Erziehungs-"urlaub"

Naivchen schrieb:
Sorry hamied, ich weiß nicht, wo der Aal wohnt *g*
deshalb weiß ich auch nicht, aus welchem land du kommst, wegen der Gesetzesregelungen,
aber für mich gibt es nur ein ENTWEDER / ODER
Ich entscheide mich für Karriere oder für Kinder
Weil, wenn ich mich für die Karriere entscheide, dann sind für mich die Kinder bloß ein muß, so, wie Ätsch, ich hab auch was für die Altersvorsoge getan, wie die dann aufwachsen is mir "Bockwurst"
Oder, ich entscheide mich für Kinder, ohne Rücksicht auf Konsequensen
liebe Grüße Naivchen

Huhu:kiss4: ,

Der Aal wohnt in Baden Württemberg /Deutschland*lach*

Ja, genau das meinte ich auch. Ich muss mir eben vorher im klaren sein, was für mich wichtiger ist. Welche Ziele ich im Leben habe und wofür mein Herz mehr schlägt.
Für mich wäre eine Karriere nie wichtiger als ein Mensch. Für jemand andern ist der Beruf aber alles. Darum kann man das nicht pauschalisieren.

Viele liebe Grüße
Hamied:kiss4:
 
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Hallo zusammen,
also ich finde es ein weniges zu krass zu sagen entweder man ist eine liebende Mutter, die zu Hause bleibt oder ein Karriere-Tier, das seine Kinder abschiebt. Ich habe in einer Krippe gearbeitet und kann nix schlechtes dazu sagen. Natürlich gibt es immer Mütter ( oder Väter) bei denen man das Gefühl hat, dass Knd sei eher ein "Störfaktor". Aber ist es denn nicht gerade dann OK wenn sie in einer liebevollen Umgebung mit Gleichaltrigen die Möglichkeit bekommen sich zu entwickeln?? (welcher Mensch kann schon garantieren, wenn sie Kinder bekommen, ob die Beziehung stimmt, ob man damit klar kommt, ob man sich ohne Beruf als "Nur" Mutter zurechtfindet...)
Es gibt denke ich einige Kulturen ( und sogar Tiere) die die Kleinkinderziehung in Gruppen und nicht auf die Elternteile beschränkt durchführen.
Persönlich wäre es mir auch zu schade ein so kleines Würmchen in seiner "heißeste" Phase (alles entwickelt sich so schnell) nicht um mich zu haben. Aber ich finde man sollte Menschen, die das anders handhaben nicht so verurteilen. Und vor allem finde ich man darf solche Einrichtungen nicht als Aufbewahrbox betrachten in der Kinder keine Liebe und nur psychische Probleme bekommen.
Ich bin von ganzem Herzen Erzieherin, ich liebe meinen Beruf und jedes meiner Goldstückchen. Bei solchen Fragen komme ich nie druherum mich ein klein wenig mitangegriffen zu fühlen.
Liebe Grüße
und schön für euch, eure Kleinen bei euch zu haben!!!!
Aber andere Menschen sind nicht schlechter.....
merry:kiss3:
 
Ich gebe Naivchen am meisten Recht mit der Ansicht, dass man sich entscheiden sollte.
Eine Frau, die weiterhin Karriere machen und ihren guten Job behalten will, hat meiner Meinung nach nicht genug ehrliches Interesse am Kind!
Machbar ist so vieles, aber wer sagt dass es deshalb gut ist?

Für mich gibt es nichts schöneres als die Gewissheit, jeden Tag Zeit zu haben, meine größte Liebe zu erleben. Und die ist meine Tochter!
Ich bin dankbar für diese Zeit - so sehr, dass ich seitdem ich schwanger wurde ein Melina-Tagebuch führe, welches meine Tochter bekommt, wenn sie alt genug ist!

Alles Liebe und schönen Sonntag!
 
Hallo Merri,
es ging doch nicht darum, das Kinder nicht in die Krippe oder Kindergarten gehen sollen.
Ich habe doch auch geschrieben, das ich es wichtig finde, das die Kinder mit gleichaltrigen lernen und spielen müssen, sehe es doch bei meinem Jüngsten (siehe vorvorigen Text von mir).

Meine anderen Kinder waren auch im Kiga, obwohl ich zu Hause war.
Allerdings bloß bis Mittag.

Und ich möchte das auch nicht verallgemeinern.Es gibt sicher Eltern, die ihre Kinder lieben und trotzdem arbeiten und umgekehrt genauso.
Ich denke hamied meinte die, bei denen es offensichtlich ist, die dann Kindermädchen einstellen und sich in keinster Weise selbst um ihre Kinder kümmern, sondern sie nur als Etikette benutzen.
Ist ja bei vielen Königshäusern heute noch der Fall.

@hamied
oder ,was sagst du dazu?

:kiss3: liebe Grüße Naivchen
 
Naivchen schrieb:
Meine anderen Kinder waren auch im Kiga, obwohl ich zu Hause war.
Allerdings bloß bis Mittag.



:kiss3: liebe Grüße Naivchen
meine auch...und ich finde das auch wichtig!
wer sagt denn das krriere frauen ihre kinder nicht richtig lieben.es ist nicht unbedingt abhänig von der zeit die man mit seinen kindern verbringt,wenn sich eltern intensiev und liebevoll abends und am wochenende mit ihren kindern beschäftigen ist das mehr wert als ne mutter die zwar den ganzen tag zuhause ist ,aber ihr kind zb. vor die klotze setzt und sich sebst überläßt,nich in die arme nimmt,oder oder..........da könnte man jetzt vieles schreiben....
dann doch lieber eine mutte die ,wenn sie daheim ist sich richtig um ihr kind kümmert.auch wenns abends nur 2 std. sind...

:schaukel:
 
Ich bin dankbar für die Zeit, die ich mit meinen Kindern hatte, allerdings hat es mich, als mein Jüngster in den Kindergarten kam schon gedrängelt wieder etwas zu tun, mir war es schlicht langweilig NUR zu Hause. In dieser Zeit hatte ich eine Putzstelle und habe in der Grundschule Nachhilfe und Schwimmunterricht gegeben. Ich konnte so mittags immer zu Hause sein und die Kinder mit Mittagessen und meiner Anwesenheit verwöhnen. Ich finde es schon sehr wichtig, dass eine Mutter zumindest in der Grundschulzeit bei ihren Kindern ist. Meine Kinder hätten nach eigenen Aussagen sehr vermisst, nach der Schule ihre Erlebnisse zu berichten, Ausflüge in Schwimmbad und nähere Umgebung zu machen und im Sommer das Plantschbecken vor der Tür aufgebaut zu bekommen, ein Zelt aus Decken bauen zu können, zusammen mit den Spielkameraden, die in der Umgebung wohnten und vieles mehr.
Ich selber habe dadurch auch Erlebnisse gehabt, die berufstätige Mütter garnicht gemacht haben können. Ich kann es einfach nicht verstehen, wieso Mütter nach der Geburt so schnell wie möglich wieder arbeiten gehen können.
ABER jede hat das Recht auf ihre eigene Entscheidung und ebenso wie Mütter-betreute Kinder, haben auch Nanni oder Tagesstätten betreute Kinder Erlebnisse die sie nicht missen möchten, Fähigkeiten, die genau aus dieser speziellen Situation entstanden sind und ggf. ausgeglichenere Mütter als wenn diese den ganzen Tag eine ungeliebte Tätigkeit ausüben.
LG
Elke
 
Halloo Naivchen,
Hallo Jakordia,
na eben, mein ich doch. Es gibt halt solche und solche und solche, das es schwer ist die richtige Frage zu stellen.
Ich glaube das in kaum einer Zeit das Mutter- oder Elternsein wichtiger genommen wurde als heute. Und das ist auch gut so!
Aber, die "Menschheitsgeschichte" betrachtend ist es doch eher "normal" das Kinder einen Zweck erfüllen. (Königshäuser, Fortbestand des Hofes, Versorgung der Eltern...) Schön, dass so viele Menschen das heute anders sehen, aber sind halt nicht alle Seelen so schnell, gell:kiss3:
merry
 
...hab was vergessen.
Wollte halt nur sagen, man kann es auch positiv betrachten und nicht die "schlechten" an den Pranger, sondern die "Guten" in den Vordergrund stellen. Ist , denke ich, effektiver.
So. habe fertig
Tschüsssi
merry
 
ich hab einen sohn der ist nun 19mon. ich werde nächstes jahr in august wieder arbeiten gehen . darauf freu ich mich schon supertoll drauf. aber das beste ist daran ich kann ihn zu mir in denn kindergarten nehmen.
ich war mit meinen 2grössrern kinder die kjetzt15und11jahre sind bis zur grundschule zuhause. nur das geht bei meinen kleinen schatz nicht da ich allein erziehned bin,
gruss mona
 
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Muss das sein?
Mal wieder die guten Glucken und die bösen Karriereweiber...

Es gibt übrigens auch andere Studien, die Kita-Kindern mehr Selbständigkeit und soziales Verhalten bescheinigen als Kindern von Vollzeit-Mamas.

Franzosen sind im Schnitt nicht aggressiver als Deutsche, kamen aber meistens schon als Säugling in die Krippe.

Nicht Stillen kenn ich sogar eher von den Vollzeit- als den "Karriere"-Mamas.

Es gibt übrigens noch was zwischen Karrieregeilheit (die bei Männern (auch oft Väter...) übrigens NIE angeprangert wird!) und Kindergeilheit:

Nämlich Mütter, denen alleine zu Hause mit Kleinkind die Decke auf den Kopf fällt. Denen "Bububu" intellektuell nicht reicht.

Sorry, das Thema ist für mich sehr emotional besetzt, es kotzt mich mittlerweile echt nur noch an und es macht mich sehr traurig, dass dieses von den Nazis propagierte Über-Mutterideal immer noch in den Köpfen verankert ist. Es stammt, glaube ich, schon aus der Biedermeierzeit.

Nur-Mütter, die Karrierefrauen (die es in der reinen Form sehr selten gibt, jedenfalls als Mutter) beschimpfen und umgekehrt - das sind doch mal wieder nur zwei Pole.

In Wirklichkeit leiden die Karrierefrauen, wenn sie ihre sechs Wochen alten Säuglinge ganztags abgeben und den Hausfrauen vergeht das Selbstbewusstsein so ganz ohne andere Erwachsene...

Ich hab meinen Sohn mit einem guten Jahr in die Kita gegeben und das ist das Beste für uns alle. Die Karrierefrauen finden mich zu lahm und die Hausfrauen unmöglich... Die meisten finden das aber vollkommen okay, denn die meisten sind ganz normale Menschen mit eigenen Bedürfnissen.

LG von Sansara

PS: Und was ist eigentlich mit den Karrierepapas? Warum beschimpft die denn nun niemand?
 
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