Es geht immer um Leben und Tod

Black4

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20. März 2012
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Hallo Ihr Lieben!

Ich habe mich erst gestern bei euch angemeldet und schon viele interessante Dinge gelesen....
Gerade hier bei den Träumen hab ich so einiges gefunden, dass mich berührt und betroffen gemacht hat.

Ich bin 40 Jahre alt und leide seit Jahren an Alpträumen, bei denen es immer um Leben und Tod geht.

Es geht meistens darum, dass eine Situation einzutreffen droht die nicht geschehen darf.
z.B Wolken am Himmer, die sich nicht berühren dürfen... oder Zwei Ölflecken auf dem Wasser, die aufeinander zutreiben.
Ich muss dann genau das verhindern... was aber überhaut nicht möglich sein kann... Ich weiss genau das ich oder auch mein Sohn (er ist 9 Jahre alt)... oder auch wir beide genau in dem Moment sterben wenn die Situation eintrifft... und das ist der Moment wo ich wach werde... manchmal war ich schon auf... ich hab auch schon am Fenster gestanden...
aber meistens wach ich mit Herzklopfen wach... warte ob ich sterbe und stelle dann fest das es ein Traum war... dann schau ich nach meinem Sohn leg mich hin und schlafe auch meistens zum Glück schnell wieder ein.

Ich werde diese Träume nicht los... hab schon oft versucht herauszufinden warum die mich so verfolgen... ich habe keine Ahnung... auch in Traumdeutungsbüchern finde ich nichts was mir weiter helfen könnte.

Hat jemand eine Idee?

Liebe Grüße und vielen Dank
 
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Als erstes sage ich dir HERZLICH WILLKOMMEN:winken5::winken5::winken5::winken5:

Nun zum deinen Traum,besser gesagt Albträumen,diese Zeigen mir,das du ziemliche Schwierigkeiten hast,innere Probleme,Ängste,Sorgen..Einiges belastet dich,einiges lässt dich nicht zu Ruhe kommen,wenn du diese Probleme angehst,die Gründe von diesen erkennst und versuchst deine Probleme anzugehen,sie sogar beseitigen,dann lassen auch diese Träume nach,sie verschwinden..Dein Unterbewusstsein,mach dich darauf aufmerksam,das es ein wenig zu viel ist..:umarmen:
 
Vielen Dank für deinen Beitrag... Es ist tatsächlich so, dass bei mir so einiges los ist...

Hab echt viel erlebt... hab auch schon einige Therapien hinter mir... aber ich komme nicht weiter...

Als die Träume anfingen waren diese Probleme gar nicht präsent... na, Unterbewusst waren die ganz sicher schon da...
 
Liebe Black,

wenn ich da auch noch ein paar Gedanken mit anfügen darf: In den Träumen ist mit dem Tod nicht das finale Ende des eigenen Lebens gemeint, damit wird vielmehr ein Seelenaspekt verbunden, der sterben muß, um Raum für etwas Neues zu schaffen. Wie schwer Dir es fällt Dich von diesen Dingen zu befreien, sieht man darin, daß Dein Sohn in diesem Traum sterben soll (er spielt hier also nur eine dramaturgische Rolle).

In den Dingen, die sich nicht berühren dürfen, spiegeln sich dann die Themen wider, um die es jeweils geht. Die Wolken verkörpern hier depressive Gedanken, die sich zusammenbrauen, um Deine Seele zu vergiften. Auch das Öl, das auf der Oberfläche Deines Seelenbereiches aufeinader zutreibt und alles zu verschmutzen droht, folgt diesem Gedanken. Es geht bei diesen Parabeln also um eine Art Vorankündigung einer seelischen Verstimmung. Darin liegt dann auch der Grund, warum diese Träume schon begonnen hatten, noch ehe die Probleme ins Bewußtsein geschwemmt wurden.

Es wird Dir schon helfen, zumindest die Zusammenhänge in deinem Traum besser zu verstehen, denn damit verändern sich auch auf subtile Weise Deine Träume. Nach und nach schwindet dann auch der Druck aus dem Traumgeschehen. Du solltest auch versuchen Deine Einstellung zu den Träumen zu verändern. Führ Dir dazu immer wieder vor Augen, daß Dir Deine Seele mit den Träumen etwas mitteilen möchte und sie niemals Deinen Tod zulassen würde (das widerspricht dem Selbsterhaltungstrieb und wäre für sie deshalb inakzeptabel).

Du wirst diesem Traummuster sicherlich weiter begegnen und dem Zwang zur Verhinderung ausgesetzt sein, aber Du mußt versuchen Dir immer wieder zu verinnerlichen, daß Du es nicht verhindern mußt und auch niemand etwas geschehen wird (meistens wird das Zusammentreffen ohnehin nicht stattfinden). Ein Engel wäre in dieser Situation auch sehr nützlich, der Dich durch die Träume begleiten könnte.

Diese Botschaften für die Träume solltest Du mit Deinem Einschlafritual verbinden, damit diese Gedanken beim Hinüberdämmern mit in die Traumwelt getragen werden. Ich weiß, daß Dir das sicherlich etwas abgehoben erscheinen mag, aber solche Dinge folgen einer ganz eigenen Gesetzmäßigkeit der Seelenwelt. Vergiß bei alledem aber nicht, daß Seelendinge ihre Zeit brauchen und sehr oft ihren eigenen Weg gehen.


Für Dich etwas von meinem Mondstaub, der Dir einen schönen Traum verspricht :zauberer2
Merlin
 
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Vielen lieben Dank Merlin!

Du hast mir wirklich "aus der Seele" gesprochen.
Es war ja auch immer so, das ich zwar mit großer Angst wach geworden bin... aber meistens auch wieder gut eingeschlafen bin.

Ich bin mir schon gewisser Dinge bewusst. ( Ich bin noch nicht soweit die hier öffentlich zu beschreiben... obwohl ich bisher nur äusserst lieben Menschen begegnet bin)

Auch versuche ich diese Dinge zu be- bzw verarbeiten. Das ist nicht leicht. immer wieder gerate ich in Situationen wo es wieder "auftaucht"
Ich habe gelernt damit zu leben und ein glückliches, zufriedenes Leben zu führen... trotzdem ist es da... Es gehört zu mir.
Wenn du verstehst was ich meine!

Deine Worte hier haben mir jetzt bewusster gemacht das die Träume ihren Grund haben.... und die Angst in meinem Leben es mir schwer macht die Situation zu ändern.

Danke noch einmal dafür!

Ich wünsche dir und allen Anderen Lesern ein schönes Wochenende!
 
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