Es gibt nur eine Religion

Ich sehe es auch so, daß in allen Religionen ein Gott ist. Doch sehe ich es so, daß in allen Religionen ein verschiedener Gott ist, der was anderes sagt, also nicht ein und der selbe Gott. Wäre es ein Gott, dann wäre es eine Religion.

Nein, Ramona;

der eine Gott ist jeder Gott.

aber er spricht innerhalb einer jeden Zeit und einer jeden Kultur so, wie es innerhalb dieser Zeit und dieser Kultur verstanden werden kann.

Das mag, bei flüchtigem Drüberblicken, den Eindruck erwecken, man hätte es mit verschiedenen Göttern zu tun.
Beschäftigt man sich aber näher damit, so merkt man, dass die Essenz immer die gleiche ist.

Hab dich lieb

RitaMaria
 
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Es sind die fünf Finger , die eine Hand formen ....genau wie in der Religion und in allen anderen Spaten, wer das verstanden hat weiss wovon ich rede...
 
RitaMaria schrieb:
Nein, Ramona;

der eine Gott ist jeder Gott.

So sehe ich es nicht. Ich sehe es so, daß jeder Gott etwas anderes sagt, wie man zu seinem Ziel kommt. Ich glaube, daß verschiedene Wege verschiedene Ziele haben. So wie auch die Götter verschiedene Wege zeigen.

aber er spricht innerhalb einer jeden Zeit und einer jeden Kultur so, wie es innerhalb dieser Zeit und dieser Kultur verstanden werden kann.

Die Menschen suchen sich selber ihren Gott aus, dem sie nachgehen, jeder geht zu seinem Gott, den er für sich selbst gewählt hat, egal, aus welcher Sprache, Kultur oder Epoche.

Das mag, bei flüchtigem Drüberblicken, den Eindruck erwecken, man hätte es mit verschiedenen Göttern zu tun.
Beschäftigt man sich aber näher damit, so merkt man, dass die Essenz immer die gleiche ist.

Das sehe ich nicht so. Ich sehe es so, daß jeder Gott eine andere Bedinung stellt, daß man zu ihm kommt.


Friede sei mit dir.

Ramona
 
Ramona144000 schrieb:
Soviel Götter, wie es Religionen gibt, aber nur einer, der über all diesen Göttern steht.



Friede sei mit dir.

Ramona

Ich hab mich schon wirklich gewundert - es wäre mal was echt neues, dass jemand ernsthaft die Existenz mehrerer gleichberichtigter Götter annimmt und nur an einen davon glaubt.

Glaube verlangt immer Letztbegründung - es muss einen (meinen) Gott geben, der die letztendliche Wahrheit verkündet, nur so ist "echter Halt" möglich.
Denn wer hätte sonst recht? Alle ein bisschen? Das würde wohl nicht wirklich zufriedenstellen.

Ach diese ganzen Gläubigen... ich muss mich echt zusammenreißen hier nicht ausfallend zu werden. Gläubige sind wohl die anmaßendsten, von sich überzeugtesten, egoistischten Menschen die überhaupt nur vorstellbar sind.

Zuerst komme ich, dann Gott, dann meine Feinde (die natürlich auch Gottes Feinde sind) und dann halt weiter so wie ich es mir ausgedacht hab.
Echt widerwärtig.

Das merkt man ja schon an der Praxis des Betens... die ganze Zeit herumlabern anstatt einfach mal die Klappe zu halten und zu hören was Gott wirklich zu sagen hat.

gruß
 
xyto schrieb:
Ich hab mich schon wirklich gewundert - es wäre mal was echt neues, dass jemand ernsthaft die Existenz mehrerer gleichberichtigter Götter annimmt und nur an einen davon glaubt.

Ich denke, der Mensch, der das tut, ist gespalten bzw. fühlt sich gespalten, da er es keine Einheit mehr bedeutet.
Es ist verwirrend, daß alle Wege zu ein und dem selben Gott führen sollen, wenn die Erlösung jedesmal eine andere sein soll.

Glaube verlangt immer Letztbegründung - es muss einen (meinen) Gott geben, der die letztendliche Wahrheit verkündet, nur so ist "echter Halt" möglich.

So ist es.

Denn wer hätte sonst recht? Alle ein bisschen? Das würde wohl nicht wirklich zufriedenstellen.

Genau, einer sagt die Wahrheit und die anderen Lügen, doch nun muß jeder für sich selber herausfinden, wer da die Wahrheit spricht und wer da lügt.

Ach diese ganzen Gläubigen... ich muss mich echt zusammenreißen hier nicht ausfallend zu werden.

Sind da leichte Aggressionen gegenüber den Gläubigen erkennbar, wo doch alle Götter deiner Meinung nach "Gleich" sind? oder sind manche Götter oder Religionen gleicher?

Gläubige sind wohl die anmaßendsten, von sich überzeugtesten, egoistischten Menschen die überhaupt nur vorstellbar sind.

Ist es nicht so, daß Jesus Demut lehrt und Nächstenliebe? Ist es nicht erlaubt, davon überzeugt zu sein? Ist man egoistisch, wenn man zu seinem Glauben steht?

Zuerst komme ich, dann Gott, dann meine Feinde (die natürlich auch Gottes Feinde sind) und dann halt weiter so wie ich es mir ausgedacht hab.

Lehrt nicht Jesus, wenn einer deinen Rock will, dann gib ihm auch den Mantel? Ist es nicht so, daß du mich angreifst und nicht ich dich? Ist es denn nicht so, daß ich mir das nicht ausgedacht habe, sondern für mich erkannt habe das Gottes Worte der Bibel Wahrheit sind und diesen folge?

Echt widerwärtig.

Ist das nicht wieder ein Angriff?

Das merkt man ja schon an der Praxis des Betens... die ganze Zeit herumlabern anstatt einfach mal die Klappe zu halten und zu hören was Gott wirklich zu sagen hat.

Ist es nicht so, daß der Gläubige zugehört hat, daß Gott angebetet werden will?

gruß
 
Lehrt nicht Jesus, wenn einer deinen Rock will, dann gib ihm auch den Mantel?

Ramona, ich denke, wir haben uns nun gegenseitig so viel gegeben, dass wir das an dieser Stelle und überhaupt beenden sollten.

Alteingesessene schreiben nicht mehr, das ganze Forum wird durch diese Diskussion eingenommen - das kann es nicht sein.

Wenn du Bibel und Jesus für allein richtig hältst - in Ordnung.

Allerdings ist das hier ein Forum derer, die das anders sehen und denen sollten wir nun wieder mehr Raum gönen.
Daher ziehe ich mich hiermit aus der Diskussion mit dir zurück.

Alles Liebe weiterhin für dich!

RitaMaria
 
Ramona, mich würde folgendes interessieren, da ich es nicht nachvollziehen kann.

Du sagst du glaubst an die Bibel/Jesus und hältst es, im Gegensatz zu den anderen Religionen für die Wahrheit. Ok.

Was mich nun interessiert ist, wie du dir eigentlich so sicher sein kannst, dass gerade das der richtige Weg ist? Was ist wenn nicht doch jemand anders recht hat? Wie kannst du 100% Sicherheit haben, dass nach dem Tod nicht vielleicht doch irgendwas anderes lauert, dass nicht vielleicht doch z.B. der Gott der Muslime der wahre Gott ist?

Wie kannst du Gewissheit darüber haben?

Ist da nicht immer ein Zweifel? Wäre dein Glaube nicht im Angesicht von Leid doch immer gefährdet? Wäre es nicht schön, nicht nur zu glauben, sondern zu wissen?

Ich frage das alles aus dem einfachen Grund, dass ich persönlich "Glauben" überhaupt nicht nachvollziehen kann.
Man liest einfach irgendwelche verschiedenen Schriften, und die, die einem am besten zusagt, hält man dann für zutreffend.
Ich verstehe einfach nicht, wie das ein wirklicher Halt sein kann.

Bei mir wären die Zweifel viel zu groß.

liebe Grüße
 
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handwerker :)

handwerker schrieb:
ich stimme dir zu... alle religionen verfolgen das selbe ziel.
...ja, genau das ist es !!!
Und ein Ziel verfolgen, ist genau das, was Mystik und Spiritualität NICHT! ausmacht.
Du sagst es also eigentlich selbst, Religion und Spiritualität sind nicht das Selbe. (...oder Gleiche.... wenn du so willst)

Fragt sich nur, welche Funktion Religion dann hat.
Für mich ganz klar: immer genau das Gegenteil von dem, was sie eigentlich propagiert (ein magisch-manipulativer Vorgang übrigens, der schwer zu durchblicken und schwer aufzulösen ist)




handwerker schrieb:
und wie sagte sai baba so schön ? es gibt nur eine religion, die religion der liebe.
Ja, es gibt nur 1 Wahrheit, vorausgesetzt, man glaubt an die Wahrheit!
Und das kann dann unmöglich Liebe sein,
denn Liebe schliesst viele Formen der Wahr- nehmungen nicht aus, sondern mit ein..... :)




handwerker schrieb:
obwohl ich davon überzeugt bin, dass zum lieben kein mensch fähig ist.
Da geht jemand von SICH SELBST AUS. (reiner Ego, wenn du mich fragst, alles von sich selbst auf andere zu schliessen).
Die Fähigkeit zu lieben ist angeboren. Religion hat eine sehr negative und zerstörerische Wirkung auf Menschen, um gleichzeitig Lösungen zu verkaufen.----> :firedevil

Re-ligio ist eine Funktion, Liebe nicht.
Liebe braucht keine Idee, weil sie keine Idee ist.

und Alles Liebe :)
Caya
 
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