Erstickte Traurigkeit oder Kaltes Kotzen -> Gesichtsverstümmelung

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Unser Staatsclown, Richard Lugner gehört auch in diese Kategorie von Monstertum.
Nicht nur seine immer jünger werdenden Gespielinnen reizen zu Lachkrämpfen, auch seine
Botoxgespritzte Clownvisage werfen die Frage auf, wozu macht der Mann das, es nimmt ihn doch eh keiner ernst.
das vom Vorjahr:
http://www.heute.at/stars/leute/Lugner-liess-sich-fuer-Opernball-aufspritzen;art23692,988327
Und heuer zusammen mit seiner Schickimickifrau:
http://www.oe24.at/leute/oesterreich/Cathy-Lugners-irres-Botox-Erlebnis/220358967
 
Joan van Ark wird gern als schlimmes Beispiel hergenommen. bei ihr finde ich jedoch eher das Make up ungünstig.
es gibt auch Bilder von ihr, wo ihre Augen besser geschminkt sind. die Lippen allerdings sind ziemlich verstochen, ja.

ein generelles Manko bei diesen vorher-nachher Bildern ist m.M.n., daß man zumeist Bilder aus jungen Jahren zeigt
als positives Vorher-Bild und nicht etwa ein Foto der Person in höherem Alter, zeitnah vor den Eingriffen. man hat
also nicht -so wie die Person selbst- ständig vor Augen, wie sehr das Altern ihre einstige Erscheinung beeinträchtigt.

klar daß man als außenstehender Betrachter dann meint, die Person hätte die OPs usw doch lieber unterlassen sollen.
aber so wie auf den Jugendfotos sah sie eben nicht mehr aus. das ist ja gerade! und jeder hofft natürlich, daß es gut wird.

es gibt massenhaft Bilder von gut gelaufenen Schönheits-Maßnahmen und eben auch welche von schlecht gelaufenen.
das ist bei Frisören auch nicht anders oder wenn´s um Mode geht. nur ist es bei OPs usw tragischer, weil schwieriger
oder sogar gar nicht mehr zu korrigieren. dann ist das Elend groß, klar, aber es hätte ja auch klappen können ... tja.
 
Das geschulte Auge: Bist du so perfekt, dass sich dein Geschultes Auge "niemals" irren würde. Kannst du dich da selbst drauf festnageln?:confused:

JA! Bei Joan Collins bin ich mir zu 100% sicher.

Ich habe in meinem Beitrag bewusst das Wort "angefixt" verwendet, weil ich denke, dass dainter eine gewisse Form der Sucht steht.
Wie gesagt lief die erste OP bei meinem Bekannten sehr gut. Das Ergebnis war dezent, aber er sah tatsächlich frischer aus. Doch dann musste er immer weitermachen. Oder anders gesagt - er konnte nicht mehr damit aufhören.
Es ist als ob eine Falle zuschnappt. Es bleibt nicht aus, dass mit jeder weiteren OP, das Selbstbild tatsächlich immer verzerrter wird.
Ähnlich wie bei Magersüchtigen, die sich mit 42 Kilogramm, bei einer Körpergrössse von 1,72 cm, noch als dick empfinden.

Hinzukommt, dass die Methoden immer feiner geworden sind. Dadurch ist die Hemmschwelle für diese Form der OPs gesunken.

Wo früher noch aufgeschnitten wurde, wird heute minimalinvasiv operiert.

Lieben Gruss, Almaz
 
Was ich persönlich eigenartig finde - neuerdings gibts Konfektions-wangerln.
Egal ob Model, Schauspielerin oder Prinzessin - alle haben eine ähnlich geformte Wangenpartie ...
Mit so einem Blödsinn geht den Gesichterin jegliche Natürlichkeit und Individualität verloren.
Ich find diese Tendenz zum Schönheitskonformismus einfach nur traurig ...
 
Buh - Joan van Ark kannte ich gar nicht ...
Die sieht ja gruselig aus - richtig spooky

Wenn man bedenkt dass der Wahnsinn in diesem Ausmass irreversibel ist ...

Anita Ekberg sah am Schluss auch furchtbar aus - die war mal unglaublich schön und hätte bestimmt auch im Alter ein charaktervolles Gesicht gehabt ...
 
Lotte Tobisch, eine österreichische Theaterkünstlerin ist ein Beispiel dafür, dass es auch ohne Botox und Lifting gehen kann. Die Grand Dame der österreicheischen Theaterwelt ist 89!
https://de.wikipedia.org/wiki/Lotte_Tobisch
Ihr sieht man ihr Alter ebenso an wie Joan Collins.

Inzwischen gibt es auch genug Männer, die sich ihr Gesicht "totoperieren lassen". Stallone oder Barfly Mickey Rourke. *grusel*
 
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...-> Doch diese Welle hat mit Schönheit nix mehr zu tun. Weder mit Jungsein, noch mit Frischsein.

Ich habe hier nicht alles gelesen, darum kann es sein, dass ich wen wiederhole.
Ich glaube, der wunsch schön, jugendlich, attraktiv, begehrenswert zu sein, ist vorgeschoben, wenn ev. auch nicht bewusst. Für mich ist es ausdruck der angst vor unserer endlichkeit, unserem zerfall, vor unserem tod - einer unausweichlichkeit.
Man könnte dem anders begegnen, als sich liften zu lassen, indem man sich auf vielerlei weise mit dem thema sterben und tod konfrontiert. Seltsamerweise macht gerade das jünger.:blume:
 
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