erwachsene (zerstörte?) indigos und die "öffentlich-rechtliche" gesellschaft...

n abend allerseits....
bin soeben noch kurz vor dem schlafengehen rein und dachte mich trifft der hammer:

@mouledami: :danke:
dass du angefangen hast anoubiz in seine schranken zu weisen. mit dem zeug was er da reingeschrieben hat, wehrt sich mein verstand, und zwar vehement, mich in irgendeinster weise mit ihm zu identifizieren.:( im gegenteil. habe nie im entferntesten erwartet, hier von irgendjemand sooo "belästigt" zu werden. hast du mir nen tipp, was an der formulierung untreffend gewesen sein könnte?

@anoubiz
bitte, bitte verschone mich künftig. ich danke dir, für die antwort auf meine private nachricht. aber ich fühle mich von deiner art, ZUZUHÖREN, EINZUGEHEN, DARZUSTELLEN, AUSZUDRÜCKEN unheimlich abgestossen.
falls es anderen auch so geht, bitte versuch dich zurückzunehmen, oder dich auf die fragestellung zu konzentrieren und deine offenbarungen dem, der dich danach fragt von mir aus stundenlang einschreien.
:ironie:
ich wollte ein paar fakten und erfahrungen austauschen und nicht mit dem kochlöffel auf nen topf schlagen, um aufmerksamkeit zu erregen... ironie ende.



:megaphon: HHHHHHHHHHHHAAAAAAAAAAAAALLLLLLLLOOOO? :megaphon:
Ich wollte nach dem Leben fragen, der Erziehung, Beziehungen, Pubertät, den Eltern, Schule, Sex, einfach sämtliche (einschneidende) Erfahrungen von Indigo-Erwachsenen. Als Kurzgeschichte z.B. die ersten Indigo-Regungen, die Reaktion anderer, das "Coming-Out;)"

Vielleicht gehts jetzt in die richtige Richtung. Würde mich freuen.


Sweet dreams,

Isabelle
 
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Es tut mir sehr leid ,das ich total vom ganzen abgwichen bin ,und es hätte nicht sein müssen ,was ich auch Zukünftlich unterlassen werde. Aber ich musste es raus lassen ,es zerriss mich. Herzlichen Dank für dein Verständniss

So Sorry , :rolleyes:
 
anubiz schrieb:
Es tut mir sehr leid ,das ich total vom ganzen abgwichen bin ,und es hätte nicht sein müssen ,was ich auch Zukünftlich unterlassen werde. Aber ich musste es raus lassen ,es zerriss mich. Herzlichen Dank für dein Verständniss

So Sorry , :rolleyes:

bin halt einfach nur sehr misstrauisch und hab mich von deinen worten regelrecht erschlagen gefühlt.:blue2: der enthusiasmus, der normalerweise von indigos ja normalerweise so "ansteckend" ist, kommt hier halt in schriftform nicht wirklich rüber. die gestik, der ausdruck, deine ausstrahlung fehlt. manche mögen deine gefühle vielleicht erfühlen und dich verstehen- bei den meisten geht so ein monolog, rechts rein links raus.:dontknow: versuch doch mal, genauer auf die anderen oder deine person einzugehen, vielleicht etwas persönlicher.- so erreichst du gewiss mehr mit deinen worten voller liebe....

würd mich freuen, die ein oder andere ERLEBNISGESCHICHTE von Dir/anderen zu lesen, damits diesmal einen unterschied zu den bisherigen indigo-threads gibt, ja? :daisy:


grüße, isabelle
 
Hi anubiz,

ist nicht bös' gemeint, aber du hast ein wenig zuviel vom Element Luft in dir.
Ein wenig mehr Erde und Feuer wären sicherlich nicht fehl am Platze.

Alles Liebe,
Ananda :kiss3:
 
@ anubiz: Jesus ist ans Kreuz genagelt worden, um das aller erste Gefühl von Verlust nicht zu vergessen. Das erste Gefühl von Verlusst, bei dem der Menschheit klar geworden ist, dass man vom Verlust eines anderen Menschen profitieren kann. Diese Zerissenheit in dem Gefühl ist das Faszinierende daran.


@ Isabelle: Gut gebrüllt Löwe ... :)


Und nun warte ich ... auf die beschriebenen Erlebniss. :)



Liebe Grüsse, Moludeami
 
nun gut, dann mach ich ihn mal selber:

ich war 16, und zum ersten mal richtig verliebt. er hiess peter, war 19 und was er war, kann ich nicht beschreiben. ich bezeichnete ihn immer als "innocent" (engl. ausdruck für naiv, aber nicht im negativen sinne, das gute im menschen sehend). ich kannte niemanden, der ihn nicht mochte. die liste der, die ihn zu ihrem wahren freund nannten, war ellenlang.
er wurde immer wieder dazu "gedrängt" vom elternhausbeide ärzte, als er 11 war aus rumänien gekommen sich der "öffentlich-rechtlichen" gesellschaft anzupassen und er MUSS das abitur machen. kohle gabs immer genug, verständnis keines. 1 jahr lang in der gleichen clique (94/95 die ersten parties/drogen etc.) und ich habe immer zu ihm aufgesehen und ihn bewundert und wir wurden ein herz und eine seele, verstanden uns blind. er fuhr z.B. auto, und hatte den blick stur auf den beifahrer gerichtet, erzählte ganz normal weiter. fuhr aber mit 200 über die autobahn.- OBWOHL da einiges los war. tiefstes vertrauen hatten seine freunde in sein tun, so dass das niemand interessierte, noch beängstigte. leider kamen immer dunklere gedanken in ihm auf und der druck von den eltern wuchs. er fing an mit exstasy zu dealen. und um seine laune auf einem normallevel zu halten und nicht in depressionen zu verfallen, konsumierte er immer öfters. das dealen reizte ihn, weil er seine "normalität" in stoffen wie speed (wie RITALIN) sah und weil er es mochte, mit vielen leuten kontakten zu halten, und denen "etwas gutes tun"(so sah er das stellenweise wirklich) als wir endlich zueinander funden, war sein zustand schon sehr zwiegespalten, er versteckte das aber sehr geschickt... er sah sich als schlecht und nur noch mich als halt und hatte angst, mir in meinem weiteren lebensweg im wege zu stehen. er wollte für mich ein zeichen setzen, die finger von drogen zu lassen.
ich konnte meine intuition und meine gefühlsregungen damals überhaupt nicht deuten (von einer psychologin wurden sie auch danach als einbildung abgetan):

wir saßen bei mir im zimmer und unterhielten uns. wir hatten bis dato keinen sexuellen kontakt und komischerweise wehrte sich mein körper dagegen und ich hatte einfach das gefühl, ihn nicht so an mir spüren zu wollen. sagte ihm das aber nicht (wusste ja nicht warum) und sagte, ich wolle noch warten. es fühlte sich alles so endgültig an, als wir uns küssten und berührten. ich teilte ihm das leise mit. -augenblicklich versteinerte sich sein gesicht und er tigerte im raum auf und ab. ich nahm ihn bei der hand und zog ihn zu mir her. bis dato lachte ich schallend über handleserei, astrologie etc. unterbewusst blieb mein blick auf seiner linken hand hängen und mein herz zog sich schmerzhaft zusammen: seine lebenslinie war kurz. verdammt kurz. als ich ihn ansah, meinte er mit einem müden lächeln: an die 50 wirds schon reichen und dann autounfall... mit einem sarkastischen grinsen, das mir bis heute noch eingebrannt ist. irgendwie fühlte ich mich nach flucht, nach veränderung, nach aufbruch.- ich schlug ihm sofort vor: URLAUB! wir fliegen nach irland.... allein.... schnell... zusammen....alles hinter uns lassen. den kopf neu ordnen... ich überschlug mich fast mit worten... das wohlwollende erleuchten in seinem gesicht und seinen augen beruhigte mich wieder. ich fühlte die begeisterung, die verbundenheit.- ich fühlte mich wirklich so, als wäre das meine bessere Hälfte. es war alles nicht stark genug, weil ich ja noch tun musste, was meine eltern wollten. der rausriss aus den träumen gegen 23.00 uhr: meine mum wollte, dass er nicht über nacht bleibt. keine diskussion. auf einmal ging es ganz schnell: er rief seinen vater an, um sich von dem, der ihn mit "autoentzug" bestrafen wollte, abholen zu lassen. die kraft und verbundenheit die wir gerade aufgebaut hatten, war wieder zurückgekehrt. er wollte bei mir bleiben. WIR DURFTEN NICHT. wir waren ja zu jung und dumm... auf der treppe, drehte er sich um und meinte: ich liebe dich, vergiss das nicht. seine letzten worte.

-----------in memoriam an Peter Mild verloren am 29.03.1996----------

er hat sich in dieser nacht das leben genommen. er war nicht fähig dem druck der gesellschaft standzuhalten, strebte nach mehr. er schrieb mir in einem abschiedsbrief, dass ich den sinn in seinem tod erkennen soll und etwas aus meinem leben machen. ich habe es gefühlt. seine sehnsucht, nach einem fairen druckausgleich in der gesellschaft, und die unfairness von eltern hat wohl auch das fass dann zum überlaufen gebracht.
das unverständnis um gerechtigeit, dass da in mir zusammenbrach kann man sich ja vorstellen....
bin dann ganz alleine nach irland. für 2 wochen. es war eine flucht vor mir selber. als ich zurückkam. konnte mir keiner was. ich ging geradeaus. mir wirklich etwas sagen oder berühren liess ich mich lange nimmer. 1996 und 1997 hatte ich immer wieder gefühlsanwandlungen. ich setzte mich oft auf die stelle auf der couch, an der als letztes sass und die verbundeheit konnte ich trotzdem noch spüren.ich trage ihn immer noch in meinem herzen und in gedanken bei mir. vielleicht ist das hier ja ein anfang ein wenig näher auch in diese richtung "nachzuhaken"....

puuuhh...

numero uno... ;)

grüße
 
Hallo Zusammen

Auf der Suche nach meiner Identität bin ich auf dieses Forum gestossen. Von klein auf war ich ein wenig anders, hatte viele Talente, stellte aber vieles in Frage, hatte immer ältere Personen als Freunde, fühlte mich oft unverstanden zu Hause, aber tief verbunden mit Tieren usw.

Nun bin ich durch Tierkommunikation darauf gestossen worden, dass ich ein Indigo sein soll, so wurde mir von einem anderen Indigo gesagt. Durch meine nicht einfache Jugend ist aber alles tief begraben, was ich nun hervorholen möchte. Leider kann ich mich an sehr viel Zeit meiner Junged überhaupt nicht erinnern, möchte aber nun mit dem Aufarbeiten anfangen.

Die Indigo-Bücher habe ich gelesen, sie helfen mir aber nicht weiter, weil es da um Indigo-Kinder und nicht um, wie hier der Titel lautet, zerstörte Indigo-Erwachsene geht. Vielleicht gelingt mir hier ein Austausch mit anderen Betroffenen?
 
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Hallo Isabelle,
auch ich bin ein (fast) zerstörter Indigo und habe bis heute leider auch nur negative erfahrungen mit der Gesellschaft gemacht.Wa auch ein schwarzes Scharf in der Familie und Berufsleben Partnerschaft etc. Kann mich auch sehr schlecht anpassen und wenn,dann bin ich zimlich unzufrieden.
Habe mir zwischenzeitlich ein sehr schönes Buch zugelegt um mehr von den Indigos zuerfahren,vielleicht hilft es Dir und deiner Familie zu einem besseren Verständnis, mit der Thematik umzugehen. "Die Kinder des neuen Jahrtausends" Mediale Kinder verändern unsere Welt von Jan Udo Holey zu kaufen beim Amadeus Verlag.:flower2: ---> ist sehr informativ
Habe mittlerweile einigermaßen akzeptiert, "anders" aber dennoch "gut" zu sein.Es ist tagtäglich ein harter Kampf, sich mit sich und seiner umwelt auseinander zu setzen....aber es lohnt sich bestimmt!!! Haltet auch vor Augen,dass ihr besondere Menschen seid, die die Mitmenschen zum positiven bewegen könnt--> ist doch was tolles oder nicht?
Seh nicht nur das negative am "anders" sein, vielmehr zählt das positive!!
In diesem Sinne Leben Gruß Sabine
 
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