im Umgang mit den Kindern und mit mir, hat sie das geistige Ruder in der Hand uns zu führen.

Ich habe es auch hier in gewissen politischen Themen beobachtet, wie sich die Meinungen trennen, statt zueinander zu finden im Gespräch, wird es persönlich und unschön, provozierend und das Niedrige im Menschen wird dadurch geweckt und der Thread muss geschlossen werden weil Beleidigungen Überhand nehmen, statt Verständnis für andere Meinungen und Ansichten zu entwickeln.
Wir leben in einem freien Land und jeder darf denken was er will oder kann, aber wir entwickeln uns auch ständig, wenn wir nicht zur Rechthaberei um jeden Preis mutieren.
 
Ein Missionieren wollen kann ich hier nicht erkennen, eher ein Werben für mehr Menschlichkeit. Und Menschlichkeit ist m.E. nicht an ein Christsein gebunden.
Und wie soll dieses "Werben um mehr Menschlichkeit" konkret aussehen? Leben wir diesen Menschen Übergriffe, Gewalt, Diebstahl etc. vor, dass wir das ändern müssten um mit gutem Beispiel voran zu gehen?

R.
 
Ach, die "unterentwickelte" Kultur in den arabischen Ländern wurde auch von anderen schon postuliert, da hat dich das nicht gestört.
Dein erstes Posting in diesem Thread und du wirst sofort persönlich. Kannst du nicht anders, oder willst du nicht anders? Du spricht zwar auf andere bezogen von Menschlichkeit, aber so ganz scheinst du nicht zu kapieren, dass sowas gaaaaanz unten, im allerkleinsten Miteinander anfängt.

R.
 
So ist es auch, wobei hier die physische Überlegenheit den Ausschlag gibt.

Der Mensch, der brutaler und gewaltbereiter in einer Beziehung ist, wird sich immer durchsetzen, da Worte körperlichen Angriffen nichts entgegnsetzen können. Das gilt auch für Gruppen, Gemeinschaften, Städte, Länder... das gilt weltweit.

Das sehe und erlebe ich ganz anders, es kann daran liegen, dass es eine Frau anders sieht, was nicht näher an der Wahrheit sein muss, sondern eine Konditionierte Haltung ist.

Was Du hier aufzeigst ist nur die physische Überlegenheit, die, wenn sie sich durchsetzt, die geistig niedere ist.
Das erinnert mich an "Die Nanny" in Familien wo Kinder ihre Mutter schlagen, und was ändert sich mit den Ratschlägen der Nanny, welche Veränderung bewirkt die Anwesenheit der Nanny?
Verständnis und Liebe.

Wo das versäumt oder gar Gewalt im Alltag "normal" ist, kann man das später nicht mehr verlässlich nachholen und oft genug ist der gewaltbereite Mensch für sein ganzes Leben lang geprägt. (vgl. auch Arno Gruen)

das würde bedeuten, dass jedes Kind was misshandelt wurde wieder zum Täter wird und mit Verlaub, das ist nicht so! Menschen verändern sich, manche benötigen dazu ein Schlüsselerlebnis, andere entwickeln sich schneller durch beobachten, andere langsamer, aber der Mensch ist immer in Entwicklung, immer dabei etwas zu lernen.
Unser Volk ist auch durch viele Phasen des primitivsten gegangen, wir haben uns auch verändert, wenn ich da an das ganze religiöse erinnern darf, oder bei uns ebenfalls die Unterdrückung der Frau, es war alles ein Prozess und die Flüchtlinge kommen aus furchtbaren Situationen, sie sind offen für unsere Kultur und beobachten ebenso und werden bemerken wo der Unterschied liegt.
 
das würde bedeuten, dass jedes Kind was misshandelt wurde wieder zum Täter wird und mit Verlaub, das ist nicht so!
Das schrieb ich auch nicht, ich schrieb "oft genug".

Das sehe und erlebe ich ganz anders, es kann daran liegen, dass es eine Frau anders sieht, was nicht näher an der Wahrheit sein muss, sondern eine Konditionierte Haltung ist.

Was Du hier aufzeigst ist nur die physische Überlegenheit, die, wenn sie sich durchsetzt, die geistig niedere ist.
Das erinnert mich an "Die Nanny" in Familien wo Kinder ihre Mutter schlagen, und was ändert sich mit den Ratschlägen der Nanny, welche Veränderung bewirkt die Anwesenheit der Nanny?
Verständnis und Liebe.

Kinder kommen nicht unbeleckt auf die Welt, sondern bringen auch charakterliche Anlagen (ich nenne es einfach mal so) mit. Manche sind ängstlicher, andere mehr Rowdies. Je nachdem, in welchem Umfeld diese Kinder aufwachsen, brauchen manche Kinder durch ihre Eltern mehr Mut vermittelt, andere müssen gebremst werden, wieder andere brauchen ganz viel Zuwendung und Verständnis, bei wieder anderen Kindern ist das völlig sinnlos, die werden nur durch Konsequenz erreicht, die natürlich gerne liebevoll sein darf.

Erziehung fördert oder mildert eben gewisse Verhaltensweisen und wenn Kinder in einer Kultur von familiärer Gewalt und körperlicher Stärke und Gehorsam und Unterwerfung gegenüber dieser Gewalt aufwachsen, bleibt ihnen nicht viel Auswahl. Entweder gehen sie unter und buckeln ängstlich oder aber sie lernen sich selbst in gleicher Art durchzusetzen. Diese Menschen erreichst Du später nicht mehr alleine mit Licht und Liebe.

Man kann froh sein, wenn man es soweit schafft, durch z.B. eine sehr konsequente Strafverfolgung, soviele Nchteile zu erwirken, dass diese erwachsenen gewaltbereiten Menschen ihre Strategie zurückfahren und auf Gewalt weitgehend verzichten und neue Strategien entwickeln, die mit weniger Gewalt einhergehen. Dann sind wie bei der Therapie und das braucht viel guten Willen desjenigen und oft genug viele Jahre. Und auch da muss individuell hingesehen und gehandelt werden, wen man noch abholen kann und wen nicht.

Lg
Any
 
das habe ich anders erlebt,
Warst du schonmal in Duisburg Marxloh oder Berlin Neukölln?
Da siehst du sehr schnell, dass hier ein Vorleben und ein "guter Wille" nicht ausreicht, sondern dringend ein öffentliches Thematisieren und Handeln notwendig wäre.

Dass Innere Haltungen das entsprechende auslösen kann man gerade in der Kinder-Erziehung sehr gut beobachten,
Dein engagierter Lösungsvorschlag in allen Ehren, aber es handelt sich nun mal nicht um Kinder, sondern um bereist gefestigte Parallelgesellschaften, die IHRE Art zu denken und zu handeln ihren Kindern auf ihre Weise weiter vermitteln... da kannste vorleben so viel du möchtest, das bekommen die dort in ihrer Umgebung garnicht mit, es traut sich nicht mal die Polizei da rein und wenn dann nur mit großer Anzahl...

Nur bei denen...die ihn hegen und pflegen...


Sage
Nö, bei denen, die sich nicht mehr länger verschaukeln lassen wollen und keine Besserung sehen, sondern eher eine Verschlimmerung.

Und wo siehst du die Verantwortlichkeit der Menschen/Bürger?
Habe ich hier schon oft genug thematisiert:
Hinschauen statt Wegsehen, ...klar benennen statt beschönigen, ...deutlich Position beziehen statt unterwürfig, verständnisvoll entschuldigende Kuschelpädagogik, die eh nur als Schwäche belacht wird...
Beispiel: Ein Flüchtling will nicht von einer Frau behandelt werden oder Essen verteilt bekommen? Pech, dann gibts eben garnix... DAS und vieles mehr wäre mehr als dringend nötig! Macht man bei Kindern übrigens auch so, nennt sich konsequentes Grenzen setzen... das nur mal am Rande, da es hier ja erwähnt wurde...
 
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