erzengel

Lieber tanker,
da haben wir uns mißverstanden.
Mir ging es darum, dass es nicht einen "festen" Weg gibt, der für alle Menschen gleich ist.
Die Liebe ist es, die uns Gott gegenüber öffnet. Und was sollten Engel anderes bringen außer die eben diese bedinungslose Liebe, die ihren Ursprung "in Gott" hat.:) Auch Jesus hat mit dieser bedingungslosen Liebe "gearbeitet". Dabei "verurteilen" uns weder die Engel noch Jesus.

Keiner von uns ist ohne Fehl - deshalb sind wir auch hier auf der Erde. Die Erde ist für mich wie eine universelle Schule. Wir alle lernen hier. Und wie es nun mal so ist mit etwas was man noch nicht kennt, man macht Fehler, weil man es einfach nicht versteht. Wir sollten daraus wie die Kinder lernen und uns nicht auf die Fehler der anderen konzentrieren, sondern aus unseren "Fehler" lernen und entsprechend neues Wissen anwenden ("Seiet so wie die Kinder";)). Darum hat auch jeder Mensch, seinen "eigenen" Weg. Das öffnen für die Liebe, macht alles einfacher, aber auch das ist eben eine Lernerfahrung. Auch wir beiden haben aus unseren inividuellen "Fehlern" gelernt, sonst wärst du nicht die Menschen, die wir heute sind und Du und auch ich werden noch viele Fehler machen, eben weil wir uns weiterentwickeln.:)

Daher ist es ganz okay wenn du einen "tugendhaften" Weg gehen willst, doch was bedeutet das? Für einen Mönch kann es bedeuten, enthaltsam zu leben, Hilfsbedürftigen gegenüber Hilfe zu leisten, auf materielle Besitztümer zu verzichten und im Gebet in sich zu gehen und in der Welt zu "schweigen". Ist das auch dein tugendhafter Weg? Jeder Mensch geht "seinen" eigenen Weg - nenne er ihn nun "tugendhaft", den Weg der "Liebe" oder einfach den Weg der Erfahrung. Gott weiss, dass am Ende alle seine Kinder wieder zu ihm zurück finden werden, sein vertrauen darauf ist unerschüttlerich. Deshalb lässt er auch jeden Menschen, seinen eigenen Weg gehen.


liebe Grüße
Alesius
 
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Frech, durchtrieben, versaut, das entspricht doch sowieso dem Lebensstil eines guten Menschen in der Neuzeit, oder hab ich da etwas ganz falsch verstanden...???
Mag sein, dass dies den Lebensstil der Neuzeit beschreibt – aber etwas Gutes vermag ich da jetzt nicht zu erkennen. Abgesehen davon ist dieser Lebensstil nicht so neu, dieser tauchte in der Vergangenheit immer wieder auf: meist nach einer Epoche der Pietät.

Merlin
 
Lieber tanker,
da haben wir uns mißverstanden.
Ok, Missverständnis geklärt,

hier im Thread geht es ja um erzengel, da will ich mich dann mit Jesus nicht weiter in den Weg stellen, der ja nicht den Weg der Engel geht, sondern sie allerhöchstens befehligt,

vllt begegnet man sich in einem anderen Thread ja wieder,

bis denne, schönes WE...
 
Mag sein, dass dies den Lebensstil der Neuzeit beschreibt – aber etwas Gutes vermag ich da jetzt nicht zu erkennen. Abgesehen davon ist dieser Lebensstil nicht so neu, dieser tauchte in der Vergangenheit immer wieder auf: meist nach einer Epoche der Pietät.

Merlin
Meinst du, dass es vllt so etwas wie einen epochialen Wiedergeburtskreislauf der menschlichen Verhaltensweisen gibt, die sich quasi in diese Welt, sagen wir mal, (vor)drängeln, um hier durchsetzungsstark in Erscheinung zu treten...???
 
Meinst du, dass es vllt so etwas wie einen epochialen Wiedergeburtskreislauf der menschlichen Verhaltensweisen gibt, die sich quasi in diese Welt, sagen wir mal, (vor)drängeln, um hier durchsetzungsstark in Erscheinung zu treten...???
Die Menschen haben die Neigung zur Perfektion. Wenn also Pietät angesagt wird, dann mit ganzem Herzen, bis sie sich dessen überdrüssig sind. Dann wird der Gegensatz mit Perfektion gefrönt, bis dann wiederum die Liederlichkeit zuviel des Guten geworden ist und nun mit neuer Inbrunst von ihr abschwört. Wir wollen halt gerne das haben, was wir nicht haben.


Merlin
 
Ein tugendhafter Lebensweg ist dir also nicht allergrößte Menschenpflicht, so brauchst du wohl z.B. Erfahrungen, wie die des belogen und betrogen werdens, oder zudem vllt noch schlimmeres, eventuell, um es denjenigen, die dich so behandelt haben, auf gleicherweise heimzahlen zu können,
Hallo Tanker,

wir sind halt alle voll mit Ego gesegnet worden. Deshalb fühlen sich die meisten in ihrer Machtposition einfach zu wohl. Es interessiert kaum einen, wie das Leben des anderen nach einer Lüge oder sonst was, abläuft. Ich kann mich selbst immer entscheiden wie ich sein möchte, zudem kann ich auch entscheiden mit wem ich mich abgebe ;)

Alesius schreibt
Doch jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen und geht seinene eigenen Weg. Daher ist "Dein" Weg - mit dem du Glücklich sein magst - nicht auch unbedingt optimal für jeden anderen.
Sehe ich auch so. Allerdings sollten die Menschen mal anfangen mehr nach dem Urprinzip zu handeln, sprich mehr nach dem Herzen. Dann würde es nicht so viel negativität in der Welt geben.

Gehen wir aber unseren ganz eigenen Lebensweg, dann kann ich wie gesagt alle Entscheidungen selbst treffen und zieh mir auch in Resonanz was mir gut tut :)

Frech, durchtrieben, versaut, das entspricht doch sowieso dem Lebensstil eines guten Menschen in der Neuzeit, oder hab ich da etwas ganz falsch verstanden...???
Die Sexualität gehört zum Leben dazu. Wenn für einen ein harmonisches Familienleben mit Anfang 20 vorgesehen ist, kann das bei einem anderen erst 20 Jahre später so sein. Soll man dann enthaltsam Leben?

Ich bin der Meinung dass man sich soweit ausleben kann wie man das möchte, sofern es auf Ehrlichkeit dem anderen Gegenüber gründet.


Liebe Grüße
Venus
 
Die Sexualität gehört zum Leben dazu. Wenn für einen ein harmonisches Familienleben mit Anfang 20 vorgesehen ist, kann das bei einem anderen erst 20 Jahre später so sein. Soll man dann enthaltsam Leben?
Ja, was spricht eigentlich dagegen, etwa deine Libido?
Ich bin der Meinung dass man sich soweit ausleben kann wie man das möchte, sofern es auf Ehrlichkeit dem anderen Gegenüber gründet.
Warum kann man sich, deiner Meinung nach, nicht einfach nach belieben ausleben, ohne dass es auf Ehrlichkeit gegenüber dem Nächsten gründet, worin besteht denn da der Unterschied...???
 
Die Menschen haben die Neigung zur Perfektion. Wenn also Pietät angesagt wird, dann mit ganzem Herzen, bis sie sich dessen überdrüssig sind. Dann wird der Gegensatz mit Perfektion gefrönt, bis dann wiederum die Liederlichkeit zuviel des Guten geworden ist und nun mit neuer Inbrunst von ihr abschwört. Wir wollen halt gerne das haben, was wir nicht haben.


Merlin
Ich hab Jesus Christus, damit bin ich perfektionslos glücklich!
 
Warum kann man sich, deiner Meinung nach, nicht einfach nach belieben ausleben, ohne dass es auf Ehrlichkeit gegenüber dem Nächsten gründet, worin besteht denn da der Unterschied...???
Frau sitzt am Ende da, weint... Er hat mir Liebe vorgespielt, wollte aber nur mit mir ins Bett, und jetzt ist er weg....

Gibts natürlich auch umgekehrt. Finde aber dass das nicht sein sollte. Wir alle haben einen Mund zum reden. Spiele ich dem anderen etwas vor, spiele ich auch ein Spiel mit mir selbst.
 
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Frau sitzt am Ende da, weint... Er hat mir Liebe vorgespielt, wollte aber nur mit mir ins Bett, und jetzt ist er weg....

Gibts natürlich auch umgekehrt. Finde aber dass das nicht sein sollte. Wir alle haben einen Mund zum reden. Spiele ich dem anderen etwas vor, spiele ich auch ein Spiel mit mir selbst.[/QUOTE]Wenn der Mund bloß häufiger schweigen würde, wäre uns in dieser Welt viel Leid erspart geblieben,

und deine Sinatur besagt,

ich soll mein Leben so leben, wie ich es will, nicht wie es das Leben will, muss ich, um das zu tun, dem Leben nicht etwas vorspielen und somit auch mir Selbst und meinem Nächsten?

Warum nicht anderherum: Lebe dein Leben, wie es das Leben verlangt, nimm dich selbst mehr zurück und dich selbst nicht so wichtig, oder kann es so nicht gehen, mit dir, deinem und dem Leben als solches!?
 
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