Erste Reise ohne grossen Erfolg

Gwendoline

Mitglied
Registriert
16. Januar 2008
Beiträge
33
Ort
Schweiz
Hallo ihr Lieben,

Ich würde mit euch gerne die Erfahrungen meiner ersten Reise teilen. Ich würde mich sehr über eure Gedanken und Tipps freuen. :)

Vorweg möchte ich sagen, dass ich nicht das Geld für eine Schamanen-Ausbildung habe, noch jemanden kenne, der mit mir arbeiten könnte. Ich habe in mehrere Bücher zum Thema hineingelesen, z.B. das Lied der Seele, Bücher von Carlo Zumstein, und bin auch allgemein im spirituellen Bereich ein bisschen belesen. Mir fehlt, das solltet ihr auch wissen, in allen Lebensbereichen die Ausdauer.

Drückt mir also die Daumen, dass ich es wieder und wieder versuche und übe. Und wisst, dass mir bewusst ist, dass ich vielleicht nicht genug vorbereitet war.

Und hier jetzt der Bericht:

erster Versuch einer schamanischen Reise

am 12.01.2011
Morgens von ca. 09:40 bis 10:25.
Zielsetzung: Ich finde mein Krafttier und spreche mit ihm. Ich lasse mich von meinem Herzen leiten.

Erfolg: Mässig.

Trotzdem möchte ich zufrieden sein, irgendwie.

Vor der Reise mit CD übte ich mich im Trommeln. Ich hatte das Gefühl einen gewissen Rhythmus zu finden, es war angenehm. Kurz tauchte das Bild eines mit frontal gegenüberstehenden Bisons auf, dass dann wieder verschwand.

Während der Reise war meine Konzentration relativ schwach. Manchmal versuchte ich mich wirklich auf die visuelle Imagination zu konzentrieren um mich in der Bilderwelt zu vertiefen, bis es irgendwann von alleine laufen würde, doch das geschah leider nicht. Wenn ich merkte, dass es so nicht ging, versuchte ich hingegen meinen Geist völlig locker zu lassen, woraufhin ich glaube ich eher träumte als schematisch reiste. Bei den Träumen sah und sprach ich kurz mit vielen Menschen, habe aber all das wieder vergessen.

Ich erinnere mich, dass ich mehrmals versucht habe in die Unterwelt zu kommen. Einmal landete ich in einem grossen Spinnennetz, es war jedoch keine Spinne anwesend und ich liess mich auch bald herausfallen. Vielleicht hätte ich länger dort verharren sollen. Von meiner Umgebung kamen kaum Bilder, leider.

Ich begegnete verschiedenen Tieren. Einem Delfin, der mich sehr kurz zu einem Eingang in die Unterwelt im Meeresboden zog. Einem verschmusten Hund, der aber sagte, er sei nicht mein Krafttier. Einmal tanzte ich kurz imaginativ mit einer Schlange auf meinen Schultern. Einmal war es eine weisse Katze, die zu einem schlanken Löwen wurde, kurze Schritte nebeneinander. Einmal hielt ich ein sehr grosses, leeres Vogelei zwischen den Händen. Darauf flog mich ein grosser Raubvogel an. Er schien mir nicht so gross wie ein Adler, sagte aber er sei einer. Ich fragte ihn ob er mein Krafttier sei, was er mit ja beantwortete. Daraufhin stieg ich kurz auf seinen Hals, jetzt war er viel grösser und flog kurz mit ihm durch die Luft. Ich glaube ich selbst stellte mir das vor und es waren nur sehr kurze Bildsequenzen ohne viel Kraft oder Emotion, weshalb ich nicht glaube, mein Krafttier gefunden zu haben. Ganz zum Schluss tauchte im Dunkeln noch das Bild einer grösstenteils schwarzen, flauschigen, grossen, faulen liegenden Katze auf, die ich kurz streichelte. Gesprochen habe ich mit ihr nicht, es kamen Geräusche von aussen.

Irgendwann hörte ich eine Unregelmässigkeit im Trommelschlag, spürte, dass ich keine Lust und Kraft mehr hatte, bedankte und verabschiedete mich und reiste zurück.


Was sagt ihr dazu? :)
 
Werbung:
Wird man nicht eher vom Schamanismus gefunden? Erkennt, dass man es eh immer so getan hat? Das zu den Lektüren und zur Absicht.
 
Du siehst und Erlebst nur das,was dir auch Erlaubt wird, so etwas ist eben kein Spiel,Schamane zu sein,ist einen gegeben,man kann sich mittels Literatur hinein lesen, wer es nicht sein soll,wird es auch nie sein,wie gesagt du darfst nur bedingt etwas Erleben und sehen..Trotzdem kannst du es ruhig üben,es wird dir nichts geschehen,lernst eine wunderbare Art der Entspannung kennen und das,was du Sehen darfst und auch Erleben,ist auch nicht so ohne.;)
 
Auch aber doch nicht nur. Das ist zumindest meine Meinung.

Wieso sollte ich es nicht lernen dürfen, nur weil ich es nicht immer schon so gemacht habe? Kann man sich nicht zu etwas berufen fühlen, auch wenn man es "nicht immer schon so gemacht" hat? Besonders heute, wo so viele unserer eigenen Fähigkeiten unter unserer Lebensweise und Weltanschauung vergraben liegen. Da muss man solche Dinge erst langsam wieder ausgraben, ausser man hatte das Glück es "immer schon so gemacht zu haben".

Danke für die Rückmeldung!
 
Es ist halt einfacher, originärer und effektiver sich auf seine [ohnehin] Stärken zu besinnen, statt auf irrwas, was wer schreibt in Folge.
 
Liebe Eisfee, vielen Dank für deine Rückmeldung. Stimmt, es ist einem nur das vergönnt, für das man bereit ist.

Es ist für mich auch kein Spiel, selbst wenn ich versuche spielerisch heran zu gehen. :)
 
Oh la... ich muss nicht fragen, ich will fragen, weil mich deine Meinung interessiert, wobei ich mir da jetzt nicht mehr so sicher bin...

Was ist denn das für eine nette Antwort, also ehrlich...
 
Werbung:
Zurück
Oben