Erwartungen...

Karuna schrieb:
Das Wort Er-Wartung ist auch so eine Sache
das läuft dann auf Warten auf Godot hinaus
und gerade dass meinte ich eben nicht

ich meinte mit Erwartung
Vertrauen in einen Menschen stecken
ihn dadurch aufbauen
und Vertrauen in sich selbst haben...

Zu hochgesteckte Erwartungen
falscher Ehrgeiz etc... das ist ja
wohl hier nicht gemeint oder?


Karuna:liebe1: :liebe1: :liebe1:


nein. jedenfalls nicht von mir ;) ...

@all

aber je mehr ich hier die beiträge lese, desto größer wird mein verdacht, dass wir vor allen dingen "angst" davor haben, erwartungen in andere menschen zu haben - forderungen zu stellen - einen menschen also zu fordern ...

ich erwarte das und das von dir ... ich weiß, dass du das kannst ... ich traue dir das zu ...

ich finde es hat auch was mit liebevollem umgang mit sich selbst zu tun. wenn ich den von anderen "einfordere" und ihnen zutraue, dass sie das "können" ... und ich meine eben, es gibt auch dem anderen das gefühl - wichtig zu sein ...


im grunde scheiden sich die geister - wenn ich nun so recht überlege - einmal in egoismus "ich habe erwartungen an das leben - an meine mitmenschen, die sie mir erfüllen sollen, weil ich selbst nicht für mich sorgen kann" oder aber - ich liebe mich selbst und traue auch jedem anderen zu das zu können. liebevoll mit sich und anderen umzugehen ...

da gibt es also einen unterschied, oder ???
 
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Castanea schrieb:
gibt es einen großen unterschied zwischen erwartung und hoffnung?

hoffnungen können doch genauso enttäuscht werden....

lg
castanea

Ich denk schon. Erwartungen haben immer den Beigeschmack von Druck machen auf den anderen. Erwarten ist sowas direktes, bestimmtes.

Hoffen ist für mich was anderes ...... was leichteres, feineres

Nein Hoffnungen können glaub ich nicht enttäuscht werden, wer das so fühlt, hat vielleicht nicht gehofft, sondern eben schon wieder fix erwartet ...

Ach ich weiss auch nicht ... ich kann´s schwer erklären

love
Mandy
 
Selbsterkenntnis

Werde dir über deine Wünsche und Bedürfnisse klar, erkenne sie an und tue alles, um sie dir zu erfüllen.
Dir Gednaken über deine Gaben, Talente und Leistungen. Wenn du alle Seiten deines Wesens akzeptierst, ruhst du in dir selbst und bist voller Zuversicht und Selbstvertrauen. Erst dann kannst du auch anderen Menschen wirklich gerecht werden.

Mache dir die guten Eigenschaften der Menschen in deiner Umgebung bewusst, unterstütze und fördere sie. Dann werden diese Menschen sich in deiner Gegenwart wohl fühlen.
 
mara... schrieb:
aber je mehr ich hier die beiträge lese, desto größer wird mein verdacht, dass wir vor allen dingen "angst" davor haben, erwartungen in andere menschen zu haben - forderungen zu stellen - einen menschen also zu fordern ...

so arrogant ist selbst der ahriman nicht... nein, nein
wenn ueberhaupt sind diese erwartungen ja auch mehr projektionen von einem selbst ( tue nichts, was andere menschen in deinen augen nicht tun sollen)

aber ich hatte das jetzt auch etwas anders verstanden muss ich zugeben

mara... schrieb:
ich erwarte das und das von dir ... ich weiß, dass du das kannst ... ich traue dir das zu ...

ich dachte eher an erwartungen wie menschen mit mir umgehen, was ich von ihnen zu erwarten habe... gewisse erwartungshaltungen dem partner gegnueber, ( er muss mir blnd vertrauen) der mutter ( sie muss mir stets verzeihen), dem bruder ( er muss mir immer helfen), etc. .....
jemanden zu foerden, oder zu erwarten er macht seine hausaufgaben ist ja was anderes....
( darauf wollte karunchen ja hinaus,nicht?? ich antwortete nicht, da ich´s halt so verstand)
 
Mandy schrieb:
Ich denk schon. Erwartungen haben immer den Beigeschmack von Druck machen auf den anderen. Erwarten ist sowas direktes, bestimmtes.

Hoffen ist für mich was anderes ...... was leichteres, feineres

Nein Hoffnungen können glaub ich nicht enttäuscht werden, wer das so fühlt, hat vielleicht nicht gehofft, sondern eben schon wieder fix erwartet ...

Ach ich weiss auch nicht ... ich kann´s schwer erklären

love
Mandy


aber wenn ich hoffe, wünsche ich mir ja auch dass die hoffnungen sich erfüllen, sonst würde ich nicht hoffen.
aber vielleicht nur für mich - weniger von jemand anderem....

schon wieder so ein komplexes thema *lach*
 
Castanea schrieb:
aber wenn ich hoffe, wünsche ich mir ja auch dass die hoffnungen sich erfüllen, sonst würde ich nicht hoffen.
aber vielleicht nur für mich - weniger von jemand anderem....

schon wieder so ein komplexes thema *lach*

Ja ich weiss schon was du meinst

Aber sprich mal die Wörter Hoffnung oder Wunsch laut aus.

So! Und jetzt sag mal laut Erwartung!


Spürst du den Unterschied?
 
July schrieb:
Ich frage mich, wie komme ich aus meiner Erwartungshaltung wieder raus und wie soll ich diese "Nummer" beenden? Eigentlich nur durch Ehrlichkeit und klare Worte. Anders geht es nicht. Ich würde mich auch nicht scheuen zu sagen, dass meine Erwartungen enttäuscht sind. Für mein Gegenüber wäre das allerdings hart.
warum waere das fuer dein gegenueber hart ?
:move1:
*nixmehrversteh*
du meinst wohl eher fuer dich.

mitsy
 
mitsy schrieb:
warum waere das fuer dein gegenueber hart ?
:move1:
*nixmehrversteh*
du meinst wohl eher fuer dich.

mitsy


ich mache mir auch immer in die hose, wenn ich das gefühl habe die erwartungen anderer nicht erfüllen zu können. mir macht das tierisch schlechte gefühle ...

ich vermute mal, july geht das auch so und deshalb setzt sie dasselbe bei ihrer neuen arbeitskollegin voraus ... ;)
 
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Mandy schrieb:
Ja ich weiss schon was du meinst

Aber sprich mal die Wörter Hoffnung oder Wunsch laut aus.

So! Und jetzt sag mal laut Erwartung!


Spürst du den Unterschied?


jau ....

ich spüre den unterschied. das eine ist brav und lieb und bloß nicht zu laut was sagen oder auffallen ... immer schön den ball flach halten ...

und das andere ist selbstbewußt und in eigenverantwortung schauen, dass man so leben kann, wie man es für sich selbst als "gut" fühlt ... als angenehm ...

:D
 
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