Erste vertiefung unverständnis..

es gibt ne organisation die retreats auf reine spendenbasis annimmt.
man kommt da zusammen, nicht um gemeinsam zu praktizieren, sondern alleine. kommunikation ist nicht erlaubt.
und sei dir sicher: auf retreats gibt es normalerweise keine ablenkung.
von wem sollst du etwas lernen? natürlich von dir selbst, indem du 8-10 std des tages meditierst und das über einen längeren zeitraum.
viele buddhistische lehrer sehen retreats als notwendigkeit an.

ich denke man braucht keinen lehrer im theravada, solange, bis man nicht wirlich auf tiefere ebenen stößt.
außerdem gibt es die sangha (sowas wie hier z.B.) und die alten schriften, wenn man probleme hat.
 
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Aber ach weiß auch nicht :(
Ich will nun nicht unfreundlich sein, aber siehst du: Du hast praktisch keine Geduld. Weder mit uns, die wir all deine Fragen zu beantworten versuchen, so gut wir es halt können, noch mit dir selbst, welcher jetzt seit einigen Monaten meditiert und meint, er müsste weiss wer wo stehen.

Ein kleines Dankeschön an all die vielen Leute hier im Forum, die sich tüchtig ins Zeug legen, dir all die Fragen zu erklären? Dir Buchtipps geben? Dich mit Links beliefern? Dir die offiziellen und inoffiziellen Lehrmeinungen darlegen? Wäre das nicht vielleicht mal angebracht?

Geduld. Du brauchst Geduld. Vor allem mit dir selbst. Das ist eben einer der Gründe, warum beispielsweise Tantra nicht öffentlich gelehrt wird - weil eine Voraussetzung dafür darin besteht, dass der Schüler genügend Geduld entwickelt hat, um etwas zu praktizieren, dessen Sinn sich erst nach einiger Zeit erschliessen mag. Oder vielleicht sogar auch gar nie. Das nennt sich dann: Vertrauen. Selbst wenn Tantra öffentlich gelehrt würde, würden jene, die keine Geduld haben, ziemlich bald wieder mit ihrer Praxis aufhören und behaupten, das nütze ja alles gar nichts. Und tatsächlich hätte es ihnen dann auch nichts genützt. Meditation ist keine Instant-Lösung, sondern ein langfristiges Training. Du kannst das akzeptieren oder auch nicht, aber wenn du's akzeptierst, dann ist's leichter für dich. Wobei ich auch kein Problem damit habe, wenn du es nicht akzeptierst.

In gewissen Sufi-Klöstern gab es die Gepflogenheit, dass ein neuer Schüler, wenn er aufgenommen werden wollte, zuerst einmal drei Tage lang auf der Schwelle zum Klostereingang sitzen blieb. Nur für die Toilette durfte der Platz für kurze Zeit verlassen werden. Wenn der Schüler diesen Test bestand, dann wurde er oft erstmal in die Küche gesteckt. Das hiess konkret: Eine lange Zeit nichts als Abwasch erledigen, Gemüse schneiden, Teller auftragen usw. Wenn ein Schüler diese Aufgaben nicht zur Zufriedenheit der Gemeinschaft erfüllte, stellte man ihm des Nachts seine Schuhe vor die Türe. Das hiess dann, dass er wieder gehen könne.
Geduld gilt also als eine der Grundvoraussetzungen, die du haben musst, wenn du mittels Meditation überhaupt irgendwas erreichen willst.
 
Übung der Metta Bhavana

ist das gut wenn man endlich mal regelmaessig meditieren moechte?
hab dies immer mal wieder getan, auch durchaus mit angenehmen gefuehlen verbunden ( eventuell, eingebildet, geredet, lah), aber mag es erneut beginnen
verfolgte den thread und dachte mir, da hier ja hilfreich unterstuetzt wurde, man koennte mir auch unter die arme greifen und mir etwas zum einsteigen empfehlen...

mein weg verschlaegt mich mal wieder hierher und gleich habe ich das gefuehl angestossen zu werden...
 
Hallo

Ich wollte auch mal mit Meditation anfangen, aber jedesmal wenn ich mich auf meine Atmung konzentriere, fängt mein Verstand an zu plappern bis ich abbreche oder einschlafe. Gibt es irgendwelche Tricks, wie man konzentriert bleibt?
 
Hallo

Ich wollte auch mal mit Meditation anfangen, aber jedesmal wenn ich mich auf meine Atmung konzentriere, fängt mein Verstand an zu plappern bis ich abbreche oder einschlafe. Gibt es irgendwelche Tricks, wie man konzentriert bleibt?

Hallo!

Wenn du ernsthaft versuchen willst zu meditieren und dabei Erfolge zu erzielen, geb ich dir folgenden Rat

kein Fernsehen, sowie keine anderen medien, keine unterhaltungen mit anderen Leuten, kontrolliere deine Gedanken (versuchs mit Mantras) im Alltag, keine Gedankenabschweifungen auch während du nicht meditierst. Lebe im jetzt, denk nicht an vergangenheit oder zukunft im alltag und während der meditation.

Mach das 1 Woche und vielleicht hilfts dir. Ich merk einen extremen unterschied wenn ich eben zb weder TV noch PC noch Handy benutze und nur spazierengeh und meditiere zb. Das kann natürlich für die meisten kein Dauerzustand sein aber für den Einstieg is es eine gute Maßnahme.

Beobachte mal deine Gedanken beim Meditieren, worum gehts da? Musik, Szenen aus dem Tv, Nachrichten, Unterhaltungen mit anderen, Sorgen? Dann versuch jeweils den Störfaktor auszuschalten.

lg
 
Hallo

Ich wollte auch mal mit Meditation anfangen, aber jedesmal wenn ich mich auf meine Atmung konzentriere, fängt mein Verstand an zu plappern bis ich abbreche oder einschlafe. Gibt es irgendwelche Tricks, wie man konzentriert bleibt?

just do it - einfach nicht abbrechen und darauf achten nicht einzuschlafen. man sollte dem geplapper nicht folgen - es aber auch nicht unterdrücken, weil das nicht funktioniert.
der trick ist es sich nicht mehr dafür zu interessieren. das passiert evtl. auch automatisch, wenn du den gedanken zum 10x gedacht hast und eigtl. kein bock mehr darauf hast.
deshalb sollte man ja auch täglich meditieren, damit man immer schön gelangweilt bleibt. :D

@Ahriman: klar, es gibt nichts besseres. wenn dir metta leicht fällt, dann mach es ohne ende. :thumbup:
 
osho- ehemaliger professor der philosophie und mensch ...dem das wort meditation schon irgendwie bekannt vorkam sagte mal
es gibt keine grössere differenz als die zwischen philosophie und meditation
der verstand soll ja gerade von allen erwartungen geleert werden ...um aufnehmen zu können und zwar neues ...eigenes...
keine ideen von meditation sondern dein erlebnis davon
du sollst ...um es auf den punkt zu bringen ...nicht die lehre entdecken ...sondern dich
nicht den palikonon ...nicht budda oder osho:D
sondern dich
 
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Hallo

Ich wollte auch mal mit Meditation anfangen, aber jedesmal wenn ich mich auf meine Atmung konzentriere, fängt mein Verstand an zu plappern bis ich abbreche oder einschlafe. Gibt es irgendwelche Tricks, wie man konzentriert bleibt?

ja die gibt es ...aber meditation ist auch einfach übungssache
ich für mich find es schwer ...es aus büchern oder theorien zu lernen ...mag ja auch geschmacksache sein...
meditation hilft ..in dir einen zustand zu entdecken und zu festigen ...auf den du dich immer wieder zurückziehen kannst ...wenn der verstand und die welt mal verrückt spielt
also kann dieser ort schon mal kein gedankenkonstrukt sein ...jedenfalls nicht für mich
es ist ein zustand...der orientierung und frieden schenkt
ich hab meinem lehrer so lange angehört ...bis ich vertrauen hatte...
dann wurde das geplapper weniger
denn hinter dem geplapper stecken unausgesprochene ängste vor der veränderung vor dem neuen also
dieses neue muss man immer wieder neu wollen ...ängste kommen lassen dann wandeln sie sich in liebe zum leben und zum körper
aus diesem ergeht dann alles übrige über die gefühle ...die dann zu sprechen beginnen und sich mit dem innerem geist verbinden
du belehrst dich durch dich selbst oder dein selbst..dann
 
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