mara... schrieb:ich erwarte das und das von dir ... ich weiß, dass du das kannst ... ich traue dir das zu ...
Mag ja für viele banal sein, oder keinen Unterschied darstellen, aber für mich gibt es einen gehörigen Unterschied zwischen "ich erwarte das von Dir" und "ich weiß, dass Du das kannst", oder "ich traue Dir das zu".
Ersteres impliziert eine Verpflichtung nach meinem Empfinden, die anderen beiden würde ich als positive Verstärkung, nicht notwendigerweise samt Erwartung interpretieren.
Etwas von jemandem zu erwarten, in wieweit steht uns das eigentlich zu?
In welcher Verbindlichkeit glaube ich diesen Menschen stehen zu haben?
Worauf begründe ich eine Erwartungshaltung, wenn nicht mit Emotionen, die eben nur subjektiv sind, wie Gefühle halt sind, und die letztlich von jedem nach dessen Ermessen ausgelegt werden können.
Übrigens finde ich, dass auch mit dem Begriff wünschen, je nach Auslegung ein ordentlicher, wenngleich verbrämter Druck ausgeübt werden kann.
"Mutti würde sich von Dir wünschen, dass......., damit Mutti nicht traurig sein muss", nur so zum Beispiel.
Gruß, Ariel