Erwartungshaltung...

rainbow_goddess

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12. Juni 2005
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389
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hessen
hallo,
ich habe gerade ein sehr interessantes Thema,
und zwar beschäftige ich mich gerade durch meine aktuellen Aufgaben vom Universum mit wertfreien Erwartungen,.

Erwartungen von einen Selber
Erwartungen von anderen

Zum einen, geht es darum, wertfrei, also ohne Erwartungen zu haben das Leben zu meistern.
Wir kennen das ja alle, wenn man etwas erwartet, und es nicht dann eintrifft, ist man umso enttäuschter.... aber wenn man es nicht erwartet hat - dann kann man ja nicht hinterher enttäuscht sein -aber man kann sich über positive Ergebnisse noch mehr freuen.

Und durch eine entsprechende Erwartungshaltung hat man ja auch immer einen gewissen Druck den man aussübt - sei es bei einen selber oder bei einer anderen Person..... z.B in Beziehungen da wird meist erwartet...

und durch den gewissen Druck - entsteht auch wiederrum eine Gegenkraft - um dann noch mehr Energie aufbringen zu müssen....

so.... jetzt habe ich mal meine Denkweise geschildert...nun kommt der Konflikt.....

...jeder möchte ja was im Leben erreichen - oder er hat bestimmte Ziele (sollte man zumindest haben).... und ich erreiche diese Ziele meist mit positven Gedanken - weil jeder Gedanke kommt irgenwann an.... also eine Art Energieübertragung - oder Energie heranziehung des Wunsches/ Zieles...

nun ist es aber so... ich muss ja automatisch das erwarten was eintreten soll-.... und damit ist es ja somit wieder nicht erwartungsfrei....

.
was meint Ihr dazu ?????
 
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Verstehe...
Das Paradox hat seine Lösung meiner Ansicht nach darin. daß Mensch ja fähig ist zur Reflexion und Teilung seines Bewußtseins. Ums gleich konkret aufn Punkt zu bringen am besten als Beispiel das typische unseres christlichen Kulturkreises: Wenn man betet und um was bittet, so sagt man ja am besten zB: "Bitte Herr gib, daß ich diesen Job bekomme" und denkt dabei "falls Du es für richtig hältst", außerdem muß man ja (möglichst) ohne jeden Zweifel bitten, was ja dem korrekt ausgeführten positiven Denken entspricht. Also im Beispiel des festen Glaubens an Gott, spaltet man den Geist in den des Menschen in der Welt und den von Gott, wobei in endgültiger Wahrheit es ja nur GEIST gibt. Dies dient dazu, daß man als Mensch die Sorge ob man erhält was man braucht auf Gott schieben kann und frei ist fröhlich in den Tag zu gehen.

Hat also nix damit zu tun, ob man nun Christ ist oder nicht, was das Gebet technisch tut, ist eben, daß man mit dem menschlichen Bewußtsein handlungsfähig im Alltag wird, das heißt ja eben frei von Erwartungen, die einen nur abhalten davon die Gegenwart in Gänze wahrzunehmen.

ok soviel mal - für'n Anfang vielleicht - ich glaub ein paar details hab ich nicht ins Letzte erklärt, aber war mal ein Anfang.
Was meinste dazu rainbow_goddess??

grüße,
flo
 
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Ich selbst versuche momentan,
so wenig Erwartungen wie Möglich zu haben.

Denn wenn man keine Erwartung hat,
dann kann man nicht so sehr entäuscht werden.

Allerdings stellt man persönliche Bedürfnisse dabei sehr an die Seite.

Lg Aurian
 
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