ein text den namo eingestellt hatte über mk 12 skorpion
stammt von schulmann
»Du verbringst die meiste Zeit in tiefen Gedanken, bist verletzbar, hilfsbereit.«
Du liebst es, allein gelassen zu werden, so daß Du ungestört Deinen Gedanken über die Vergangenheit freien Lauf lassen kannst. Das heißt nicht, daß Du keine Gesellschaft liebst oder daß Du Dir dessen überhaupt bewußt bist. Die Sache ist die, daß Du so tief gehst, daß Du blind wirst für alles, über das Du nachdenkst! Du verlierst Dich in Dir selbst!
Der bewußte Grund, nach innen zu gehen, basiert immer auf logischer Absicht, aber Du erreichst dann einen Punkt, wo sich Dir alle Logik entzieht. Diese Feinheit der Tiefe, die Du dann erreichst, bleibt sogar für Dich ein Geheimnis und ein Rätsel.
Eines Deiner größten Probleme ist, daß Du durch Dein Verinnerlichtsein sein die anderen daran hinderst, Deine mentalen Reisen zu unterstützen. Als Resultat häufst Du ungeheure Vergangenheitsängste an, und Du hast keine Ahnung, ob sie nun wirklich oder eingebildet nur eine komprimierte Zusammenfassung Deiner geistigen Szenerie auf Deiner Reise nach innen sind. Die Grundlage Deines äußeren Lebens basiert immer noch auf Ängsten und Einbildung, und oft bist Du nicht fähig, Vertrauen in Dir selbst zu finden. Die Menschen um Dich herum sehen Dein Leben als eine Tendenz an, alles, was wirklich zu sein scheint, zu vermeiden. Die meiste Zeit beobachtest Du andere in einem Spiegel, der sie durchschaut, und glaubst schließlich, daß Dich Deine Umwelt auch mit diesem prüfendem Blick beobachtet. Diese Situation birgt eine latente Paranoia in sich.
Im Arbeitsbereich kannst Du ungewöhnlich schlecht organisieren, hinterläßt viel Durcheinander, und hast oft das Gefühl, daß der Tag zuwenig Stunden hat, um alle Arbeiten zu erledigen. Du hast Schwierigkeiten, Deine Zeit einzuteilen, und daher versuchst Du ständig, die Gegenwart einzuholen.
Ähnlich wie das Kaninchen mit der Uhr in »Alice im Wunderland« bringst Du Dich immer wieder in Situationen, Dich beeilen zu müssen, um nicht zu spät zu kommen.
Manchmal wirst Du mit Institutionen, Organisationen oder Krankenhäusern zu tun haben, die Dich dazu bringen, Deinen Weg zu strukturieren. Du brauchst dies, um aus Deinem inneren Selbst herauszukommen.
Die große karmische Lektion ist für Dich, Verantwortung zu lernen, statt im Selbstmitleid über all das Leid, das Dich quält, auszubrechen. Du weinst bei der leichtesten Verwundung, ob sie nun real oder nur eingebildet ist. Manchmal ist dieses Weinen innerlich, aber es ist immer da, denn im tiefsten Innern fühlst Du, daß die Liebe, die Du zu geben hast, gar nicht beachtet und gewürdigt wird. Wenn Du so denkst, schaffst Du Dir Deine düstere Stimmung selbst und wehe dem, der Dich da herausholen will, denn dann hast Du ein offenes Ohr gefunden, für all Deine vergangenen Verletzungen, Ängste und Sorgen, die Du bisher noch nicht ausgesprochen hast.
Innerlich grämst Du Dich unaufhörlich und hast nicht genügend tiefes Vertrauen in den positiven Ausgang der Dinge. Du mußt daran arbeiten, Vertrauen zu entwickeln, so daß Du die Kraft hast, aus Deinem Schutzpanzer herauszukommen. Wenn Du das schaffst, bist Du einer der mitfühlendsten, schönsten und nützlichsten Menschen unter der Sonne.
Du hast Freude daran, anderen zu helfen, aber Du kannst dies erst tun, wenn Du die Tatsache erkannt und akzeptierst hast, daß Du in diesem Leben ein Leben des Opferns gewählt hast.
Du mußt lernen, Deine Kräfte ebenso wie Deine Gedanken und Deine Ernährungsweise zu organisieren, denn Du bist ein geborener Heilender, der fähig ist, die Grenzen der praktischen Medizin mit Deinen eigenen, sehr mystischen Heilmethode zu überwinden. Aber ein Talent wird erst zum Talent, wenn es entwickelt ist, und der Mensch i s t das, was er denkt!
Du wirst schließlich lernen müssen, daß Dein größtes Geschenk das Vertrauen ist. Aber Du mußt lange und hart daran arbeiten, um dieses Bewußtsein zu erreichen. Ein Teil Deines gegenwärtigen Lebens mußt Du mit der Pflege oder Überwindung körperlicher oder geistiger Krankheit verbringen, entweder Deiner eigenen oder der Dir nahestehenden Menschen. Deine höchste Entwicklung erreichst Du, wenn Du erkennst, daß jede Krankheit nichts anderes ist als eine Disharmonie im Körper, die eine Disharmonie der Gedanken widerspiegelt! Etwas tief in Dir versucht ständig, Dir dies zu sagen, und Du darfst Deine vergangenen Ängste nicht blockieren lassen, was Dir nun offen steht.
Vielleicht machst Du die Erfahrung, daß eine Krankheit plötzlich und geheimnisvoll wieder verschwindet zum Erstaunen der Ärzte, Zahnärzte und anderer berufsmäßiger Heilkundiger. Deine karmische Lektion ist hier, die tiefere Ursache dafür zu erkennen, denn sobald das Verständnis da ist, beginnt das neugeborene Vertrauen zu heilen. Wenn Dir einmal die Kraft dieses Vertrauens bewußt ist, kannst Du ein wahrer Dynamo werden.
Wenn Du mehr positive Gedankenströmungen entwickelst, lernst Du automatisch, die anderen nicht zu kritisieren, weil sie nicht vollkommen sind.
Deine Lebensauffassung bleibt analytisch, das heißt, alles zu ergründen und zu diagnostizieren, mit dem Du in Berührung kommst.
Für Dich ist es am schwierigsten, Dich für die vergangenen Inkarnationen zu öffnen. Du hast einen karmischen Weg vollendet, und die Einzelheiten dieses Weges müssen für immer in der Vergangenheit begraben sein, obwohl die subtile ätherische Essenz noch erhalten ist. Mehrere Leben auf der Flucht vor den inneren Qualen sind vollendet. Du mußt erkennen, daß der größte Teil Deiner inneren Negativität keine Beziehung zu Deinem gegenwärtigen Leben hat, und daß sie nur durch Deine Gedanken existiert.
Du trägst noch ein inneres Gefühl des Verfolgtwerdens in Dir, und Du mußt lernen, dieses Gefühl ein für allemal zu begraben, denn je mehr Du zuläßt, in solchen Gedanken zu schwelgen, um so eher wirst Du unbeabsichtigt gerade wieder solche Umstände heraufbeschwören.
Du solltest lernen, die Vergangenheit als das anzusehen, was sie wirklich ist: nicht mehr als eine Erinnerung und nicht wirklicher als eine Photographie in Deinem Geist. Und Du hast nun die freie Wahl, diese um des Elends willen zu behalten oder sie abzuwerfen, so daß Du in eine neue, produktive Welt treten kannst. Sobald Du Dein ganzes Bewußtsein mit einer positiven und produktiven Lebensanschauung füllst, wird Deine Existenz einen neuen Sinn erfahren.
- Fortsetzung -
Namo
Dein zweites Lebensthema lautet:
»Du kontrollierst dauernd Deine Lebensumstände durch Dein Unterbewußtsein.«
In diesem Leben wirst Du mit einer der schwierigsten karmischen Aufgaben konfrontiert. Abschluß und Tod liegen über Deinen früheren Leben. Wahrscheinlich hast Du nun starke Ängste, daß Dir wieder der Teppich unter den Füßen weggezogen werden könnte, so wie in der Vergangenheit, so daß Du nun eine Abwehreinstellung denen gegenüber entwickelst, die Dir Erneuerungsvorschläge anbieten. In früheren Leben gingst Du buchstäblich durchs Höllenfeuer, um Deine falschen Einsichten und Werte zu verbrennen. Jetzt mußt Du ein neues Gebäude von soliden Werten errichten, statt in die alten Werte zurückzufallen.
Wahrscheinlich hast Du irgendwann einmal die Kraft der Hexerei erfahren, und darum muß es in Diesem Leben ein unsanftes Erwachen aus jedem Überbleibsel dieses niedrigen Selbst geben.
In vergangenen Leben hattest Du es mit einem mächtigen Sexualtrieb zu tun, der Dich ständig aus dem Gleichgewicht brachte. Infolgedessen suchst Du gewöhnlich, durch alle Arten von Beziehungen Befriedigung zu erlangen, die sich schließlich zerstörerisch auf Dein persönliches Ego auswirken. Dann bist Du über all das, was um Dich herum einstürzt, enttäuscht und verwirrt, doch beinahe froh, bei der Zerstörung selbst kleinster Überreste noch mitzuhelfen.
Den größten Teil Deiner Lebensumstände kontrollierst Du durch Dein Unterbewußtsein, versteckt vor den Augen der prüfenden Öffentlichkeit. Du kannst freundlich und großzügig erscheinen, während Du jedoch innerlich eine mysteriöse, abenteuerliche Intrige planst. In Dir ist der Überrest von Revolution und Umwälzung noch so intensiv, daß auch Deine gegenwärtigen Beziehungen zu lieben und nahestehenden Menschen davon betroffen sind.
Jeder Tag scheint Dir angefüllt zu sein mit neuen Gefahren, bis eine Anhäufung von Krisen ein solches Konfliktchaos schafft, daß Du einem sehr starken Überlebenskampf unterworfen wirst. Du kennst die Kunst der Mäßigung noch nicht, und kannst den tatsächlichen Gegebenheiten noch nicht vertrauen, denn Du glaubst immer noch, daß die anderen immer einen Hintergedanken Deiner Flucht läßt Du alles, was Dir einmal lieb und teuer war, in einem wüsten Durcheinander. Manchmal siehst Du, daß andere sich gegen Dich wenden, doch Du verharrst nicht lange genug, um zu verstehen, daß DU die Ursache dafür bist. Dein unbeugsamer Starrsinn ist zum großer Teil Deiner eingefleischten Handlungsweise zuzuschreiben.
Du wirst immens wachsen, wenn Du die Handlungen der anderen als Reflexion Deines eigenen Unterbewußtseins siehst! Von Deinen früheren Leben her bist Du daran gewöhnt, Dich auf Deine eigene Art von Intensität abzustimmen, die sich in Ärger verwandelt, wenn sie nicht zum Ausdruck kommen kann. Du trägst tiefe Narben in Dir von dem früheren Leid des Verletztwerdens, und jetzt kannst Du wie ein verwundetes Tier für jeden tödlich sein, der nur die geringste Bedrohung darstellt. Auf den niedrigeren Bewußtseinsebenen kannst Du aus persönlicher Blutrache Deine Opfer verfolgen. Dann, wenn alles in Scherben liegt, scheinst Du, das unschuldige Opfer zu sein, während Du doch tatsächlich der sorgsam geplante Sieger bist.
Da Deine intensiven Gefühle ständig nach Ausdruck verlangen, brauchst Du eine Vielzahl von kreativen Betätigungsfeldern! Sexuelles Verlangen muß in göttliche Liebe umgewandelt werden. Alle verbitterten Vorbehalte müssen aus Deinem Bewußtsein gelöscht werden, bis die neue Saat des Friedens entdeckt ist. > Schau nicht zurück ! < Du mußt vielmehr lernen, Deine ganze Kraft nicht in wertlosen Gebieten und Aufgaben zu verschwenden. Du erreichst Deine größten Errungenschaften in diesem Leben, wenn Du eine große Liebe zur Erde entwickelst, und dadurch auch flüchtige Einblicke in die unerschöpfliche Quelle des Gebens und Nehmens zu würdigen weißt. In vielen Leben hast Du Deine Energie und Deine Wünsche mißbraucht und hast Dich selbst sehr allein gefühlt gegenüber all der Bedrängnis und Not, die auf die Menschen einwirkte. Jetzt wirst Du durch Deine intensiven Eindrücke zu der Einsicht gelangen, daß Du immer, wenn Du etwas brauchst, es auch haben wirst. Du mußt jedoch den Unterschied lernen zwischen den Wörtern »brauchen« und »wollen«, denn obwohl Du Dir nicht immer alles verschaffen kannst, was Du brauchst, bist Du in jedem Moment von all dem umgeben, was Du brauchst!
Schließlich erreichst Du Stabilität. Du kannst aufhören, nach all dem zu jagen, um das Du Dich jemals betrogen und hintergangen fühltest, weil Du nun siehst, daß Dir alle Türen offenstehen. Letztendlich bist Du dazu bestimmt, in diesem Leben einen Zustand der Zufriedenheit zu erreichen. Dies ist wahrlich der Übergang aus vielen Leben ständigen Kampfes in einen Garten des Friedens.
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marabu