Es gibt ein Leben nach dem Tod

Ich hab jetzt eine Weile überlegt, über diesen Satz, hatte Anfangs ein komisches Gefühl, jedoch, ich denke, da steckt auch das drin, was ich meine, jedoch etwas anders formuliert - ich vermute es. Je länger ich darüber nachdenke, umso mehr fällt mir auch auf, wie negativ manche Bezeichnungen behaftet sind, rein von meiner Ansicht her, deshalb vermutlich auch die anfängliche leichte Abneigung, was allein an mir liegt, mitunter eine Kopfsache, die nichts mit der Thematik an sich zu tun hat.



Wenn "der Tod", dieser Begriff, dieses Ereignis, eine Illusion ist, so wie auch "die Schuld" eine ist, zum Beispiel, was ich so für mich denke, dann kommt das hin. Das Sterben an sich ist aber auch unweigerlich mit dem Leben verbunden - das Sterben gehört zum "Tod", der tote Körper, wenn ich sterbe bin ich tot, mein Körper - demnach ist das alles auch unweigerlich miteinander verbunden, diese Ereignisse...(?)

Edit: Ich vermute, dass ich da zu verdreht denke. Offensichtlich ist das alles miteinander verbunden, andersrum aber denke ich, dass dieser Satz von dir auch genau das aussagt, genau "das", wie es ist, was ich auch denke. Ohje, ich empfinde mich gerade als kompliziert.
wenn du tot bist, dann bist du ja schon gestorben und stirbst da ja eben nicht mehr, aber solange du stirbst, bist du ja nicht tot, sondern du lebst ja noch und so lange du stirbst, solange lebst du eben noch....sterben ist Leben bis zu letzt. Sterben ist eben kein Prozeß des todes, sondern ein Prozeß des Lebens
 
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Man sollte das nicht mit solchen Verdrehungen unnötig kompliziert machen ;)

Im Grunde gibt es keinen Tod, denn nur der Körper hört auf zu funktionieren und kann die Seele (Dich) nicht weiter beherbergen.

Daher verlässt man den Körper und genau das ist "sterben": Der Austritt aus der sterblichen, materiellen Hülle. Die Seele, das Selbst, also Du bleibst vollkommen erhalten. Man kann sich an alles erinnern, hat die selben Gedanken und man ist genau so "da" wie im Leben.

Einzig die Sichtweise und Wahrnehmungsweise besonders zu materiellen Dingen und der Zeit änert sich direkt. Man nimmt z.B. den zuvor eigenen Körper nur noch als Ding wahr, als ein Stück Materie ohne tieferen Wert.
Der Wert liegt im Selbst, in Dir, für immer :)
 
Man sollte das nicht mit solchen Verdrehungen unnötig kompliziert machen ;)

Im Grunde gibt es keinen Tod, denn nur der Körper hört auf zu funktionieren und kann die Seele (Dich) nicht weiter beherbergen.

Daher verlässt man den Körper und genau das ist "sterben": Der Austritt aus der sterblichen, materiellen Hülle. Die Seele, das Selbst, also Du bleibst vollkommen erhalten. Man kann sich an alles erinnern, hat die selben Gedanken und man ist genau so "da" wie im Leben.

Einzig die Sichtweise und Wahrnehmungsweise besonders zu materiellen Dingen und der Zeit änert sich direkt. Man nimmt z.B. den zuvor eigenen Körper nur noch als Ding wahr, als ein Stück Materie ohne tieferen Wert.
Der Wert liegt im Selbst, in Dir, für immer :)

dazu gibt´s einen Spruch : nur das gestern ist gestorben, alles jetzt und morgen, ist Leben...:)
 
Nun zu dir liebe Anna,


Zunächst möchte ich dir meinen Respekt zollen für deine ehrliche Aussage, das finde ich sehr mutig. Du hast gefragt, wie man dir deine Ansicht wiederlegen könnte, ich hoffe es hiermit ein wenig tun zu können.
Du schreibst, dass eine Erinnerung eine Gehirntätigkeit ist. Stimmt. Doch damit fängst du dich bereits selbst. Wir können uns erinnern an gesehenes, gespürtes, empfundenes (sehen, hören, riechen, tasten, schmecken), also an alles was unsere Sinne aufnehmen, deshalb funktionieren unter anderem auch unsere Träume.

1) Doch sind unsere Träume manchmal auch Reisen unserer Seelen, außerhalb des Körpers, fern von Zeit und Raum, an Orte und Zeiten, wohin wir mit unserem Körper nicht gelangen können.
So und jetzt bist du dran, wie konnte sich die junge Frau, obgleich sie sich doch in einem ganz anderen Raum befand und die Augen geschlossen waren, an Farben, Worte, Kleidung uvm. "erinnern" wenn ihre Sinne dies gar nicht wahrnehmen konnten?

2) Wie soll sie diese Erinnerungen erhalten haben????
Das Gehirn geht nicht eben mal spazieren um Neues als Erinnerung zu speichern! Komisch oder???
Es ist ok, dass du nur dem Körperlichen Glauben schenken willst, doch da sollten dir doch selbst, bei genauerer Betrachtung deiner Gedanken, einige Fragen aufkommen.
Hab ich dich jetzt ein wenig aufgerüttelt? Dann ist es gut, wenn nicht, dann ist es auch gut, denn es liegt nicht in meiner Macht und Aufgabe jemanden zu "bekehren" oder umzustimmen. Es ist mir nur gegeben auf "Dinge"/Umstände aufmerksam zu machen. Diese Erfahrungen gehören für mich auch nicht zur Glaubensfrage.

3) Für mich ist es Fakt
Wünsche dir auf deinem Weg noch alles liebe, viel Glück und Erfolg.
Liebe und lichtvolle Grüße

Liebe Sphinx,

danke, daß du dir so viel Mühe machst und mir schreibst.
Zunächst zu

1) es kann dir auch nur so vorkommen, daß du deinen Körper verläßt. Eine Art Halluzination oder Illusion. Nur weil du es so wahrnimmst, heißt das noch lange nicht, daß es auch tatsächlich so ist. Die Sinne können sich täuschen - das ist ein alter Hut und sollte hier Berücksichtigung finden.

2) ich halte grundsätzlich nichts von einer Geschichte, die zum xten Mal nacherzählt wurde. Darum halte ich es für unsinnig darüber zu diskutieren, was sie angeblich gesehen und erlebt hat. Menschen dichten gerne ohne daß es ihnen auffällt und sie reden sich gerne etwas schön. Diese Aussagen haben somit für mich keinen Wahrheitsgehalt.

3) Fakt ist etwas, was für jeden nachvollziehbar ist. In diesem Fall ist das jedoch nicht möglich.
 
[...] 1) Ich für mich denke, dass die Erde ein Lernplanet ist, und wenn wir das gelernt haben, was wir uns für dieses Leben vorgenommen haben, werden wir wieder dorthin gehen, wo wir hergekommen sind - nachdem wir unseren Körper, unsere Hülle verlassen haben.

2) Ich glaube, mit dem Kopf kommt man da nicht unbedingt weiter, obwohl ich finde, dass vieles sehr logisch ist.

zu 1) wer sagt uns denn, ob das "Ich-Bewusstsein" nicht eine bloße Illusion ist? Warum meinen wir, daß wir unsere Identität unbedingt bewahren müssen, wenn wir sterben? Und warum meinen wir, wir seien Seelen, die den Körper behausen?

2) Warum das alles logisch ist, ist deshalb, weil Platon diese These aufgestellt und die Theologie daran über Jahrhunderte festgehalten hat. Aristoteles war nämlich ganz anderer Ansicht - doch den wollten die Theologen nicht. Er passte nicht ins Konzept.
 
Gartner: Und warum meinen wir, wir seien Seelen, die den Körper behausen?

das ist selbstevident für jeden, der eine Astralreise gemacht hat...
da spreche ich aus Erfahrung. Ich sah Dinge, die ich hinterher nachprüfte ob sie so gewesen waren und sie waren genauso passiert wie ich sie in dem Moment sah.
 
Gartner: Und warum meinen wir, wir seien Seelen, die den Körper behausen?

das ist selbstevident für jeden, der eine Astralreise gemacht hat...
da spreche ich aus Erfahrung. Ich sah Dinge, die ich hinterher nachprüfte ob sie so gewesen waren und sie waren genauso passiert wie ich sie in dem Moment sah.

Maria, deine Erfahrung ist interessant und es freut mich, daß du sie hier erwähnst. Ich habe auch Erfahrungen gemacht, die sich rein naturwissenschaftlich schwer erklären lassen, oder vielleicht doch - wer weiß das schon. Was wir wissen ist, daß uns unsere Sinne täuschen können, daß unser Hirn mehr kann, als uns bewußt ist und daß wir immer irren können. Irren, damit meine ich unsere Zuordnung. Es gab eine Zeit, da hat man angenommen, die Erde sei eine Scheibe und die Sonne drehe sich um die Erde. Jeder, der das Gegenteil behauptete, bezahlte das mit seinem Leben.
 
Liebe Anna,

ja, manchmal wiegen Erfahrungen aus anderen Leben schwer und lassen sehr vorsichtig werden... so zu sagen gebrannte kind scheut feuer... :wut1:
 
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zu 1) [...] Und warum meinen wir, wir seien Seelen, die den Körper behausen?

2) Warum das alles logisch ist, ist deshalb, weil Platon diese These aufgestellt und die Theologie daran über Jahrhunderte festgehalten hat. Aristoteles war nämlich ganz anderer Ansicht - doch den wollten die Theologen nicht. Er passte nicht ins Konzept.

"Wir" meinen das nicht... du meinst das ja zum Beispiel nicht, wie man deinen Beiträgen entnehmen kann. Ich muss auch gestehen, dass ich mich bereits gefragt habe, warum du hier in diesem Esoterik-Forum aktiv bist, das habe ich mich auch bereits bei anderen hier gefragt. Andersrum glaube ich, steckt da vielleicht auch so eine gewisse Ahnung dahinter, oder vielleicht ist es auch Sehnsucht, ich weiß es nicht.

Wenn es solche Ansichten/Meinungen wie deine nicht geben würde, gäbe es nichts zu diskutieren, wenn wir uns hier alle einig wären. Wobei ich mich vor ein paar Jahren auch noch nicht so intensiv mit allem auseinandergesetzt habe, allerdings, weil mir da auch noch so gewisse Erfahrungen fehlten, dadurch auch das Interesse, ich sozusagen blind war, was ich mitunter auch heute noch teilweise bin, vermute ich zumindest.

Für mich ist das unter anderem logisch, nicht weil Platon diese These aufgestellt hat, sondern weil ich eigene Erfahrungen machen durfte, von Telepathie, über Wahrträume. Ich kann das auch nicht abstellen, nicht steuern noch sonst irgendwas, es ist einfach da, in mir drin. Ich kann es mir inzwischen nicht mehr vorstellen, nicht an Gott zu glauben, alles anzuzweifeln etc. - da wäre ich eine Närrin. Dennoch, Platon und die Kugelmenschen - ja, Platon wusste bzw. kannte die Wahrheit, davon bin ich überzeugt.
 
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